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Jay: Explosive Wahrheit (German Edition)

Jay: Explosive Wahrheit (German Edition)

Titel: Jay: Explosive Wahrheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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auch nicht.« Ihre Hand fuhr langsam über seinen Oberschenkel. »Ich demonstriere es dir sonst aber auch gerne.«
    Er liebte es, wenn sie ihre immer wieder aufflackernde Schüchternheit überwand und die Initiative ergriff, trotzdem spielte sie ein gefährliches Spiel. Die Kabine bot nicht genug Abgeschiedenheit, um weiterzumachen. Sosehr er es auch bedauerte, umfing er ihre Hand und führte sie an seinen Mund. »Später. Ansonsten müsste ich die beiden Idioten sofort rausschmeißen, und das könnte zu unangenehmen Fragen führen.«
    Sie lachte auf. »Verdient hätten sie es.« Gähnend kuschelte sie sich enger an ihn. »Als Kissen bist du verdammt gut zu gebrauchen, DeGrasse.«
    Er knurrte leise.
    Lachend blinzelte Elizabeth ihn an. »Entschuldige, ich hatte die männliche Eitelkeit vergessen. Auch ansonsten fallen mir noch ein oder zwei Dinge ein, die ich mit dir machen könnte.«
    »So wenige? Dann wird es Zeit für Nachhilfeunterricht.«
    »Später.«
    Ihr fielen die Augen zu, und er verkniff sich eine Fortsetzung des amüsanten Geplänkels. Er musste unbedingt dafür sorgen, dass sie sich bei ihm sicher fühlte und ihm vertraute. Wenn sie erst einmal so weit waren, würde er vermutlich häufig die volle Wucht ihres Temperaments abbekommen, aber damit konnte er leben und freute sich schon darauf.
    Erst als die Gulfstream den Sinkflug begann und sich das Geräusch der Turbinen änderte, wachte Elizabeth auf. Verschlafen blickte sie ihn an und runzelte verständnislos die Stirn. »Warum landet Raymond denn schon?«
    »Weil wir unser Ziel erreicht haben.«
    Sie fuhr so schnell hoch, dass er gerade noch sein Kinn vor einem schmerzhaften Zusammenstoß mit ihrem Kopf bewahren konnte. »Nun reg dich nicht auf, Beth. Du konntest den Schlaf gut gebrauchen, und wir waren mit den Daten so gut wie durch. Du hast nichts versäumt.«
    Ihr schelmisches Lächeln blitzte auf, als sie nickte. »Gut.«
    »Was meinst du?«
    »Dann brauche ich heute Nacht weniger Schlaf. Ich hoffe, du kommst damit klar, DeGrasse.«
    Jay legte den Kopf in den Nacken und lachte. »Ich werde mich bemühen, Saunders. Willst du hierbleiben oder die Landung vom Cockpit aus verfolgen?«
    Als sie ihn unsicher anblickte, lächelte er. »Ab mit dir und genieß den Anflug über den Hafen. Ich kenne das schon.«
    Sie rannte förmlich zum Cockpit und erreichte es exakt in dem Augenblick, als Raymond die Passagiere bat, die Notebooks auszuschalten und sich anzuschnallen.

22
    Nach der Landung verabschiedete sich Elizabeth herzlich mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange von Raymond, während sie ihre beiden anderen Passagiere keines Blickes würdigte.
    Jay bezahlte die horrenden Parkgebühren, die der Preis dafür waren, dass er den Platz direkt neben dem Terminal angefahren hatte.
    »Du wirst Ärger bei der Spesenabrechnung bekommen.«
    »Das versuche ich gar nicht erst, sondern verbuche es unter Bequemlichkeit.« Jay knüllte die Quittung zusammen und warf sie auf den Rücksitz, was ihm einen weiteren missbilligenden Blick von Elizabeth einbrachte. Zugegeben, sein Kombi sah von innen aus wie ein Papierkorb, aber technisch war er einwandfrei in Ordnung.
    »Wo wollen wir hin? Mir fallen Lucs Strandhaus und das Office als mögliche Ziele ein.« Er zögerte kurz. »Ich will dich nicht überrumpeln, aber die nächsten Tage ist es vermutlich noch sinnvoll, in Deckung zu bleiben. Dafür wäre Lucs Haus ideal, dort sind wir ungestört. Du kannst aber auch eins der Gästezimmer haben, fühl dich nicht …« Er brach verlegen ab und schlug auf das Lenkrad. »Mist, ach was, du weißt schon.«
    Bisher hatte Elizabeth eher nachdenklich gewirkt, jetzt zeigte sich ihr Lächeln in den Mundwinkeln. »Dass ich das noch erlebe. Jay DeGrasse fehlen die Worte. Es ist in Ordnung, zumindest heute Abend. Danach weiß ich wirklich noch nicht, wie es weitergeht. Versteh das nicht falsch. Ich mag dich und das Zusammensein mit dir, aber es ist alles so neu für mich, und ich habe Angst.«
    Ihre Ehrlichkeit berührte ihn tiefer, als wenn sie ihm ewige Liebe geschworen hätte. Während er den Wagen vom Parkplatz Richtung Interstate Eight lenkte, fasste er nach ihrer Hand. »Es ist in Ordnung, Beth. Du bestimmst das Tempo, lass uns einfach sehen, wo es hinführt. Vielleicht schlagen wir uns in zwei Tagen schon die Köpfe ein, weil du die Zahnpastatube nie zudrehst.«
    »Ich? Das würde ja wohl eher zu dir passen. Aber dein Vorschlag gefällt mir. Trotzdem sollten wir im Büro

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