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Jay: Explosive Wahrheit (German Edition)

Jay: Explosive Wahrheit (German Edition)

Titel: Jay: Explosive Wahrheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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wir, allerdings solltest du nicht vergessen, dass Selbstjustiz verboten ist und es aus gutem Grund Gesetze gibt.«
    »Selbstverständlich.«
    Na sicher doch. Das war exakt die Art, mit der Jay sie wochenlang zur Verzweiflung getrieben hatte, aber jetzt kannte sie ihn zu gut, um darauf anzuspringen. Inzwischen hatte sie andere Wege, ihn zur Vernunft zu bringen. »Es wäre doch schade, wenn ich meine Handschellen brauche, um dich festzunehmen. Ich wüsste wesentlich interessantere Wege, sie einzusetzen …«
    Sie kam nicht dazu, sich wegen ihrer Frechheit unwohl zu fühlen. Jay warf den Kopf in den Nacken und lachte. »Ich komme drauf zurück.«

20
    Elizabeths Unsicherheit wuchs mit jedem Schritt, den sie sich dem Gebäude näherten, in dem die Wohnung seiner Eltern lag. Noch wenige Minuten zuvor war es ihr leichtgefallen, ihn zu necken, jetzt sah es anders aus. Er musste jede Menge Erfahrung haben. Was war, wenn sie ihn enttäuschte? Der Gedanke war so abstrus, dass sie beinahe über sich selbst lachen musste, aber nur beinahe.
    Nächster Versuch: Die Analyse von Fakten und das Ziehen richtiger Schlussfolgerungen war ihre Stärke. Sie brauchte nur an die knisternde Spannung zwischen ihnen und die leidenschaftlichen Küsse auf der Fähre und in Chinatown zu denken und das Fazit lag auf der Hand: Er wollte sie ebenso dringend wie sie ihn. Eindeutig gleichgerichtete Interessen, und da er sich bisher nicht beschwert hatte, würde das auch in den nächsten Stunden nicht passieren. Punkt. Wenn sie schon nicht sich selbst vertraute, dann wenigstens Jay. Tief durchatmend, verbannte sie den letzten Rest Nervosität in die hinterste Ecke ihres Bewusstseins und beschleunigte das Gehtempo. Es wurde Zeit zu überprüfen, ob die Realität mit ihrer Fantasie mithalten konnte.
    Jay hielt ihr die Tür auf und trat sie hinter ihnen mit dem Fuß zu. Die Tüte mit ihrem Essen landete neben der Garderobe, seine Jacke direkt daneben. So unordentlich kannte sie ihn nicht, aber ihre Frage verließ nie ihre Lippen. Seine Augen wirkten fast schwarz und die Intensität seines Blickes ließ sie erzittern. Sie schaffte es noch, ihre Jacke auszuziehen, dann riss er sie an sich und drängte sie zurück, bis sie mit dem Rücken an die Wand stieß.
    Mit einem derartigen Überfall hatte sie nicht gerechnet, obwohl er doch eigentlich auf der Hand lag. Ihr logisches Denken ließ sie endgültig im Stich, als Jay ihr T-Shirt aus der Hose zerrte und seine Hand zärtlich und fordernd zugleich über ihren nackten Rücken fuhr.
    Sein Mund senkte sich auf ihren. Eine langsame Annäherung sah anders aus, aber genauso wollte sie es. Abrupt beendete er den Kuss und wich zurück. Ehe sie protestieren oder einen klaren Gedanken fassen konnte, zog er ihr das T-Shirt über den Kopf. Seine Hände strichen zärtlich über ihre Brust, dann umfasste er mit den Lippen die Spitzen, die sich ihm entgegen reckten. Seine Zunge neckte sie liebevoll, und ihre Knie gaben nach. Sie klammerte sich fester an ihn. Mit einem Laut irgendwo zwischen Grollen und Lachen hob Jay sie hoch und trug sie ins nächste Schlafzimmer. Ihre Kleidung landete in einem bunten Durcheinander neben dem Bett, aber sie schafften es, sich gleichzeitig auszuziehen, zu streicheln und zu küssen.
    Es war wie im Fieberwahn, nur schöner und intensiver. Jede seiner Berührungen verstärkte die Sehnsucht danach, ihn zu spüren, ihn zu schmecken und vor allem ihn nie wieder loszulassen.
    Die Laken waren kühl unter ihrem nackten Rücken, aber dennoch glühte sie innerlich. Jede Unsicherheit oder Verlegenheit war verflogen, alles schien so normal. Jay legte sich neben sie, und sie drehte sich auf die Seite. Leidenschaft, aber auch Zärtlichkeit und noch etwas anderes, über das sie jetzt nicht nachdenken wollte, spiegelten sich in seiner Miene wider.
    »Solange ich noch einigermaßen denken kann, eine Frage: Wir müssen mit unseren fünf Kindern ja nicht unbedingt heute schon anfangen. Wie sieht es mit …«
    »Fünf? Dann bringst du sie zur Welt. Alles in Ordnung. Drei-Monats-Spritze. Könntest du jetzt bitte wieder …«
    Sein Mund schnitt ihr das Wort ab, aber sie hatte nichts dagegen. Sie wollte ihn endlich in sich spüren, aber Jay hatte andere Vorstellungen. Seine Hände schienen überall zu sein.
    Federleicht strich er über die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen, und sie bäumte sich auf, um sich dichter an ihn zu drängen. Vergeblich. Er wich zurück und wiederholte die Bewegung. Es war

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