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Jerry Cotton - 0513 - 12 Stunden Todesangst

Jerry Cotton - 0513 - 12 Stunden Todesangst

Titel: Jerry Cotton - 0513 - 12 Stunden Todesangst Kostenlos Bücher Online Lesen
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Kopfbedeckung aus England in den Staub kullerte.
    »Weiter!« befahl Ford.
    Es war überflüssig, denn Benny Roses Hände wühlten schon wieder. Als nächstes förderte er ein Lederetui zutage.
    »Aufklappen!« zischte Ford.
    Rose gehorchte, und mit vor Entsetzen geweiteten Augen betrachtete er den blau-goldenen Stern.
    Francis Ford lachte bitter auf. »FBI — herrlich! Er muß auch noch einen Dienstausweis haben. Schau nach, wie der Kerl heißt, der sich hier nicht vorstellen will!«
    Benny Rose fand den Dienstausweis. »Cotton heißt dieser verdammte Polizisten-Schnüf f ler.«
    »Nein«, jammerte Fatso.
    »Ein G-man«, stammelte entsetzt Mason, der wußte, was das besonders für ihn zu bedeuten hatte.
    »Ist er tot?« erkundigte sich Fatso.
    »Nein«, sagte der Boß betroffen.
    »Gott sei Dank«, atmete Mason auf, »ich will nämlich nicht als Copkiller auf…«
    Francis Ford wandte sich ihm zu. »Du Mistkerl bist daran schuld, daß dieser Schnüffler überhaupt hier aufgetaucht ist. Was wir bis jetzt hier veranstaltet haben, ist schon ’ne verdammt scharfe Geschichte. Vielleicht kommen wir mit lebenslänglich davon. Wir! Du nicht! Denn du wirst als Copkiller auf den Stuhl gehen!«
    »Ich?« stammelte Mason in panischer Angst. »Ich als Polizistenkiller auf den Stuhl?«
    »Ja«, nickte Francis Ford. »Du. Wir werden nämlich diesen Schnüffler noch aufheben, weil sie uns die Hölle heißmachen werden. Ich kenne das FBI. Wenn der ’ne Spur hat, sind die anderen nicht weit. Und wenn einer von ihnen verschüttgegangen ist wie unser Freund Cotton hier, dann kannst du mal einen Großeinsatz erleben! Aber wir kommen ’raus! Wir haben Geiseln! Einen Kerl, der ein Waschlappen ist, seine Alte und zwei Kinder. Und dazu einen G-man. Damit werden sie uns ziehen lassen. Aber Ihren G-man bekommen sie nicht wieder. Die Familie meinetwegen. Nicht den G-man. Einem solchen Schnüffler wollte ich schon immer mal ans Fell. Du wirst es tun, und ich werde zuschauen. Wenn du es nicht freiwillig tust, dann helfe ich dir dabei. Du wirst den Copkiller spielen!«
    Francis Ford sprach, als befände er sich in Trance. Seine Augen glühten fanatisch, und seine Fäuste waren geballt wie bei einem Wanderprediger, der die Kraft der Überzeugung in sich spürt. Doch Ford spürte nichts anderes als einen teuflischen, schon an Irrsinn grenzenden Haß.
    »Wir machen weiter!« verkündete er schließlich und änderte seinen Ausdruck von einer Sekunde zur anderen.
    »Weitermachen?« staunte der Boß Benny Rose.
    »Ja«, sagte Ford. »Jetzt haben wir freie Bahn. Laßt sie anrücken — wir haben Geiseln. Wenn sie kommen, geht Mason zu ihnen und erzählt, was los ist. Wir verlangen freien Abzug. Die Familie und diesen Cotton behalten wir, bis wir in Sicherheit sind. Wenn das FBI nicht darauf eingeht, tragen die Schnüffler die Verantwortung dafür, daß es drüben im Schlafzimmer ein Blutbad gibt!«
    »Ja, ich sage es ihnen!« rief Mason erleichtert.
    Ford lachte schallend. »Das kann ich mir denken. Freu dich bloß nicht zu früh. Ich werde dafür sorgen, daß sie dich zurückschicken.«
    Mason schwieg betreten. Er sah sich wieder einmal ertappt. Diesmal als Verräter.
    »Weitermachen?« fragte Rose erneut. »Ja«, erwiderte der Schmächtige, der mehr und mehr die Rolle des Anführers übernahm. »Ich werde jetzt in den Laden hinuntergehen. Wenn ich unten bin, seilt ihr den G-man ab. Er darf zusehen, damit er noch eine Freude im Leben hat. Ihr anderen bleibt oben.«
    »Du willst allein mit ihm…?« Fatso Taylors Mund blieb vor Überraschung offenstehen.
    »Na und?« fragte Ford wegwerfend. »Mit einem Schädelbruch verliert auch ein FBI-Schnüffler die Lust, Heldentaten zu begehen.«
    »Meinst du, daß er einen Schädelbruch hat?« fragte Benny Rose beunruhigt.
    »Natürlich, weil du mit deiner Bullenkraft ihm dieses Ungetüm von Colt auf den Schädel geschlagen hast. Du siehst doch, er ist total weg. Das einzige, was er noch tut, ist atmen. Gerade noch so…«
    »Verdammt«, brummte der Boß, »das gefällt mir gar nicht. Das ist doch ein Mord.«
    »Wieso?« fragte Fatso.
    »Weil er am Schädelbruch drauf geht, wenn man ihn liegen läßt«, verkündete John Mason.
    ***
    »Machen Sie ihm einen Mokka«, sagte Phil zu der Superjplon den.
    »So stark wie sonst für zehn Mann«, fügte Joe Brandenburg hinzu.
    »Rechnung bezahlt das FBI, wenn es sein muß«, versprach Steve Dillaggio.
    Die Superblonde himmelte Phil an und flötete: »Rechnung geht

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