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John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

Titel: John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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hässlichen roten Fleck hinab; das Kleid war mit ziemlicher Sicherheit ruiniert. »Ach Gott, das tut mir ja so Leid«, stammelte die Dame, die das Missgeschick verursacht hatte, mit verzweifelter Miene. »Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte. Ich wurde angerempelt.«
    »Ach, das macht nichts«, beruhigte sie Cara, doch natürlich machte es etwas, aber sie wollte Louis’ Gäste nicht verprellen. »Ich bin sicher, dass der Fleck leicht wieder rausgeht. Ich gehe nur rasch auf mein Zimmer und ziehe mich um.« Das Angebot der Frau zurückweisend, ihr das Kleid zu bezahlen, machte sie sich mit einem verbissenen Lächeln auf den Weg zu ihrem Zimmer. Sie benutzte nur selten den Lift, weil sie sich gerne ein wenig Bewegung verschaffte, doch heute Abend konnte sie gar nicht schnell genug dorthin kommen.
    Als sie wenig später im zweiten Stock ankam, war ihr Lächeln verschwunden, und ein Ausdruck von Gereiztheit war an dessen Stelle getreten. Der lange Gang lag vollkommen verlassen da, nur das indirekte Licht der Wandleuchten beschien ihren Weg. Sie war froh, dass niemand da war und sie so sah. Sie kramte den Schlüssel aus ihrem winzigen Abendtäschchen, rammte ihn ins Schloss, stieß die Tür auf und fand mit der Hand sofort den Lichtschalter, den sie anknipste.
    Licht durchflutete den Raum, und zur selben Sekunde legte sich eine große Pranke auf ihren Mund, ein Arm schlang sich von hinten um ihre Taille, und sie verlor den Boden unter den Füßen. Die Tür wurde mit einem Fußtritt zugestoßen.
    Jähe, eiskalte Panik überfiel sie, und für einen Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Dann hörte sie ihre eigenen erstickten Schreie, doch klangen diese so gedämpft, dass man sie draußen sicher nicht hörte. Verzweifelt riss und zerrte sie an der Hand über ihrem Mund, strampelte wild und wand sich wie ein Aal, doch gelang es ihr nicht, freizukommen.
    »Schscht, Liebes. Du brauchst keine Angst zu haben.«
    Hossam! Aus Panik wurde jähe Wut. Sie warf den Kopf nach hinten, um ihm damit einen Schlag auf den Mund zu versetzen, doch er gluckste nur, warf sie aufs Bett und landete auf ihr, bevor sie zur Besinnung kam.
    »Du mieser Bastard«, zischte sie, das Schreien für den Moment vollkommen vergessend.
    Doch er lachte nur, setzte sich rittlings auf sie und packte ihre Handgelenke. Mühelos, als hätte er es mit einem wehrlosen Kind zu tun, umschlang er beide Gelenke mit einem Seidenschal, zog ihr dann die Arme über den Kopf und band den Schal am Kopfbrett des Betts fest.
    »Scheißkerl!«, stieß sie hervor, lauter diesmal, fast schreiend.
    »Schsch, sei still.«
    »Das wirst du mir büßen! Ich werde dir die Eier ausreißen – mmpf!«
    »Ich hab dir doch gesagt, du sollst still sein«, murmelte er und band den Knebel mit einem zweiten Schal fest. Dann setzte er sich auf und bewunderte grinsend sein Werk. »Dann wollen wir doch mal sehen, ob der Zauberer nicht doch noch ein paar neue Tricks im Ärmel hat, nicht, Liebes?«
    Er zog ein Messer aus der Tasche und drückte auf einen kleinen Knopf. Aus dem Griff schoss eine blitzende Klinge hervor, deren rasiermesserscharfe Schneide im Deckenlicht funkelte. Cara starrte mit weit aufgerissenen Augen erst auf das Messer, dann auf ihn. Dann begann sie sich wie wild aufzubäumen, versuchte ihn abzuwerfen, doch er nahm sie einfach nur fester zwischen die Schenkel und hielt sie damit still.
    Erstickte Laute drangen durch den Schal, als er die Klinge am eng anliegenden Stoff ihres Ausschnitts ansetzte und das dünne Material glatt von der Brust bis zum Bauch hinunter aufschlitzte. Die Stoffhälften fielen auseinander, als wäre ein Reißverschluss geöffnet worden, und enthüllten ihre Brüste.
    Abermals hielt Hossam inne, um den Anblick zu genießen. Das Messer in der einen Hand, liebkoste er mit der anderen ihre nackten Brüste, umschloss sie mit der großen Pranke, erst die eine, dann die andere und spielte mit dem Daumen an den Brustwarzen herum, die prompt steif wurden. Dann schob er sich von ihr herunter. »Nicht rühren«, befahl er, »oder ich verletze dich noch aus Versehen.«
    Sie zwang sich, vollkommen reglos dazuliegen, während er ihr Kleid bis zum Saum hinab aufschlitzte und die Fetzen von ihr herunterzog. Sie hatte nichts darunter an. Man konnte nicht behaupten, dass sie unter übermäßigem Schamgefühl litt, doch nun kniff sie in einem fruchtlosen Versuch, sich zu schützen, die Beine zusammen. O Gott, wollte er sie etwa umbringen?
    Er trat zurück und begann sich

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