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John Corey 01 - Goldkueste

John Corey 01 - Goldkueste

Titel: John Corey 01 - Goldkueste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Januar.«
    »Vielleicht komme ich mal vorbei.«
    »Aber kommen Sie nicht zu spät. Der Hörsaal ist jedes Mal überfüllt. Ich bin sehr unterhaltsam.“
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    Die F ähre wurde langsamer, weil sie sich der Anlegestelle näherte. »Haben Sie schon mit den Murphys gesprochen?« fragte ich.
    »Nein. Max ist bei ihnen gewesen. Aber sie stehen auf meiner Liste.«
    »Gut. Ich komme mit.«
    »Ich dachte, Sie wollten kündigen?«
    »Morgen.«
    Wir beobachteten ein paar Minuten lang schweigend das Anlegeman över, dann meinte ich: »Der Fall ist nicht mehr so sensationell, glaube ich, und das ist besser so.«
    Sie nickte.
    »Das bedeutet weniger Leute, die sich einmischen - keine Feds, keine Politiker, keine Medien, und Ihnen werden nicht mehr Mitarbeiter zugewiesen, als Sie wirklich brauchen. Wenn Sie diesen Fall aufgeklärt haben, sind Sie eine Heldin.«
    Sie betrachtete mich nachdenklich, dann fragte sie: »Glauben Sie, dass wir ihn aufklären werden?«
    »Selbstverständlich.«
    »Und wenn nicht?«
    »Mir kann's egal sein. Sie hätten allerdings ein Karriere problem.«
    »Danke.«
    The Plum Runner legte sich knirschend an die Gummifender, und zwei Besatzungsmitglieder warfen die Vorder- und Achterleinen auf die Pier.
    »So«, sagte Beth, als denke sie laut nach, »außer schlimmen Viren und schlimmen Drogen kommen jetzt also gute Drogen in Frage, und wir dürfen nicht vergessen, dass Max den Medien erzählt hat, hier seien zwei Hausbewohner von einem auf frischer Tat ertappten Einbrecher erschossen worden. Und wissen Sie was? Das ist noch immer eine Möglichkeit.«
    »Es gibt noch eine«, erklärte ich ihr, »die Sie aber für sich behalten m üssen. Stellen Sie sich vor, Tom und Judy Gordon hätten etwas gewusst, das sie nicht wissen sollten, oder auf Plum Island etwas gesehen, das sie nicht sehen sollten. Stellen Sie sich vor, Mr. Stevens oder Ihr Freund Nash hätte die beiden umgelegt. Denken Sie mal darüber nach.«
    Sie machte eine lange Pause. »Das klingt wie ein schlechter Film. Aber okay, ich denke darüber nach.«
    »Alles von Bord!« rief Max zu uns hinauf.
    Beth ließ sich meine Handynummer geben. »Wir trennen uns auf dem Parkplatz«, schlug sie vor, »und ich rufe Sie in ungefähr einer Viertelstunde an.«
    Wir gingen zu Max, Fester und Nash aufs Achterdeck hinunter und verlie ßen die Fähre zusammen mit den sechs auf Plum Island arbeitenden Angestellten. Nur drei Leute warteten darauf, die Fähre nach Plum Island zu nehmen.
    Auf dem Parkplatz der Anlegestelle sagte Chief Sylvester Maxwell vom Southold PD zu uns allen: »Damit ist der beunruhigendste Aspekt dieses Falls zu meiner Zufriedenheit aufgeklärt. Ich habe andere dienstliche Pflichten, daher überlasse ich Detective Penrose die weitere Bearbeitung der Mordsache.«
    Mr. Ted Nash von der Central Intelligence Agency sagte: »Ich bin ebenfalls zufrieden, und da hier weder eine Verletzung nationaler Sicherheitsinteressen noch ein internationaler Aspekt vorzuliegen scheint, werde ich die Empfehlung aussprechen, die Agency und mich von diesem Fall zu entbinden.«
    Mr. George Fester vom Federal Bureau of Investigation sagte: »Da möglicherweise Staatseigentum gestohlen worden ist, bleibt das FBI mit diesem Fall befasst. Ich fliege heute nach Washington zurück, um Bericht zu erstatten. Die hiesige FBI- Dienststelle übernimmt die Ermittlungen und setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung, Chief.« Er nickte Beth zu. »Oder mit Ihnen oder Ihrem Vorgesetzten.“
    Detective Elizabeth Penrose vom Suffolk County PD antwortete: »Okay. Ich danke Ihnen allen für Ihre Unterstützung.«
    Damit h ätten wir auseinandergehen können, aber Teddy Boy und ich tauschten noch ein paar Freundlichkeiten aus. »Hoffentlich sehen wir uns mal wieder, Detective Corey«, sagte er zu mir. »Übrigens habe ich zu erwähnen vergessen, dass ich Ihren Boss Detective Lieutenant Wolfe kenne.«
    »Ja, ja, die Welt ist klein. Der ist auch ein Arschloch. Aber legen Sie ein gutes Wort für mich ein, ja, Kumpel?«
    »Ich werde ihm Ihre Grüße gern bestellen.«
    Jetzt mischte sich Foster ein. »Die letzten vierundzwanzig Stunden sind sehr interessant und lehrreich gewesen«, erklärte er. »Ich glaube, diese Arbeitsgruppe kann stolz auf ihre Leistung sein, und bin überzeugt, dass die hiesige Polizei den Fall zu einem befriedigenden Abschluss bringen wird.«
    »Nun die Kurzfassung: langer Tag, gute Arbeit, alles Gute«, sagte ich.
    Jeder schüttelte jedem die

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