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Jenny heftig in Noeten

Titel: Jenny heftig in Noeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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würde.«
    Ich ließ auch das zweite Marshmallow fallen.
    »Traurig? Das mit Luke und Geri?« Ich starrte ihn an. »Aber wieso denn?«
    Er guckte überrascht. »Na ja, weil…«
    »Der Hammer, oder?« Trina ließ sich neben uns auf den Baumstamm fallen. »Habt ihr den Marshmallowfaden gesehen, der Cara und Kwang aus dem Mund hing? Raus mit der Sprache, Scott! Haben die beiden etwa geknutscht, bevor wir gekommen sind?«
    »Keine Ahnung«, sagte Scott.
    Als ich zu Scott rüberschaute, stellte ich fest, dass er mich ansah und nicht Trina. Ich bin fast versucht zu sagen, dass er mich eindringlich ansah, aber eigentlich erkannte ich nur an seiner Kopfhaltung, dass er mich ansah. Seine Augen konnte ich nicht sehen, weil sie im Schatten lagen.
    Trotzdem schwöre ich, dass er mich auf eine Art ansah, die mich fast denken ließ…
    Na ja, dass ich vielleicht dieses geheimnisvolle Mädchen sein könnte, in das er angeblich verliebt war. Und dass er nichts gesagt hatte, weil…
    »Also, ich bin mir sicher, dass sie rumgeknutscht haben«, verkündete Trina. »Und dann noch mit Marshmallows im Mund. Es tut mir ja sehr leid, aber wenn Steve jemals versuchen würde, mich mit Marshmallow-Keks-Schokobrei im Mund zu küssen, würde ich sagen: ›Okay, Baby, das war’s.‹ Egal wie seelenverwandt wir sind.«
    »Jen?«, sagte Scott plötzlich. »Hast du Lust, spazieren zu gehen?«
    Trina sah ihn total entgeistert an.
    »Spinnt ihr? Geht jetzt nicht weg, gleich fängt doch das Feuerwerk an!«
    Wer jetzt wirklich glaubt, ich hätte das Angebot, mit Scott spazieren zu gehen, ausgeschlagen, um mir ein Feuerwerk anzuschauen… den muss ich leider für komplett wahnsinnig erklären.
    »Klar«, sagte ich und schaffte es sogar irgendwie, lässig zu klingen, obwohl mir das Herz bis zum Hals klopfte. »Klar gehe ich mit dir spazieren.«
    Fragt Annie
    Stellt Annie eure drängendsten Fragen zum Thema zwischenmenschliche Beziehungen. Na los, traut euch! Der Clayton Highschool Register behält sich vor, Briefe an Annie abzudrucken, wobei Namen und E-Mail-Adressen der Ratsuchenden selbstverständlich vertraulich behandelt werden.
    Liebe Annie,
    ich liebe ihn wirklich. Und ich brauche echt dringend deine Hilfe. Soll ich den ersten Schritt tun? Oder hält er mich dann für eine Schlampe? Aber wenn ich abwarte, bis er den ersten Schritt macht, krallt ihn sich in der Zwischenzeit vielleicht eine andere. Ich will ihn auch nicht unter Druck setzen, weil du doch immer sagst, das würde Jungs total abschrecken. Was soll ich machen?????
    Eine noch Verzweifeltere
    Liebe noch Verzweifeltere,
    ich weiss es wirklich nicht!!! Genau dasselbe frage ich mich im Augenblick auch.
    Annie

Achtzehn
    Scott ging nicht sehr weit. Nur so weit, dass wir für die Leute am Feuer außer Hörweite waren.
    Ich hörte immer noch Musik, obwohl die zirpenden Grillen im Gras John Mellencamps Gesang fast übertönten. Ich sah auch immer noch die um das Lagerfeuer versammelten Gestalten, konnte ihre Gesichter aber nicht mehr erkennen. Wir schlenderten auf das kleine Wäldchen neben der Scheune zu. Das Wäldchen, durch das der Bach fließt.
    Irgendwie komisch, dass Scott und ich anscheinend immer zusammen im Wald landen.
    »Wenn die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, untergehen würde und wir eine neue gründen müssten«, sagte Scott, beugte sich vor und pflückte die Blüte einer wilden Möhre, die hier überall wuchsen, »würde ich keine Schauspieler aufnehmen.«
    Ich gebe zu, dass ich lächeln musste, als er das sagte. Trotz meines hämmernden Herzens.
    »Ach was?«, sagte ich. »Und Journalisten?«
    »Doch, die schon.« Scott drehte die Blüte zwischen den Fingern hin und her. Sie sah aus wie ein Sonnenschirm aus feinster weißer Spitze. »Irgendjemand muss ja aufschreiben, was passiert ist. Damit die neue Gesellschaft nicht dieselben Fehler macht wie die alte.«
    Obwohl das Feuer nur schwach zu uns herüberleuchtete, sah ich, wie sich seine Finger dem winzigen violetten Blütenkern in der Mitte der Blume näherten.
    Mir schoss die Erinnerung an jenen Nachmittag während der Redaktionsfahrt durch den Kopf, als uns Mr Shea von dem alten Volksglauben erzählt hatte, der violette Teil sei das Herz der Blume, und wenn man ihn herausrisse, würde man sie umbringen.
    »Nein, nicht«, rief ich. »Du tötest sie!«, und hielt seine Hand fest.
    Da ließ Scott die Blume fallen und nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich, als wolle er nie mehr damit aufhören.
    Und ich

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