Jesus-Schwindel (German Edition)
auch gelitten. Eigentlich ist es ein Rätsel, warum diejenigen, denen Petrus solch einen hirnverbrannten Unsinn schriftlich predigte, ihm nicht eine Tracht Prügel verpassten. Es ging einfach nicht, weil die Briefe erst nach seinem Tod geschrieben wurden. Die späte Urheberschaft der meisten Briefe des Paulus und des Petrus ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Wir haben vergessen, dass bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die Arbeitgeber ein Züchtigungsrecht gegenüber dem Arbeitnehmer hatten. Lehrlinge durften in Deutschland sogar noch bis 1951 geschlagen werden. Die Arbeitgeber konnten sich auf diese Bibelstelle berufen. Die Unterschicht sollte Unrecht erleiden, beim Geprügeltwerden stillhalten und nicht aufmucken. Nirgends wird berichtet, dass sich Petrus für bessere Arbeitsbedingungen oder für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzte, Gerechtigkeit war kein Thema für ihn. Die Würde der Arbeitnehmer war diesem Menschenverächter vollkommen egal. Was die Wahrheit seiner Verkündung anging, war Petrus keinen Deut besser als Jesus, im Gegenteil, Petrus verbreitete ganz bewusst die Unwahrheit. Für ihn gab es keine Entschuldigung, denn er war nicht geisteskrank.
19. Kapitel
Lügen-Paulus erfindet Christus.
Wenn man Auslegungen über Paulus liest, so fällt einem auf, dass Paulus allgemein als umtriebiger Agent Gottes gesehen wird. Es wird immer wieder betont, dass Paulus Jude sei. Er behauptete das auch von sich selbst, und er versuchte sich so darzustellen, als wäre er Jude und nichts als Jude. Er gab vor, ein Schüler der Pharisäer zu sein, also ein strenggläubiger Jude. Er stammte aber nicht aus Judäa, sondern aus einer griechischen Stadt namens Tarsus, auf dem Gebiet der heutigen Türkei gelegen. Ungeniert gab er in einem Brief an die Korinther zu, kein Jude zu sein, der unter dem Gesetz des Moses steht. Er schauspielert seinen Mitmenschen den Juden und Pharisäer nur vor.
1. Korinther 9,20: „Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf dass ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie einer unter dem Gesetz - wiewohl ich selber nicht unter dem Gesetz bin -, auf das ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden - wiewohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi -, auf das ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich geworden ein schwacher, auf dass ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.“
Man merkt sofort, dass diese verlogene Kreatur genau der richtige redegewandte Tausendsassa war, um die christliche Irrlehre zu verbreiten. Denn Hemmungen beim Lügen hatte Paulus keine. Er hatte einen chamäleonartigen Charakter.
Er verschwieg, dass er, wie sein Vater, Römer war, und die römische Staatsbürgerschaft von Geburt an besaß. Paulus hasste die Juden, der jüdische Glaube war für ihn ein Dreck. Er hatte keine hohe Meinung von den Juden. Er nannte sie Propheten-Mörder, verfluchte und beschimpfte sie. Ein großer Teil der Judenhetze im Neuen Testament steht in seinen Briefen. Er verstand sich also selbst nicht als Jude.
1. Thess. 2,15: „ Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind aller Menschen Feind. Und auf dass sie das Maß ihrer Sünden erfüllen alle Wege, wehren sie uns, zu predigen den Heiden zu ihrem Heil. Aber der Zorn ist schon über sie gekommen zum Ende hin.“
Die Juden hassten den Paulus, nachdem sie ihn als Römer durchschauten als einen abtrünnigen Religions- und Volksverräter. Sie wollten ihn erschlagen und er hasste dafür die Juden.
Die Geschichte des Paulus erzeugt bei genauerem Lesen heutzutage den Eindruck, man lese die Legende eines römischen Agenten. Paulus war ein gebildeter Römer der Griechisch, Aramäisch, Hebräisch und wahrscheinlich auch Latein beherrschte. Wir wissen von ihm, dass er lesen, schreiben und gut reden konnte. Es war ihm möglich die militärische Post der Römer für seinen Briefverkehr zu nutzen. Offensichtlich war er Agent des römischen Kaisers. Für so etwas brauchte man loyale Römer, die in der Religion, der Sprache und in den Sitten der Juden bewandert waren. Als Geheimagent des Kaisers, mit der Lizenz zum Killen, mischte er sich unter die Juden in Jerusalem.
Aber wie kam Paulus als junger Mann von Tarsus nach Jerusalem, was
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