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Jenny heftig in Noeten

Titel: Jenny heftig in Noeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Luke, als Geri Lynn plötzlich strahlend an seiner Seite auftauchte. »Ich weiß auch nicht, was du meinst, aber dafür weiß ich was anderes.«
    »Und das wäre?«, fragte ich.
    »Da draußen wartet eine Limo, die dich hinfährt, wohin du willst.«
    »Hä?« Ich sah ihn verdutzt an, weil ich nicht so ganz verstand, inwiefern mir das jetzt was bringen sollte. »Danke.«
    Und dann wurde Luke von Fans umringt, die ihm nicht einmal auf dem Ball seine Ruhe ließen und ihm die Karten mit der Speisefolge zum Unterschreiben hinhielten.
    »Und du bist wirklich nicht sauer?«, fragte Geri mich, als er weg war. »Ich meine, wegen Luke und mir?«
    »O Gott, nein«, rief ich und meinte es auch so. »Ich hab dir doch gesagt, dass wir bloß gute Freunde sind.«
    »Du bist echt die Beste, Jen!« Geri drückte mir dankbar die Hand. »Ohne dich wäre das alles nie passiert. Ich bin ja so glücklich. Ich kann dir gar nicht genug danken. Luke hat wirklich Recht, du bist was ganz Besonderes.«
    Ja genau, ich war etwas Besonderes. Deshalb ließ Luke mich auch gerade auf dem Ball sitzen.
    Ich beteuerte Geri (noch mal), dass ich mich für sie freute, und ging zurück zu unserem Tisch, wo Steve Trina gerade die Füße massierte. Anscheinend kriegt man auf einem Ball sogar in Turnschuhen noch Blasen.
    »Geri Lynn ist echt eine Ratte«, begrüßte Trina mich fröhlich. »Das muss man sich mal vorstellen, schnappt die dir glatt deinen Typen weg. Vor deiner Nase!«
    »Reg dich ab, Trina«, sagte ich. »Das ist schon okay. Luke und ich sind bloß…«
    » Gute Freunde «, krähten Trina, Steve, die gelangweilte Liz, die knallharte Brenda und ihre Ballpartner im Chor.
    »Aber wenn es doch stimmt!«, sagte ich etwas trotzig. Wieso glaubte mir eigentlich keiner?
    »Der Frühlingsball ist echt lahm«, maulte Trina etwas später. »Wisst ihr was? Ich bereue es, dass wir überhaupt hergekommen sind.Wir hätten zu Kwangs Gegenparty gehen sollen.Wetten, die haben da viel mehr Spaß?«
    Und da fiel es mir wieder ein.
    Was Luke über seine Limousine gesagt hatte, meine ich.
    »Warum fahren wir nicht einfach hin?«, sagte ich und spürte, wie unter Lukes Anstecksträußchen mein Herz ziemlich heftig zu pochen begann. »Zu Kwang? Es ist doch noch früh, erst zehn. Die Party fängt wahrscheinlich gerade erst an.«
    »Ich hab gehört, dass sie ein Lagerfeuer machen«, sagte die gelangweilte Liz und sah gleich viel weniger gelangweilt aus.
    »Und ich hab gehört, dass es ein Feuerwerk gibt«, sagte die knallharte Brenda sehnsüchtig.
    »Dann mal los!« Ich stand auf. »Luke hat gesagt, wir können seine Limousine haben.«
    Trina guckte erstaunt. »Im Ernst?«
    »Klar«, sagte ich. »Er braucht sie nicht. Er hat doch die Harley.«
    »Na dann.« Steve stellte Trinas Fuß ab. »Worauf warten wir noch?«
    Wir machten uns nicht die Mühe, uns von Luke und Geri zu verabschieden. Die beiden standen auf der Tanzfläche und waren so mit Knutschen beschäftigt, dass wir sie nicht stören wollten. Ich sah, dass Dr. Lewis immer wieder unschlüssig in ihre Richtung schaute.
    Aber natürlich konnte er nicht einschreiten. Geri war achtzehn, also volljährig. Selbst wenn sie und Luke sich später ein Zimmer im Hotel nahmen, konnte ihnen das keiner verbieten.
    Wobei Juicy Lucy es garantiert versuchen würde – wetten?
    Meine Stimmung sank ein bisschen, als ich an die morgigen Schlagzeilen dachte, wenn die Presse herausgefunden hatte, dass Luke mich auf dem Ball für ein anderes Mädchen sitzen gelassen hatte.
    Hey, aber vielleicht würden sie ja auch denken, ich hätte Luke sitzen gelassen, um auf eine andere Party zu fahren. Möglich war alles.
    Als der Chauffeur bei Kwang hielt (er wohnt mit seinen Eltern auf einer großen Farm mit einer riesigen Scheune inmitten von Maisfeldern und einem kleinen Wäldchen, durch das ein Bach fließt… also der ideale Ort für laute Partys mit Lagerfeuer und Feuerwerken), fragte er skeptisch: »Seid ihr sicher, dass das die richtige Adresse ist?«
    Wir riefen begeistert: »Ja danke!«, kletterten aus dem Wagen und stürmten auf das Lagerfeuer zu, das wir in der Ferne leuchten sahen.
    Alle waren da. Das heißt, alle, die nicht auf dem Frühlingsball waren. Auf Picknicktischen türmten sich Chips und Getränke, und aus dem Ghettoblaster, der an zwei fette Boxen angeschlossen war, dröhnte so laut Musik, dass man es wahrscheinlich im halben Landkreis hörte.
    Kwang saß vor dem prasselnden Lagerfeuer und hielt einen Stock in die Flammen.
    Am

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