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Jenseits Der Unschuld

Jenseits Der Unschuld

Titel: Jenseits Der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
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»ja, es ist nicht leicht. Aber ich werde es schaffen.« Ihr Pinsel fuhr in energischen Strichen über die Leinwand. Sie zog die Stirn kraus und kniff die Augen zusammen. »Ihr Porträt ... soll so sein wie Sie ... ungewöhnlich ... umwerfend.«
    Edward atmete tief durch. Als ihr Kopf wieder hinter der Leinwand verschwand, nutzte Edward die Gelegenheit, um sein Jackett über die verräterische Ausbuchtung seiner Hose zu ziehen. Sie wollte ihn nur malen, um Himmels willen! Er aber war so erregt, als führe sie nackt einen Bauchtanz vor ihm auf. Edward wusste nicht, ob er weitere fünf Minuten so sitzen konnte, geschweige denn ein paar Stunden. Warum musste sie ihre Bewunderung so freimütig äußern? Und wieso musste er so heftig darauf reagieren? Vermutlich legte sie bei allem, was sie tat, eine solche Vitalität und Begeisterung an den Tag. Sicher fand sie nichts Ungewöhnliches dabei, ihn zu malen.
    Edwards Bemühungen um eine logische Erklärung änderten nichts an der Tatsache, dass jeder ihrer Pinselstriche sich für ihn anfühlte, als streichle sie seine Haut.
    Wieder tauchte ihr Kopf neben der Leinwand auf, ihre Wangen hatten sich vor Eifer gerötet. »Edward - knöpfen Sie sich bitte die Jacke auf!«
    Edward erschrak.
    Sie strahlte ihn an. »Bei unserem Essen hatten Sie das Jackett nicht zugeknöpft. Es gibt einen unschönen Faltenwurf, der auf dem Bild unnatürlich wirken würde.«
    Edward schluckte. Die Sitzung war bald zu Ende. Er eignete sich nicht zum Malermodell. Das musste Sofie einsehen.
    Und sie musste wissen, was sie mit ihren Worten, mit ihrer Lebhaftigkeit anrichtete, mit ihrer einzigartigen, wunderbaren Persönlichkeit. Er knöpfte die Jacke auf. Noch nie hatte ihn seine Männlichkeit in Verlegenheit gebracht. Doch nun spürte er, wie ihm der Schweiß ausbrach.
    Sofie war völlig in ihre Arbeit vertieft. Bevor er wusste, was geschah, stand sie vor ihm und zupfte sein Jackett zurecht. Unabsichtlich streiften ihre Hände seine Schenkel. Er hielt den Atem an, blickte ihr ins Gesicht und erkannte die Sekunde, in der ihr klar wurde, dass seine Gedanken nicht beim Modellsitzen waren. Ihre Hände verharrten mitten in der Bewegung, ihr Gesicht rötete sich. Sie hob den Blick.
    Edward sah sie unverwandt an. »Sofie.«
    »Ich ... ich hoffe, es stört Sie nicht ... «, stammelte sie, »dass ich ... dass ... « Ihre Stimme verlor sich.
    Edward ergriff ihre Hände und hinderte sie daran zu fliehen. »Sie wissen, dass mich nichts stört, was Sie tun«, raunte er heiser.
    Sofies Busen hob und senkte sich. »Edward, wir arbeiten.«
    »Ich scheine mich nicht besonders gut dafür zu eignen«, murmelte er und musste sich beherrschen, um sie nicht auf seinen Schoss zu ziehen. »Das sehen Sie ja selbst.
    «
    Ihr Blick flog nach unten, ihr Gesicht glühte. »Ich bin sicher, Sie könnten ein wunderbares Modell sein, wenn Sie nur wollten«, widersprach sie.
    Edward durchströmte eine Welle des Verlangens. »Komm zu mir, Sofie«, bat er. Als sie sich nicht rührte, zog er kurz an den Händen und hatte sie dort, wo er sie haben wollte. Auf seinem Schoss.
    »Edward«, kam ihr schwacher Protest.
    »Ich kann nicht Modell sitzen, jedenfalls nicht so«, murmelte er. Ihre Hüfte drückte sich an seine pochenden Lenden. Sie bewegte sich nicht, sie atmete nicht. Er dachte daran, was sein letzter Kuss angerichtet hatte. Dazu durfte es nicht kommen. Er hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als er bereits verworfen war. Das Blut rauschte ihm zu hitzig in den Adern. Er legte seine Handfläche um ihren Nacken. »Gib mir deinen Mund.«
    Sofie wimmerte leise, als ihr Gesicht sich seinem Mund näherte.
    Seine Zunge strich über den Saum ihrer Lippen. »Öffne die Lippen«, raunte er heiser. »Ich will deinen Mund, Sofie.« Der Gedanke an eine andere Öffnung, zu der er niemals Zugang haben würde, schoss ihm durch den Sinn.
    Und während er zärtlich an ihren Lippen nagte, sah er sich im Bett mit Sofie liegen.
    »Öffne dich«, raunte er wieder, am Rande der Explosion.
    Seine Hand glitt zur Hüfte und tiefer, die Außenseite ihres Schenkels entlang.
    Sofie wimmerte und gehorchte. Edward stieß seine Zunge tief in ihre Mundhöhle; ihre Zunge kam seiner entgegen, umschlang sie, saugte sich an ihr fest. Sofie hatte die Arme um seinen Hals geschlungen und gab sich dem wilden, hungrigen Kuss hin. Edwards Lenden schwollen, und er wusste, dass sie es spürte, da sie wieder leise stöhnte.
    Edward vergaß alles um sich herum, es gab nur noch

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