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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Schirm hell auf und bestätigte die Zerstörung der jeweiligen Schiffe.
    Leia war fassungslos und wollte nicht glauben, daß Cilghal ihre Vernichtung so genau vorhersagen konnte. Aber mit den schwach ausgebildeten Fähigkeiten, die Luke ihr beigebracht hatte, spürte Leia ein Kräuseln in der Botschafterin, ein klares Anzeichen für das Wirken der Macht. Obwohl sie die Antwort bereits zu kennen glaubte, fragte sie: »Wie machen Sie das?«
    »Es ist wie bei dem Fischschwarm«, sagte Cilghal ruhig. »Nur ein Trick – aber ich wünschte, ich könnte Kontakt mit unseren Jägern aufnehmen. Der da, der da!« Mit einem langen Finger wies sie auf einen der B-Flügel-Jäger, der inmitten seiner eigenen Staffel völlig sicher zu sein schien, aber dann raste ein außer Kontrolle geratener TIEJäger spiralförmig durch die Gruppe der Schiffe und prallte gegen den zum Untergang verurteilten B-Flügler. Dasselbe hatte Cilghal beim Angriff des Krakana-Ungeheuers mit dem Fischschwarm gemacht.
    Die Botschafterin schnitt ein überraschtes und entsetztes Gesicht. »Die Zeit ist zu knapp«, sagte sie. »Ich kann es nicht schnell genug spüren.«
    Trotz der Bedrohung durch den imperialen Angriff wurde Leia von Staunen erfaßt. Auch ohne weitere Beweise wußte sie, daß Cilghal das Potential zu einer Jedi hatte. Leia würde Cilghal zu Lukes Trainingszentrum auf Yavin 4 schicken müssen – falls es ihnen irgendwie gelang, hier zu überleben.
     
    Ackbar hatte das Gefühl, ein Teil des riesigen dahintreibenden Schiffes zu sein, während er es von der Zentrale von Schaumwanderstadt aus steuerte. Er schenkte den lauten Statusberichten und Alarmtönen in der Kommandozentrale keine Beachtung. Sein gesamter Körper war eine Verlängerung der Sternenflut, und er sah mit Sensoraugen.
    Seine Maschinen erhöhten die Geschwindigkeit des gewaltigen Kolosses. Calamaris Mond wuchs, während er sich ihm näherte, dicht über die luftleere, kraterübersäte Oberfläche dahinglitt und die dunkle Seite des Mondes ansteuerte, die außerhalb der Reichweite der Sensoren lag. Wo der dritte Sternzerstörer wartete.
    Ackbar fuhr die Hyperantriebsreaktoren der Sternenflut hoch und schaltete die automatischen Kühlsysteme ab. Alarm heulte durch seinen Körper, als die Kontrollprogramme des Schiffes ihm ihre Warnungen zuschrien. Aber Ackbar erhöhte den Energieausstoß, versuchte ihn zu halten, die zerstörerische Energie zu stauen, die darauf wartete, aus dem großen, unfertigen Schlachtschiff zu explodieren.
    Als er die Sternenflut um die Krümmung des Mondes steuerte, sah Ackbar den pfeilförmigen Rumpf eines dritten Sternzerstörers, der soeben seine Waffenbatterien hochfuhr. »Da ist er.«
    Der dritte Sternzerstörer entdeckte plötzlich den Mon-Calamari-Schlachtkreuzer und feuerte eine Salve von Turbolaserstrahlen ab – aber Ackbar kümmerte es nicht.
    Einer der Strahlenblitze verdampfte ein Verbindungsstück des Raumdockgitterwerks, das die Sternenflut umgab, und ein Gewirr aus Trägern trudelte in den Weltraum. Geschmolzene Metalltropfen lösten sich von der Steuerbordseite, wo ein direkter Treffer einen Teil der Hülle verdampfte.
    Ackbar setzte seinen Selbstmordflug mit Höchstgeschwindigkeit fort und zielte direkt auf die Kehle des Sternzerstörers. Das imperiale Schiff feuerte weiter.
    Ackbar schaltete das letzte Sicherheitssystem ab, das den Hyperantriebsreaktor in Schach hielt. Der superheiße Energieglutofen würde binnen weniger Sekunden explodieren.
    Er unterbrach die Verbindung zur Kommandokonsole und ließ den Gesetzen der Physik ihren Lauf.
     
    »Captain Brusc«, schrie Admiral Daala in das Kommsystem, »was geht da vor?«
    Die Mantis hatte soeben ihren triumphalen Flug angetreten, an dessen Ende die Vernichtung der calamarianischen Raumwerften stehen sollte, als die Hölle losbrach. Alarmsirenen heulten.
    Der Captain brüllte Befehle. »Da ist noch ein Schiff, Admiral!« sagte Brusc. Er sah sich um, als wollte er weitere Befehle geben, wagte aber nicht, Daala zu ignorieren. »Es kam aus dem Nichts. Sie müssen gewußt haben, daß wir hier sind.«
    »Unmöglich«, widersprach Daala. »Sie können es unmöglich gewußt haben. Wir haben keine Sensorspuren hinterlassen. Oh! Geben Sie mir die Taktiksensoren der Mantis.«
    Auf dem Bildschirm sah Daala ihren dritten Sternzerstörer und den skelettierten calamarianischen Sternkreuzer. Er sah lächerlich plump aus und wurde von seinem schweren Baugerüst behindert – aber er bewegte sich

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