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Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13

Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13

Titel: Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
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immer bei sich hat, eine geheimnisvolle Medizin. Und dann habt ihr wieder zu atmen angefangen.«
    »Wo ist dieser wunderbare Schildnöck«, rief Lukas, »dass man ihm seine hilfreiche Hand schütteln kann?«
    »Er ist fortgeschwommen«, erklärte die Seejungfrau, »als er sah, dass ihr gerettet wart. Er wollte sofort wieder zu Nepomuk zurück, um mit ihm die Aufgabe meines Papas zu lösen. Er lässt euch schön grüßen und euch tausendmal danken für eure Hilfe. Ohne euch, sagte er, hätte er wohl niemals mit einem Feuerwesen Freundschaft schließen können.«
    »Na ja«, brummte Lukas, »das hat sich eigentlich alles ganz von allein so schön ergeben. Aber sagen Sie bitte Ihrem Verlobten, dass wir nie vergessen werden, was er für uns getan hat. Und wenn ihr beiden heiratet, dann besucht uns mal.«
    »Das werden wir ganz gewiss«, erwiderte die Meerprinzessin und wurde dunkelgrün vor Freude. »Ach ja, und dass ich es nicht vergesse: Mein Papa, der Meerkönig Lormoral, hat gesagt, ihr sollt euch etwas von ihm wünschen.«
    »Molly«, sagte Jim schnell. »Vielleicht kann er sie suchen lassen und mir wieder zurückbringen.«
    »Ich werde es ihm sagen«, antwortete Sursulapitschi, »und nun lebt wohl, ich will Uschaurischuum rasch nachschwimmen. Ihr versteht hoffentlich, wir haben uns so lange nicht gesehen ...«
    »Schon recht«, sagte Lukas und legte grüßend zwei Finger an den Schirm seiner Mütze. »Grüßen Sie alle recht schön und auf Wiedersehen!«
    »Auf Wiedersehen!«, rief auch Jim. Und dann war die kleine Meerprinzessin verschwunden.
    Nun wachte auch Herr Tur Tur auf und blickte mit großen, erstaunten Augen umher. Die beiden Freunde erklärten ihm, wo sie waren, und der Scheinriese konnte sich kaum fassen vor Entzücken über die hübsche kleine Insel, die im rosigen Morgenlicht dalag, und auf der er von nun an den Beruf des Leuchtturms ausüben durfte.
    Lukas und Jim schoben zuerst die dicke Emma an Land und stellten sie unter das Dach der kleinen Bahnstation auf ihre alten Gleise. Dann lief Jim in das Haus mit dem kleinen Kaufladen und spornstreichs ans Bett von Frau Waas und umarmte sie. Und dann weckte er auch Li Si und nun platzte das kleine Haus fast aus seinen Fugen von der glücklichen Begrüßung, die in seinem Inneren vor sich ging.
    Lukas hatte inzwischen Herrn Ärmel geweckt und mit dem Scheinriesen bekannt gemacht und nun standen sie alle drei oben vor dem Schloss des Königs und trommelten Seine Majestät aus den Federn.
    Als Alfons der Viertel-vor-Zwölfte endlich aus der Tür trat, rief Lukas: »Hier, Majestät, stelle ich Ihnen Herrn Tur Tur, unseren zukünftigen Leuchtturm, vor.«
    Es dauerte eine ganze Weile, bis König Alfons glaubte, dass Herr Tur Tur wirklich ein Scheinriese war, denn von Nahem gesehen war er ja, wie schon gesagt, sogar noch einen halben Kopf kleiner als Lukas der Lokomotivführer. Und es war leider unmöglich, Seiner Majestät die Wahrheit der Sache augenscheinlich zu beweisen, weil man auf Lummerland einfach nicht weit genug von Herrn Tur Tur weggehen konnte. Schließlich musste der König die Tatsache eben auf Treu und Glauben hinnehmen.
    Danach gingen alle zum Haus von Frau Waas und während sie in der kleinen Küche frühstückten, erzählten die beiden Freunde ihre Erlebnisse.
    Als sie damit fertig waren und die Zuhörer bewegt schwiegen, weil ihnen allen der Verlust der kleinen Lokomotive zu Herzen ging, sagte Li Si plötzlich in die Stille:
    »Ich glaube, ich weiß, wer Molly hat.«
    Jim blickte sie überrascht an.
    »Wie haben die Magnetklippen genau ausgesehen?« f fragte die kleine Prinzessin.
    Lukas beschrieb sie noch einmal in allen Einzelheiten und zeichnete sogar die Umrisse auf ein Blatt Papier.
    »Das sind sie!«, rief Li Si. »Ich erkenne sie genau wieder. Es sind dieselben eisernen Klippen, wo die Seeräuber mich dem Drachen Mahlzahn übergeben haben. Die Dreizehn haben Molly geraubt!«
    Lukas blickte Jim betroffen an, dann schlug er mit der Faust auf den Tisch, dass Tassen und Teller in die Höhe sprangen.
    »Donnerwetter noch mal, Jim«, dröhnte er, »weshalb ist uns das nicht sofort eingefallen, als wir die Eisendinger gesehen haben? Schließlich gibt's ja dergleichen nicht dutzendweise im Meer. Jetzt weiß ich auch, wer den Magneten kaputtgemacht hat: der Drache natürlich! Damals, als er Li Si in Empfang nahm. Sonst hätte ja das Piratenschiff nicht zu den Klippen kommen können, ohne zerschmettert zu werden.«
    Er paffte mit halb

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