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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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große Sorgen machen würdest. Ich habe aber stets daran geglaubt. Weißt du, Joshua, manchmal muss man einfach nur ganz fest an eine Sache glauben, und dann passiert sie auch.“
    „Und wann beginnt meine Zaubererausbildung?“, fragte er überglücklich.
    „Schon sehr bald , in genau fünf Tagen! Dann beginnt nämlich das neue Zauberschuljahr und du bist zufälligerweise genau im Einschulungsalter, denn für gewöhnlich werden die Zauberschüler mit zwölf oder dreizehn Jahren eingeschult. Was für ein Zufall, nicht wahr? Vielleicht hatte auch dieser Balondo, von dem Roger uns erzählt hat, etwas damit zu tun gehabt. Er schien ein Freund deiner Mutter gewesen zu sein. Er und sein grüner gefiederter Freund haben vielleicht dafür gesorgt, dass du den Weg hierher und zum richtigen Zeitpunkt gefunden hast.
    Nun, in fünf Tagen fliegt dein Schulflieger nach Zomana, dort steht nämlich deine Zauberschule, aber bis dahin gibt es noch viel zu tun!“
    „Wo liegt dieses Zomana denn?“, fragte Joshua.
    „Nun, das werde ich dir zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Bevor die Reise aber losgeht, müssen wir erst noch die passenden Zauberutensilien für dich besorgen. Einen Zeitmesser hast du ja bereits, dann fehlt noch die passende Zaubererkleidung und ein paar Zauberbücher. Und du brauchst natürlich einen Zauberstab, denn ohne ihn sind Zauberer nur halbe Zauberer.“
    „ Wow! “, dachte Joshua und war hin und weg. „ Ein echter Zauberstab …“
    „Wir werden mit den Einkäufen gleich nach dem Frühstück beginnen . In der Tausendeckengasse werden wir alles finden, was wir brauchen!“, sagte Benjamin.
     
     
     
     
    Kapitel 10
     
    Die Tausendeckengasse
     
     
    N ach dem morgendlichen Festschmaus hatten sich Benjamin, Joshua und Grimbi sofort auf den Weg gemacht. Joshuas Zauberkoffer nahmen sie auch mit, denn Benjamin hatte gesagt, dass sie ihn brauchen würden. Vorher hatte er aber den auffälligen Namen Kalito , welcher darauf prangte, in einen güldenen Smiley verwandelt, damit er kein Aufsehen erregen würde und sie ungestört einkaufen gehen konnten.
    Mit dem Skryyfall-Express fuhren sie schließlich Richtung Stadtmitte. Der Zwergenpilot steuerte das dreirädrige Gefährt mit geschickter Hand und brauste in einem Affenzahn über und um die kleinen Berge herum. Auf den ländlichen Gebieten herrschte noch dichter Morgennebel, so dass Joshua teilweise die eigene Hand vor Augen nicht sehen konnte, aber der Pilot dachte gar nicht daran, die Geschwindigkeit zu drosseln. Er raste unbehelligt weiter, so dass die kleinen Adlerschwingen auf seiner Lederhaube wild hin- und herflatterten. Der Zwerg musste die Strecke in- und auswendig kennen, und Benjamin und Grimbi schienen das zu wissen, denn anders war es Joshua nicht erklärbar, warum die beiden bei dem Blindflug seelenruhig sitzen blieben.
    N achdem sie unter den Torbögen der alten Stadtmauer hindurchrasten, klarte der Himmel auf und helle Sonnenstrahlen schienen auf sie herab. Das dampfende Gefährt polterte über die alten Pflastersteine und raste quietschend um enge Kurven, bis es schließlich die alte Stadtmitte erreichte. Dort stiegen seine drei Fahrgäste aus. Kurz darauf fuhr der Skryyfall-Express ratternd weiter und verschwand hinter der nächsten Häuserecke.
    Der Fahrer hatte sie direkt vor einer alten Fußgängerzone abgesetzt. Sie lag in Skryyfalls ältestem Viertel, dem Zaubererviertel.
    Die Häuser , Läden und Geschäfte, die die Straße säumten, waren alt und verwinkelt und so ineinander verschachtelt, dass es kaum auszumachen war, wo ein Haus endete und ein neues anfing. Der altertümliche Baustil ließ Joshua einen Moment glauben, dass er sich im Zeitalter der Piraten befände. Einzig allein die kleinen Glühbirnen, die in jedem zweiten Geschäft glühten und blinkten, machten diesen Eindruck schnell zunichte.
    Am Wegrand standen uralte , doch sehr hübsche Straßenlaternen, in dessen gläsernen Gefängnissen große orangefarbene Flammen züngelten. An den Häusern ragten dutzende von Erkern mit spitzen Dächern hervor. Die Dachpfannen aller Häuser waren matt und verblichen und ebenso alt wie die rissigen Holzbalken, die sie trugen. Ihre bunte Farbenpracht war aber noch immer gut erkennbar, auch wenn sie nur noch bleichgesichtig der Sonne entgegen sah. Von blauen, roten, gelben und grünen Dächern war hier alles vertreten.
    Über der schmalen Gasse hingen bunte Wimpel und Werbefahnen, und es gab sogar einige Stege und Überwege, die über

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