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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Kommunikationsstation, die Wedge bei seinem letzten Versorgungsflug mitgebracht und installiert hatte.
    Im Holofeld erwartete ihn bereits das Bild des ungeduldig zappelnden Han Solos. Als er Luke in den Sendefokus treten sah, grinste er. »Hallo, Luke! Tut mir leid, daß ich den Zeitunterschied nicht bedacht habe. Bei euch ist es noch nicht mal hell, oder?«
    Luke strich mit den Fingern sein braunes Haar zurück. »Selbst Jedi brauchen manchmal etwas Schlaf, Han.«
    Han lachte. »Nun, du wirst noch weniger Schlaf bekommen, sobald die neuen Schüler eingetroffen sind. Ich wollte dir nur sagen, daß Kyp Durron genug vom Urlaubmachen hat. Ich schätze, nach der langen Zeit in den Gewürzminen hat er sich ans Unglücklichsein gewöhnt. Und da meiner Meinung nach deine Jedi-Akademie den Gewürzminen am nächsten kommt, habe ich ihn zu dir geschickt – da kann er den ganzen Tag arbeiten, aber zumindest wird er so auch seine Fähigkeiten verbessern können.«
    Luke lächelte seinen alten Freund an. »Ich fühle mich geehrt, daß er sich uns anschließen will, Han. Ich habe schon auf ihn gewartet. Er hat das stärkste Potential von allen Schülern, die ich bis jetzt kennengelernt habe.«
    »Ich wollte dir nur sagen, daß er kommt«, erklärte Han. »Ich werde versuchen, ihn mit dem nächsten verfügbaren Schiff nach Yavin 4 zu schicken.« Luke runzelte die Stirn. »Warum bringst du ihn nicht einfach mit dem Falken her?«
    Han senkte den Kopf und wirkte plötzlich völlig deprimiert. »Weil mir der Falke nicht mehr gehört.«
    »Was?«
    Das Thema schien Han so peinlich zu sein, daß er es vorzog, das Gespräch abrupt zu beenden. »Hör zu, ich muß Schluß machen. Ich werde Leia und die Kinder von dir grüßen.«
    »Einverstanden, Han, aber…«
    Han schenkte ihm ein schiefes Grinsen und unterbrach die Verbindung.
    Luke starrte weiter die leere Stelle an, wo soeben noch Hans Bild gewesen war. Zuerst dieser Alptraum von einem schwarzen Mann, der sich als Anakin Skywalker ausgab, und jetzt die schockierende Neuigkeit, daß Han den Millennium Falken verloren hatte…
    Luke hörte Lärm auf dem Korridor; polternde Schritte auf dem Steinboden, panikerfüllte Schreie. Er blickte auf, um seine Schüler für diesen blamablen Mangel an Selbstbeherrschung zurechtzuweisen, als der geklonte Nichtmensch Dorsk 81 in die Kommandozentrale stürmte. »Master Skywalker! Du mußt sofort kommen!«
    Luke spürte die Schwingungen aus Entsetzen und Kummer, die von seinem Kandidaten ausgingen. »Was ist passiert?« fragte er. »Benutze die Entspannungstechniken, die ich dir gezeigt habe.«
    Aber Dorsk 81 ergriff seinen Arm. »Hier entlang!« Der gelb-olivgrüne Alien zog ihn aus der vollgestopften Kommandozentrale. Luke spürte stärker werdende Wellen aus Entsetzen, die wie Erdbebenschwingungen durch den massiven Stein des Tempels reisten.
    Sie liefen durch die gefliesten Hänge und fuhren mit dem Turbolift hinauf zu den Wohnquartieren, wo die Schüler untergebracht waren.
    Ein beißender, rauchiger Gestank hing in der Luft, und Luke spürte einen eisigen Klumpen in seinem Magen, als er vorsichtig weiterging. Vor der offenen Tür zu Gantoris’ Quartier standen der hartgesottene Kam Solusar und der versponnene Streen und sahen blaß und krank aus. Luke zögerte einen Sekundenbruchteil und trat dann durch die Tür.
    Im Inneren des kleinen steinernen Zimmers fand er die Überreste von Gantoris. Der von innen heraus verbrannte Leichnam lag steif und geschwärzt auf dem Boden. Sengspuren auf den Fliesen verrieten, wo er sich im Todeskampf gewälzt hatte. Gantoris’ Haut überzog als schwarze Aschedecke pulverige Knochen. Feine Rauchfäden stiegen von den Überresten seiner Jedi-Robe auf.
    Das neu gebaute Lichtschwert lag dort, wo Gantoris es fallengelassen hatte, als hätte er versucht, gegen irgend etwas zu kämpfen – und verloren.
    Luke lehnte sich haltsuchend an die kühle Steinwand. Vor seinen Augen verschwamm alles, aber er konnte seinen Blick nicht von dem toten Schüler wenden, der vor ihm ausgebreitet lag.
    Inzwischen hatten sich alle elf Schüler eingefunden. Luke umklammerte die abgewetzten Steinblöcke am Rand der Tür, bis sich sogar die gerundeten Ecken schmerzhaft in seine Finger bohrten. Er mußte dreimal eine Jedi-Entspannungstechnik durchführen, bis er sich soweit beruhigt hatte, daß er wieder sprechen konnte. Die Worte, die Yoda vor langer Zeit zu ihm gesagt hatte, schmeckten wie feuchte Asche in seinem Mund.
    »Hütet euch vor

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