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jennissimo (German Edition)

jennissimo (German Edition)

Titel: jennissimo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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einfach nur zufällig daran gedacht, das ist keine große Sache.“
    „Es war sogar eine riesengroße Sache.“
    In seiner Umarmung fühlte sie sich warm und sicher. Daraus könnte etwas werden, dachte sie glücklich. Ellington war etwas ganz Besonderes.
    Die Glocke an der Eingangstür bimmelte, als ein Kunde hereinkam. Schnell trat Jenna einen Schritt zurück, denn so schön der Austausch von Zärtlichkeiten war, er gehörte nicht hierher. Ellington zwinkerte ihr zu.
    „Wir verschieben das.“
    „Auf jeden Fall.“ Sie sah, wie Tiffany auf die Kundin zusteuerte. „Woher wusstest du, dass ich schon zurück bin?“
    „Deine Mom hat es mir am Telefon erzählt.“
    Jenna schüttelte den Kopf. „Warum sollte meine Mom …“Halt, jetzt kapierte sie! Sofort war ihre gute Laune verschwunden, mit einem Schlag fühlte sie sich merkwürdig unwohl. Sosehr sie ihre Reise nach Napa auch genossen hatte und obwohl Serenity wirklich so etwas wie eine Freundin geworden war, hatte sie keine Lust mehr, sich ständig emotional in die Ecke drängen zu lassen.
    „Serenity ist nicht meine Mutter. Beth Stevens ist meine Mutter. Sie ist es, die sich um mich gekümmert und mich großgezogen hat. Serenity hat mich direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben und dann zweiunddreißig Jahre lang gewartet, dass ich auf magische Weise bei ihr aufkreuze. Und als das nicht passierte, erhielt sie irgendeine mystische Botschaft, die besagte, dass sie nun mit mir Kontakt aufnehmen müsse. Ich bin froh, dass sie das getan hat, wirklich. Zuerst fand ich es komisch, aber jetzt ist mir klar, was für ein wunderbarer Mensch sie ist. Ich finde es schön, sie in meinem Leben zu haben. Aber das macht aus ihr noch längst keine Mutter.“
    Ellington starrte sie sekundenlang an. „Fühlst du dich jetzt besser?“
    „Inwiefern?“, fragte sie scharf.
    „Dass du es mal rausgelassen hast. Offenbar ist in Kalifornien irgendetwas geschehen.“
    „Nein, alles war prima“, verkündete sie kurz angebunden.
    „Freut mich zu hören.“
    Ihre Verärgerung schien ihn nicht zu berühren, und das machte sie nur noch wütender. „Du weißt doch gar nicht, worum es geht. Ich will nicht wissen, was Serenity dir erzählt hat. Ich will einfach nicht, dass du mit ihr sprichst.“
    „Sie ist meine Patientin, Jenna“, sagte er sanft. „Ich werde mit ihr sprechen, wann immer es nötig ist.“
    „Schön. Tu das. Ich will nur sagen, dass du überhaupt nichts über mich weißt.“
    „Warum bist du so sauer?“
    „Bin ich nicht“, zischte sie und seufzte dann auf. „Tut mir leid. Ich habe gerade eine Menge um die Ohren.“
    „Sie sagte, dass Violet verletzt ist.“
    „Sie ist nicht einfach verletzt, weil sie gestürzt ist oder einen Autounfall hatte. Ihr Freund, der Mann, dem sie vertraut hat, hat sie geschlagen. Zwar hat die Polizei ihn verhaftet, aber er wird trotzdem bald wieder auf freiem Fuß sein. Und was dann? Wie kann sie sich vor ihm in Sicherheit bringen?“
    „Das kann ich dir nicht beantworten.“
    „Richtig. Sicher. Weil Männer nichts anderes können, als Probleme zu machen. Wenn sie ihre Frauen nicht schlagen, dann betrügen sie sie und sagen hinterher, dass ihre Frauen selbst daran schuld wären.“
    „Hat Aaron das zu dir gesagt?“
    „Wie bitte? Wir sprechen hier nicht von Aaron.“
    „Das denke ich schon.“
    Er hatte recht, und sie wusste überhaupt nicht, was in sie gefahren war. Mit Ellington lief doch alles wunderbar. Warum führte sie sich dermaßen auf? Wo er doch nichts falsch gemacht hatte?
    Sie blickte sich um, versicherte sich, dass niemand ihnen zuhörte, dann ging sie in den Lagerraum. Ellington folgte ihr.
    „Jenna, bei dir ist momentan wirklich eine Menge los. Das weiß ich. Und ich verstehe das.“
    „Wie großzügig von dir!“, fauchte sie, obwohl sie ihm eigentlich hätte dankbar sein sollen.
    „Warum willst du mit mir streiten?“
    Genau das wusste sie ja auch nicht. „Keine Ahnung.“
    „Geht es um deine Mo… um Serenity?“
    „Ich bin nicht sicher. Vielleicht. Ich bin einfach so durcheinander. Ich möchte ja, dass sie einen Platz in meinem Leben hat, aber jedes Mal wenn ich mich gerade mit der Situation wohlfühle, dann bedrängt sie mich wieder. Und ich mache mir Sorgen um meine Mom.“ Sie korrigierte sich. „Die Frau, die du Beth nennst. Ich möchte sie nicht verletzen. Violet wurde gerade erst von jemandem verletzt, dem sie vertraut hat.“
    „Du vermischst da so einiges. Warum kümmerst du dich nichtum

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