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Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Titel: Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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automatisch abgeschlossen, als Vorsichtsmaßnahme bei einem echten Ausbruchsversuch. Sie wollen nicht, dass die Gefangenen Zugang zu den Waffen haben.«
    Qui-Gon hatte bereits gefolgert, worauf Leed hinauswollte. »Wenn das System also während eines Wachwechsels ausfallen würde, wäre nur eine reduzierte Wachmannschaft ohne Zugriff auf Waffen unterwegs.«
    »Drei Wachen pro Block, um genau zu sein«, sagte Leed. »Das ist eine Schwachstelle des Systems. Nach meiner Rückkehr wollte ich das meinem Vater berichten, doch . nun, lasst es mich so sagen: Er war nicht in der Stimmung zuzuhören.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Drenna. »Wie bekommen wir einen Vogel dazu, in das System einzudringen?«
    Qui-Gon lächelte. »Wir brauchen keinen Vogel. Ich glaube, Leed hat da eine Idee.«
    »Als ich damals ankam«, sagte Leed, »taten die Wärter so, als wäre ich ein Gesetzesbrecher, genauso wie mein Vater es wollte. Ich wurde zuerst in den Aufnahmebereich und dann in die Zelle gebracht. Während der ganzen Zeit musste ich an mindestens zehn bis fünfzehn Sensoren vorbeigehen.« Leed sah Drenna an. »Wer zielt am besten auf Senali?«
    »Du«, sagte sie sofort.
    Er schüttelte lächelnd den Kopf. »Wer hat letztes Jahr bei den Großen Spielen gegen mich um den ersten Platz gekämpft?«
    »Ich«, sagte sie und grinste ebenfalls. »Und ich habe dich fast geschlagen.
    »Du wirst unser Vogel sein«, erklärte er. »Alles, was du brauchst, ist das hier.« Er gab ihr ein kleines Pfeilblasrohr. »Mit ein bisschen Jedi-Hilfe und wenn ich die Wärter überliste, können wir das bestimmt einschleusen. Du kannst Pfeile auf die Sensoren abfeuern, während wir durch die Korridore gehen.« Er griff in die Tasche seiner Tunika und holte ein paar Pfeile hervor. Sie waren winzig klein und aus einem transparenten Material. »Die werden in der Wand stecken bleiben, aber keiner wird sie sehen.«
    »Aber wie kommen wir hinein?«, fragte Drenna.
    Qui-Gons Augen leuchteten. »Das ist der einfachste Teil. Wir werden verhaftet.«
    Sobald sie gelandet waren, trennte sich Leed von ihnen. Er ging zum Gefängnis, um dort eine unangemeldete Inspektion im Rahmen seiner königlichen Ausbildung vorzutäuschen. König Frane hatte keine Zeit verloren, allen Rutaniern mitzuteilen, dass sein Sohn zurückgekehrt war, um sein Erbe anzutreten.
    Qui-Gon, Obi-Wan und Drenna schoben sich durch die belebten Straßen von Testa. Die Gebäude bestanden aus gewaltigen Steinblöcken in düsteren Farben. Die Stadt war dicht bevölkert und so wurde überall das korrekte Verhalten kontrolliert, um Ordnung zu halten. Qui-Gon glaubte, dass es leicht sein würde, sich verhaften zu lassen. Er hatte darauf bestanden, dass Gewalt in jedem Fall vermieden und kein Sachschaden angerichtet werden sollte. Stattdessen mussten sie einfach einen offenen Park oder Platz finden.
    Drenna zeigte nach vorn. »Ich sehe einen Platz.«
    Sie versicherten sich, dass zwei Sicherheitspolizisten in der Nähe waren, als sie durch den grünen Park schlenderten. Qui-Gon und Obi-Wan packten seelenruhig ihr Survival-Zelt aus und begannen, eine Kondensator-Einheit aufzubauen. Drenna packte etwas zu essen aus.
    Ein paar Minuten später standen die beiden Sicherheitspolizisten da, ein Mann und eine Frau.
    »Was macht Ihr hier?«
    »Wir kochen«, gab Drenna freundlich zurück.
    »Herumlungern ist gegen das Gesetz«, sagte einer von ihnen. »Und Kochen im Freien auch. Macht, dass Ihr weiterkommt.«
    »Aber wir haben Hunger«, sagte Obi-Wan.
    »Wir bleiben nicht lange hier«, erklärte Drenna.
    Offensichtlich wirkten Drennas Alter und ihr freundliches Lächeln auf die Polizisten. Der große Polizist sah seine Kollegin an, die noch größer war als er. Sie hoben beide die Schultern.
    »Meine Schicht ist gleich zu Ende«, murmelte der Mann.
    »Ich bin zu müde für so etwas«, sagte die Frau. »Wenn wir sie jetzt festnehmen, komme ich nicht rechtzeitig zum Abendessen.«
    »Wir haben Euch nicht gesehen, okay?«, sagte der Mann und wandte sich ab. »Packt einfach zusammen und verschwindet.«
    Die Jedi und Drenna blickten sich überrascht an. Sie hatten angenommen, dass dies der einfachere Teil ihres Planes sein würde.
    »Wir bleiben«, beharrte Drenna.
    »Und wir werden allen im Park etwas zu essen geben!«, fügte Obi-Wan hinzu. »Wir haben genug zu essen mitgebracht. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang.«
    Die beiden Polizisten drehten sich langsam wieder um.
    Die Frau seufzte. »Wollt Ihr es uns schwer oder

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