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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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daran, dass Zalantimo gesagt hatte, dass man mit diesem Zeitmesser jeden erdenklichen Zauberspruch speichern konnte, unabhängig von der Größe und Gefährlichkeit des Zaubers. Der Träger konnte den Zauber dann so oft er wollte beschwören. Deswegen war er eine so gefährliche Waffe, dass sie lange Zeiten an einem sicheren Ort aufbewahrt wurde… und nun hatte der Homunkulus ihn in den Händen!
    „ Mein Vater Gregorius hat ihn im Zaubererkrieg getragen “, dachte Joshua. „ Das hat zumindest Alfons Zalantimo erzählt. Und als er gefallen war, galt der schwarze Zeitmesser als verschollen. Qworl muss ihn gefunden haben. Er muss ihn meinem Vater abgenommen haben. Vielleicht war er es ja auch, der ihn getötet hat!?“
    „Ein Stück hübsches, nicht wahr?“, sagte Qworl vergnügt und drehte den Zeitmesser mit seinen Klauen im Kreis.
    Joshua wurde plötzlich wütend und zornig bei dem Gedanken, dass Qworl seinen Vater vielleicht getötet hatte. Seine Angst schwand, machte der Wut Platz und half ihm, sich aus seiner halben Lähmung zu lösen.
    „ Er hat meinem Vater Gregorius gehört!“, rief Joshua, sprang erzürnt von seinem Stuhl auf und stürzte sich auf den Homunkulus! Qworl schien überrascht zu sein und machte ein erstauntes Gesicht, und dennoch wich er dem plötzlichen Angriff mit Leichtigkeit aus, so dass sein Angreifer ins Leere griff und mit seinem Oberkörper auf die Tischplatte krachte.
    Joshua richtete sich schnell wieder auf und griff erneut nach dem widerwärtigen Schwarzgnom. Qworl sprang geschickt beiseite und schien sich über den zweiten kläglichen Versuch des Jungen zu amüsieren.
    Bevor Joshua einen erneuten Angriffsversuch unternehmen konnte, schlang sich plötzlich ein dicker roter Krakenarm um seine Hüften und hielt ihn in die Höhe. Er zappelte einen Moment in der Luft hin und her, wie ein hilfloser Fisch im Netz, und merkte dann aber relativ schnell, dass all seine Mühen vergeblich sein würden. Die Krake war einfach zu stark für ihn.
    „He he he, setz ihn wieder herab, Krake!“, befahl der Homunkulus. Die Krake gehorchte ihm und setzte Joshua wieder auf den Stuhl, hielt ihn aber immer noch fest.
    Dann schwang Qworl seine klauenbewehrte Hand, woraufhin sich ein dickes Seil aus einer Ecke erhob, sich um Joshua schlang und ihn an den Stuhl fesselte. Die einäugige Krake zog sich wieder in ihre Ecke zurück.
    „Es ein magisches Seil ist, hehehe! Du dich nicht anstrengen brauchst, Kalito, es dich wird niemals loslassen, es sei denn ich es befehle“, sagte Qworl teuflisch grinsend.
    „Du bist ein abscheuliches Wesen!“, sprudelte es aus Joshua heraus, der im Angesicht seiner verzweifelten Lage einen Teil seiner Angst verloren hatte.
    „Schön, du jetzt teilnimmst an meiner Unterhaltung“, sagte Qworl spöttelnd. Joshua sagte nichts mehr und sparte sich lieber seine Kräfte. „Wo wir waren stehen geblieben? Ja, hehe ja, bei deinem Vater und dem schwarzen Zeitmesser. Er gehört hat deinem Vater nicht. Er gehört hat immer schon zur dunklen Seite. Dein Vater ihn getragen hat, ja, tatsächlich! Aber dein Vater schon lange tot ist nun, und Zauberer Zerzog, mein Meister, ihn an sich genommen hat. Und er ihn mir gegeben hat, bevor er eingeschlafen ist. Aber vorher er hat ihn gefüllt mit mächtigem Zauberspruch, hehehe. Ein Zauberspruch, der Tote erwecken kann und sie leben lässt wieder. Ein schönes Spielzeug er mir gegeben hat und es nur einem Zweck dient: Eine Armee aus Untoten zu erschaffen, um zu finden dich, denn dein Blut nur kann Meister Zerzog zum Leben erwecken wieder!
    Das alles vor dreizehn Jahren war, lange lange Jahre! Damals ich zum alten Piratenfriedhof gegangen und den ganzen Berg mit schwarzem Zeitmesser zum Leben erweckt habe, hehehe! Sie alle wieder lebten, die vier Krakenkapitäne, ihre Crew und Monsterkrake! Ich sie alle habe ausgeschickt zur Erde, um zu suchen dich… bis auf Krake. Krake immer blieb bei mir.“
    Die Krake zog ihr Augenlid in jenem Moment zu einem engen Schlitz zusammen. Qworl hob daraufhin die Krakenmarionette vom Tisch auf und wedelte damit i n der Luft herum, um die Krake daran zu erinnern, wer hier die Macht besaß. Die Krake öffnete daraufhin ihr blaues Auge verschüchtert.
    „Ja, ein liebes Haustier sie ist, hehehe! Nun, die Piraten lange gesucht haben nach dir! Auf allen Kontinenten der Erde, und Kapitän Bleu Chuck dich schließlich gefunden hat. Er jetzt ist mit Krakenschiff unterwegs, aber wenn er wiederkommt, wir aufbrechen werden

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