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Jared King - der Unternehmer

Jared King - der Unternehmer

Titel: Jared King - der Unternehmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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fragte sie neugierig.
    Tommy warf einen Blick auf die Uhr. “Noch eine halbe Stunde, bevor Nathan und Miranda sich verabschieden werden.” Er lächelte sie an. “Keine Sorge, den letzten Teil der Show bekommen wir noch mit.”
    Die Hochzeitsparty sollte um ein Uhr früh zu Ende sein. Für den Morgen war dann noch ein großes Frühstücksbüfett vorgesehen, und danach würden Miranda und Nathan in die Flitterwochen fliegen und die Gäste den Heimweg antreten.
    Tommy drückte Samanthas Hand. “Ich möchte, dass du morgen hier bei mir bleibst. Wirst du das tun?” Sein glühender Blick war ein Versprechen für sich.
    “Ja”, antwortete sie schlicht und warf ihre ursprüngliche Entscheidung, mit ihrer Familie nach Hause zu fliegen, über Bord. Tommy bedankte sich dafür bei ihr mit einem Lächeln, bei dem ihr ganz warm ums Herz wurde.
    “Schau, schau, wer da kommt, Greggie! Deine kleine Schwester mit aufgelöstem Haar und Tommy, der wie ein zufriedener Kater lächelt”, ertönte plötzlich Janice Findlays Stimme aus der Dunkelheit.
    Sam zuckte zusammen und blickte zu der Baumgruppe in der Nähe des Festzelts. Im Schatten der Bäume löste sich Janice aus einer engen Umarmung mit Greg und kam hervor. Der eine Träger ihres Kleides war ihr über die Schulter gerutscht, sodass das sowieso schon ausladende Dekolleté noch tiefere Einblicke gewährte.
    “Oh! Hi, Sam.” Hinter ihr tauchte etwas verlegen Greg auf und legte Janice stützend einen Arm um die Taille.
    Tommy atmete hörbar ein, hielt jedoch den Mund, um eine unnötige Auseinandersetzung zu vermeiden. Doch er beschleunigte seine Schritte und zog Sam mit sich, um einem längeren Disput mit den beiden aus dem Weg zu gehen. Aber Sam zögerte, besorgt über die plötzlich so enge Beziehung zwischen ihrem Bruder und Tommys Exgeliebten.
    “Geh und hol uns eine Flasche Champagner, Greggie, Darling”, lallte Janice. “Wir wollen unsere kleine Privatorgie doch mit Stil begehen.” Dabei tätschelte sie ihm das Gesicht und schob ihn zum Eingang des Festzelts.
    “Eine Privatorgie mit Schampus”, bekräftigte Greg, strahlte Sam und Tommy an und ging leicht wankend davon.
    “Er ist betrunken”, flüsterte Sam beunruhigt.
    “Sie auch”, erwiderte Tommy ungerührt.
    “Sollten wir nicht etwas tun?”
    “Und was schlägst du vor? Sie sind beide volljährig.”
    “Na, nicht mehr so scharf wie vorhin, Tommy?”, höhnte Janice und kam schwankend auf sie zu.
    “Sie wird noch fallen”, meinte Sam besorgt und blieb stehen.
    “Du hast sie dir genommen, nicht wahr?”, fuhr Janice fort. “Ja, du kannst sie alle haben … brauchst nur mit dem Finger zu schnippen, und sie liegen dir zu Füßen.”
    Tommy seufzte gereizt. “Warum passt du nicht etwas besser auf dich auf, Janice?”
    Sie lachte verächtlich. “Das ist dir doch schnuppe. Machst mir ein Kind und lässt mich einfach sitzen! Am liebsten würdest du mich gar nicht mehr kennen.”
    Sam hielt entsetzt den Atem an. Ihr Glücksgefühl war mit einem Mal wie abgestorben.
    “Wie bitte?”, fragte Tommy scharf.
    “Na, Volltreffer. Ich bin schwanger.” Janice zeigte anklagend auf ihn. “Und es ist dein kleiner Bastard, Tommy King.”
    War das wirklich wahr? Sam warf Tommy einen flehentlichen Blick zu. Es musste eine Lüge sein!
    “Oh nein, das kannst du mir nicht anhängen, Janice”, wehrte Tommy auch sofort energisch ab. “Das nehme ich dir nicht ab, denn ich habe besser auf dich aufgepasst als du.”
    “Dann ist dir wohl ein kleiner Schnitzer unterlaufen, nicht wahr?”
    “Auf keinen Fall.”
    Betrunken wie sie war, wandte Janice sich jetzt in ihrer ganzen Boshaftigkeit Sam zu. “Sehen Sie jetzt, was für ein schäbiger Schuft er ist? Ich wette, er hat überall im Outback seine kleinen Bastarde verteilt und verleugnet sie. Wahrscheinlich hat er Ihnen gerade auch einen gemacht …”
    “Das genügt!”, fiel Tommy ihr grob ins Wort.
    Janice wankte vor und zurück und versuchte krampfhaft, ihren Blick zu fixieren. Sam stand wie erstarrt da. Sie wusste nicht mehr, was sie glauben sollte, und wagte nicht darüber nachzudenken, was das alles bedeuten konnte.
    “Ich rate dir, wenn du wieder nüchtern bist, darüber nachzudenken, was eine Klage wegen übler Nachrede bedeutet, falls du irgendeinem anderen Menschen gegenüber das wiederholst, was du gerade gesagt hast”, warnte Tommy Janice kalt.
    Sie blickte ihn mit schmalen Augen an. “Ich werde dir eine Vaterschaftsklage anhängen.”
    “Wenn du

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