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Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Titel: Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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In ihrem Gesicht war keinerlei Angst zu sehen.
    Solan tappte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. »Du bist die Gastgeberin der Geburtstagsfeier deines Sohnes«, sagte er. »Es ist nicht angemessen, wenn du dich wegschleichst, um einen Augenblick allein zu sein. Wenn die Party vorüber ist, kannst du allein sein.«
    »Hör auf, mich zu bevormunden, mein Sohn. Dies ist mein Haus und ich kann tun und lassen, was ich will.« Sie sah ihren Sohn an.
    Solan blinzelte und ging einen Schritt näher an sie heran. »Juno braucht dich in der Küche«, sagte er. »Er weiß nicht, welche Teller du für das Abendessen wünschst.«
    »In Ordnung«, gab Zanita zurück. »Ich werde es mit ihm besprechen.«
    »Gut. Danach kommst du zur Party zurück.«
    Zanita ging nicht darauf ein, dass ihr Sohn ihr gerade einen Befehl gegeben hatte. Stattdessen folgte sie ihm kommentarlos aus der Bibliothek. Sie drehte sich auch nicht um, als sich die Tür leise hinter ihr schloss.
    Lena wartete ein paar Minuten und ging dann ebenfalls hinaus. Wenige Minuten später war sie wieder bei den Jedi im Wachraum.
    »Ich nehme an, Ihr habt alles gehört«, sagte sie. »Es macht mich rasend, dass er so mit seiner Mutter spricht. Ich würde mir wünschen, dass sie ihn manchmal in seine Schranken weist.« Sie beruhigte sich etwas. »Aber ich nehme an, dass sie damit ihr Leben aufs Spiel setzen würde.«
    Lena schwieg einen Augenblick, während ihr schneller Verstand den nächsten Gedanken fasste. Sie war plötzlich aufgeregt. Qui-Gon fragte sich, ob sie sich darüber freute, nicht entdeckt worden zu sein oder darüber, ihre Schwiegermutter wiedergesehen zu haben.
    »Ist das nicht großartig?«, fragte sie vielleicht etwas zu begeistert. »Zanita wird uns helfen. Ich wusste, dass sie es tun würde. Eine Frau versteht sofort, dass die Gewalt von Kriminellen immer nur zu Zerstörung und Hass führen kann.«
    Qui-Gon musste unwillkürlich an Jenna Zan Arbor denken. Die Wissenschaftlerin hatte furchtbare Experimente an lebenden Wesen durchgeführt - einschließlich seiner selbst. Er kannte viele Frauen, die ein kriminelles Leben voller Gewalt geführt hatten. Doch er sagte nichts.
    »Wie auch immer, ich bin sehr erleichtert. Das Treffen hätte nicht besser verlaufen können.«
    »Es scheint so, als wäre Eure Schwiegermutter bereit, Euch bei Eurer Aussage behilflich zu sein«, sagte Qui-Gon. »Lasst uns hoffen, dass sie ihr Wort hält.«
    Lena nickte und wandte sich wieder den Überwachungsbildschirmen zu. »Wir müssen allerdings hier herauskommen, ohne entdeckt zu werden«, sagte sie. Sie sah sich jeden der Schirme nacheinander an und merkte sich genau, wer sich gerade wo im Haus befand. Qui-Gon erkannte, dass sie den besten Zeitpunkt abpassen wollte, um zu gehen.
    »Folgt mir«, sagte Lena nach einer Weile. Sie öffnete vor-sichtig die Tür der Wachstation und spähte in den Korridor. Sie gab den Jedi ein Zeichen und alle gingen hinaus. Da Zanita noch immer mit Juno im Küchenbereich war, gingen sie durch einen anderen, kaum benutzten Eingang an der Seite des Anwesens.
    Als sie nach draußen gingen, dachte Qui-Gon über die Co-bral-Familie nach. Oberflächlich betrachtet, wirkten sie wie eine ganz normale Familie - eng miteinander verbunden und liebevoll im Umgang, aber nicht ohne Spannungen. Unter der Oberfläche jedoch schien es düstere Verbindungen zu geben. Da war Angst Und vielleicht sogar Hass.
    Natürlich überraschte Qui-Gon das nicht unbedingt. Eine Familie, die einen Planeten mit Korruption und Gewalt regierte, musste durch ein finsteres Netz verbunden sein.
    Abgelenkt von seinen eigenen Gedanken, spürte Qui-Gon die Gefahr nicht, die ganz in der Nähe lauerte. Obi-Wan war es, der zuerst schrie.
    »Passt auf!«, rief er und stieß Lena und Qui-Gon von ihrem Landgleiter weg.
    Als die Drei sich auf den Boden warfen, schlug genau dort eine riesige Metallstatue ein, wo sie gerade noch gestanden hatten. Sie verfehlte sie nur um wenige Zentimeter und traf den Vorderteil ihres Landgleiters.
    Ihr Fahrzeug war zerstört. Und um ein Haar wären sie alle tot gewesen.

Kapitel 6

    Die Jedi und Lena lagen noch immer auf dem Boden, als Zanita und Juno aus der Küchentür kamen. Qui-Gon spürte, wie sich Lena beim Anblick des Küchenhelfers anspannte und einen Moment sah Juno sie mit stechendem Blick an. Doch dann schaute er sie besorgt an.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er und reichte ihr eine Hand, um ihr aufzuhelfen.
    Lena kam allein auf die Beine und strich

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