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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Staatsbürger. Innerhalb einer Stunde wird er ohnehin von der Staatspolizei oder einem örtlichen Ordnungshüter telefonisch auf den neuesten Stand der Dinge gebracht werden.«
    »Lassen Sie mich erst mit Major Schaeffer sprechen.«
    »Warum?«
    »Ich habe gerade vierzig Minuten mit Madox zugebracht, und ich habe ein seltsames Gefühl, was ihn angeht - ich glaube, dass
    der Dreckskerl Harry in seinem Haus hatte, ihn ausgequetscht und dann ermordet hat.«
    »Das ist ... das ist eine kühne Behauptung. Denken Sie darüber nach, was Sie da sagen.«
    »Denken Sie darüber nach.«
    »Kate?«, sagte Walsh.
    Sie holte tief Luft und sagte: »Es könnte sein. Ich meine, es wäre möglich.«
    »Was für ein Motiv sollte Madox haben?«, erkundigte sich Walsh.
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte ich, »aber ich werde es herausfinden.«
    Er schwieg ein paar Sekunden lang, dann sagte er: »Na schön. Wir werden selbstverständlich so vorgehen, als handle es sich um ein Tötungsdelikt. Unterdessen muss ich Harrys Freundin Lori anrufen, und Washington ist auf der anderen Leitung, daher -«
    »Schicken Sie jemanden - einen Cop von der Task Force - persönlich bei Lori Bahnik vorbei und geben Sie ihm einen Polizeiseelsorger mit. Außerdem hat Harry Kinder und eine Exfrau. Für die offizielle Todesanzeige müssen Sie jemanden hinschicken, den die Familie kennt, zum Beispiel seinen alten Truppführer oder seinen früheren Partner. Sprechen Sie mit Vince Paresi. Der weiß, wie man so was macht.«
    »Ich habe verstanden. Sie fahren unterdessen zum Flughafen und warten auf den Helikopter, der Sie abholt. Ein Staatspolizist gibt Ihnen dort Harrys Kameras, die Sie zur Federal Plaza 26 bringen -«
    »Moment«, sagte ich. »Wir werden hier nicht abhauen, bevor die Ermittlung abgeschlossen ist.«
    »Sie kehren nach Manhattan zurück, heute Abend. Ich bin hier -«
    »Tom, entschuldigen Sie, aber Sie brauchen Ihre Leute vor Ort.«
    »Danke. Das weiß ich. Deshalb werden zwei Mann von dieser
    Dienststelle im Helikopter sein. Sie, Detective Corey, sind von dem Fall abgezogen, desgleichen Kate. Kehren Sie unverzüglich zurück. Die Zentrale wartet unterdessen, und ich habe weder die Zeit noch die Geduld -«
    »Ich auch nicht. Lassen Sie sich Folgendes klipp und klar gesagt sein. Erstens, Harry Muller war mein Freund. Zweitens, Sie wollten mich auf diesen Auftrag ansetzen, und ich könnte jetzt an seiner Stelle im Leichenschauhaus liegen. Drittens, ich glaube, dass er ermordet wurde, und viertens, wenn Sie mich von diesem Fall abziehen, mache ich einen Stunk, dass man's bis ins Justizministerium riecht.«
    »Wollen Sie mir drohen?«
    »Ja. Fünftens, Sie haben einen Mann in ein befestigtes Lager geschickt, ohne eine Ahnung zu haben, was ihn dort erwartet -verdammt, ich war gerade dort, und da könnte nicht mal ein Delta Team eindringen, und Sie haben es entweder gewusst oder hätten es wissen müssen. Sechstens, Harry Muller ist da reingegangen und hatte seine Ausweise bei sich, aber keine plausible Legende. Seit wann machen Sie das schon von Berufs wegen?«
    Er wurde richtig hitzig und brüllte: »Ich will Ihnen mal was sagen -«
    »Nein. Ich will Ihnen was sagen, Einstein. Sie haben die Sache total vermasselt. Aber wissen Sie was? Ich stehe zu Ihnen, wenn die Kacke am Dampfen ist. Warum? Weil ich Sie mag? Nein, weil Sie mir auf der Stelle sagen werden, dass ich hier bleiben und mich weiter mit dem Fall befassen soll. Wenn nicht, fahre ich von der Federal Plaza 26 aus sofort nach Washington. Haben Sie verstanden?«
    Es dauerte etwa vier Sekunden, bis er es verstanden hatte. »Sie bringen ein überzeugendes Argument für Ihre weitere Mitarbeit an dem Fall vor. Aber so wahr mir Gott helfe, Corey, wenn Sie -«
    »Bis zu dem so wahr mir Gotte helfe haben Sie alles bestens gemacht. Hören Sie auf, solange Sie schadlos davonkommen.«
    »Ich werde mich schadlos halten.«
    »Sie haben Glück, wenn Sie nicht nach Wichita geschickt werden«, sagte ich. »Ich überlasse Ihnen und Kate das letzte Wort.«
    Kate war richtig mitgenommen. »Ich muss John beipflichten«, sagte sie zu Walsh. »Harrys Auftrag war nicht gut durchdacht und nicht gut vorbereitet.« Und sie fügte hinzu: »Mein Mann könnte jetzt im Leichenschauhaus liegen.«
    Walsh ging nicht darauf ein. »Ich muss mit der Zentrale sprechen«, sagte er stattdessen. »Sonst noch etwas?«
    »Nein«, sagte Kate.
    »Begeben Sie sich zur Staatspolizei in Ray Brook und rufen Sie mich von dort aus an«, sagte

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