Jenseits der Eisenberge (German Edition)
Finger entnervend langsam über Ereks Haut gleiten, neckte ihm die Brustwarzen, mal sanft, mal etwas schmerzhafter, kreiste tiefer und tiefer. Dann packte Kumien zu und rieb ihm die Erektion, bis Erek vor Erregung vibrierte, sich schwer in die Fesseln hängen ließ und bei jedem seiner flachen, hastigen Atemzüge wimmerte. Kumien löste sich von ihm und ließ ihn zusehen, wie er sich selbst ein Lustband anlegte, das ihm erlaubte, den Höhepunkt weit hinauszuzögern. Danach kehrte er zurück und wiederholte das Spiel diesmal mit der Zunge, küsste beinahe jeden Fleck seiner Brust, hinab über den Bauch, bis er sein Ziel erreicht hatte. Er leckte wieder die pulsierende, beinahe dunkelviolett geschwollene Spitze, kostete den Geschmack der Lusttropfen, begann zu saugen – erst behutsam, dann immer härter, bis Erek sich schreiend vor Lust von ihm fortzudrücken versuchte.
„Nimm es weg, bitte, nimm es mir weg!“, flehte er atemlos. Kumien lachte, drückte sich dabei eng an ihn, um ihn zu stützen und damit seine ermüdenden Arme zu entlasten. Erek lehnte sich kraftlos gegen ihn, nass geschwitzt und zittrig; immer wieder zuckte er vor Erregung zusammen.
„Du bist so wild“, flüsterte Kumien begeistert. Sein eigener Schwanz pochte und pulsierte, mahnte ihn, das Spiel zu beenden. Er griff nach der Ölflasche, die schon bereitstand, und verteilte eine großzügige Menge der zart duftenden, gelblichen Flüssigkeit zwischen seinen Händen. Ohne sich von Ereks Körper zu trennen, brachte er sich hinter ihm in Stellung, drängte ihm die Beine weiter auseinander und ließ die öligen Hände über seine Hüften wandern, über die angespannten Gesäßmuskeln, in den Spalt dazwischen. Erek spannte sich keuchend an, sackte kurz zusammen, bewegte sich unkontrolliert von ihm weg. Kumien drückte sich seitlich an ihn, hielt ihn fest mit dem linken Arm umfangen, um ihm Sicherheit zu geben, die rechte Hand ließ er wieder in den Spalt wandern. Als er keine Gegenwehr spürte, strich er mit dem rechten Zeigefinger über Ereks Anus, drängte bedachtsam hinein. Ein Ruck durchfuhr den schlanken Körper, Erek zischte laut, öffnete sich ihm dann aber mit einer rückhaltlosen Bereitwilligkeit, wie Kumien sie noch nicht erlebt hatte. Es gab keinen Zweifel, Erek war bereit. Hastig verteilte er etwas von dem Öl auf seinem Schaft und glitt mit vor schmerzender Lust zusammengebissenen Zähnen in die warme Enge. Erek wich im Reflex nach vorne weg, doch Kumien umklammerte ihn an Bauch und Brust, hielt ihn fest, kostete jeden Fingerbreit, den er tiefer eindringen konnte aus.
„Ich kann nicht … ich … bitte … Oh ihr Götter!“
Erek stöhnte laut, warf den Kopf weit zurück und begann mit zusammengepressten Augen, so wild mit den Hüften zu pumpen, dass Kumien schlicht die Luft wegblieb und er hart zupacken musste, um ihn zu bändigen.
„Nimm es weg!“, wimmerte Erek, „Nimm es mir doch ab, bitte!“
„Noch ein bisschen!“ Kumien keuchte atemlos und befreite sich selbst von dem Band, das seine Lust staute. Er kam beinahe sofort, als er ein letztes Mal tief in Ereks Inneres stieß. Einige rasende Herzschläge lang konnte er sich nicht bewegen, gefangen in allumfassender Erfüllung; noch einen Moment länger dauerte es, bis er wieder genug Atem geschöpft und Selbstbeherrschung gewonnen hatte, um seinen Gespielen nicht unnötig leiden lassen zu müssen. Kumien löste sich von Ereks, dessen erneut unkontrollierte Bewegungen nun eher weniger angenehm für ihn waren, strich fasziniert über die schweißnasse Haut des Mannes, der unter der leichtesten Berührung erzitterte, und befreite ihn danach endlich.
Mit einem heiseren Schrei warf sich Erek nach hinten, hielt ruckartig die Luft an und zuckte am ganzen Leib, während er kam, so heftig, dass Kumien ihn erschrocken festhielt. Dann sank er leise seufzend in sich zusammen, jegliche Spannung wich aus seinem Körper, so als wäre er bewusstlos.
„Erek?“ Besorgt strich Kumien ihm das Haar aus dem Gesicht, aber als der junge Mann mit einem erschöpften Lächeln zu ihm hochblinzelte, atmete er erleichtert auf.
„Hältst du es noch einen Moment aus?“, fragte er sanft und ließ ihn los. Erek nickte nur, suchte schwankend sein Gleichgewicht und blieb aufrecht knien, um seine vor Ermüdung zitternden Arme zu entlasten. Kumien suchte kurz in einer Truhe und fand einen Zeremoniendolch, der für seine Absicht reichen würde. Erek blickte auf, als er sich vor ihm auf das Bett kniete. Das
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