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Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Titel: Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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intelligenten, sich selbst bewußten Erwachsenen metamorphierten. Während er noch überlegte, welche Verteidigungsmaßnahmen er noch ergreifen konnte, schreckte ihn ein schriller Schrei aus einer der nahen Kammern auf. Mehrere der befreiten Rybeter-Weibchen sprangen kreischend heraus und bewarfen ihn mit scharfkantigen Gegenständen. Doole duckte sich, als Stahlglasscherben, Messer und massive Briefbeschwerer auf ihn zuflogen. Doole wollte einen Blaster aus den beiden Taschen auf seinem Rücken ziehen, aber da traf ein Krug die Seite seines Kopfes. Er verlor eine der Taschen und rannte blindlings, mit den saugnapfbesetzten Händen fuchtelnd, durch den Korridor.
    Die meisten Larven folgten ihm, aber ein paar blieben bei ihren Müttern zurück. Doole rannte weiter, wollte nur noch zurück in seine sichere Zelle. Endlich schlug er die dicke Tür hinter sich zu, leerte die verbliebene Tasche und drückte voll geladene Blaster in die Hände von sechs potentiellen Verteidigern.
    »Zielt einfach dorthin, wo ihr Geräusche hört«, sagte er. »Wenn sie eindringen, müßt ihr schießen. Das ist der Feuerknopf.«
    Die glatthäutigen Kreaturen schauderten und strichen mit ihren empfindlichen Maulfühlern über die Waffenläufe.
    »Ihr zielt, und dann kommt ein Blitz heraus.« Doole drückte ihnen die Pistolen in die unfertigen Hände und richtete die Mündungen auf die Tür.
    In diesem Moment, ohne jede Vorwarnung, versagte sein mechanisches Auge, und Doole konnte nichts mehr sehen. Er stöhnte entsetzt auf. Der Fluchttunnel kam ihm immer verlockender vor.
     
    Hans Besorgnis wuchs, während er durch die Gefängniskorridore rannte. Das ganze Gebäude war voller kalter Schatten und hallender Leere.
    Aus seiner Kommeinheit drang Mara Jades Stimme. »Wir haben ihn gefunden, Solo. Er hat sich in einem der Kerker verbarrikadiert. Wir sind ins Videoüberwachungssystem eingedrungen. Er hat ein paar Kreaturen zu Hilfe geholt, und sie scheinen bewaffnet zu sein.«
    »Bin schon unterwegs«, sagte Han.
    Als er die unteren Korridore erreichte, entdeckte Han vor einer verriegelten Tür schwere Barrikaden. Während Mara Jade die Operation überwachte, brachten ihre beiden Mistryl-Wächterinnen Vibrodetonatoren am Türrahmen an.
    Lando ging nervös auf und ab. »Richten Sie bitte so wenig Schäden wie möglich an«, sagte er. »Hier auf Kessel gibt es schon genug zu reparieren.«
    Die beiden Frauen ignorierten ihn und zogen sich im Laufschritt zurück. Sie duckten sich und hielten sich die Ohren zu, als die Vibrodetonatoren schnell hintereinander explodierten.
    Aus der verriegelten Kammer drang plötzlich das schrille Kreischen von massivem Blasterfeuer.
    »Nein, mein! Noch nicht!« heulte eine Stimme, die Han als Moruth Dooles erkannte.
    Mit einem dumpfen Krachen sprengte der letzte Vibrodetonator die untere Hälfte der Tür weg. Der haarige Whiphid stürmte vor und schob die Barrikaden zur Seite.
    »Aufpassen«, schrie Mara.
    Der Whiphid duckte sich und rollte zur Seite, als die weichen Larven mit ihren Blastern in alle Richtungen feuerten. Ihre großen glasigen Augen drehten sich, ohne etwas zu sehen.
    »Erledigt sie!« rief Doole. Die Larven wirbelten herum und schossen auf Doole. Aber er war bereits hinter einer dicken Metallplatte verschwunden. »Nicht auf mich schießen!«
    Zischend feuerte der echsenhafte Trandoshaner in die Zelle und streckte zwei der blinden Larven nieder. Er stürzte in den Raum, aber ehe die anderen Schmuggler folgen konnten, erschütterte eine weitere Explosion die Decke. Han, Mara und die Mistryl-Wächterinnen nutzten die anschließende Verwirrung, um gebückt vorzustoßen und zu schießen. Han schaltete eine weitere Larve aus, als die Decke zerbarst und brennende Trümmer zu Boden stürzten.
    Heulend sprangen ganze Schwärme von rachelüsternen Rybeter-Weibchen durch das Loch in der Decke in Dooles Privatzelle. Jedes war mit einem Blaster bewaffnet und feuerte unablässig auf die Metallplatte, hinter der Doole kauerte, bis sie in der Mitte kirschrot glühte.
    Die blinden Larven schossen auf die Quelle des Lärms doch plötzlich, als würden sie erkennen, was vor sich ging, als hätten sie sich mit ihren Müttern verständigt, fuhren die Larven herum und schossen ebenfalls auf Doole.
    »Aufhören, aufhören!« schrie Doole.
    Han kroch an Landes Seite und hielt sich aus diesem Bürgerkrieg heraus. Doole kreischte und ließ den superheißen Schutzschild fallen. Sein mechanisches Auge fiel heraus und zerplatzte in

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