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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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Gespräch in der Küche an.
    „Skye.“ Stacy seufzte und warf ihrer Schwester einen kurzen Blick zu. Skye grinste triumphierend, und Stacy musste einfach lachen. „Jetzt hör schon auf. Selbst wenn ich von ihm geträumt hätte, würde es nichts bedeuten.“
    „Natürlich bedeutet es was! Du stehst auf ihn!“
    „Er könnte verheiratet sein.“
    „Frag ihn doch einfach.“
    „Das geht doch nicht.“
    „Und warum nicht? Mach’s doch ganz unauffällig, so nach dem Motto: ‚Hat Ihre Frau sich schon in Mount Gambier eingelebt?‘ Das wäre doch völlig harmlos.“
    Stacy hielt vor dem Haupteingang. „Tschüss, kleine Schwester. Viel Spaß bei deinen Vorlesungen.“
    Auf ihrem Weg zum Krankenhaus dachte Stacy über ihren Entschluss vom Vorabend nach. Sollte sie Justin wirklich fragen, ob er verheiratet war? War das für sie tatsächlich so wichtig? Widerstrebend musste Stacy sich eingestehen, dass sie von Justin Gray geträumt hatte. Nach dem Aufwachen hatte sie sich deutlich daran erinnern können, dass er sie im Traum umarmt, über ihre Witze gelacht und sie sogar geküsst hatte.
    Sie war doch eigentlich nicht im mindesten daran interessiert, einen neuen Mann zu finden! Dafür hatte sie gar keine Zeit. Auch wenn sie sich manchmal ein klein wenig danach sehnte, nicht nur die Abende, sondern ihr ganzes Leben mit jemandem teilen zu können.
    Doch sie war jetzt schon zu lange allein, um ihren alten Trott zu verlassen und sich auf einen neuen Partner einzustellen. Am Anfang, einige Zeit, nachdem Wilt sie verlassen hatte, war sie noch optimistischer gewesen. Doch keine ihrer damaligen Bekanntschaften hatte sich als zukunftsfähig erwiesen. Skye hatte ihr immer wieder gesagt, dass sie nach vorn blicken und einen neuen Anfang wagen müsse, doch Stacy war sich nicht mehr sicher, ob sie dazu bereit war. Könnte sie einem neuen Partner eine Chance geben? Würde sie ihm erlauben, an ihrem Leben teilzunehmen?
    Im Krankenhaus angekommen, ging Stacy zunächst ins Arztzimmer, wo sie ausgerechnet auf Justin traf. Sie spürte, wie sie vor Verlegenheit errötete. Sofort rief sie sich in Erinnerung, dass er von ihren Träumen schließlich nichts wissen konnte und gab sich Mühe, einen professionellen Eindruck zu machen.
    „Guten Morgen, Herr Professor“, sagte sie freundlich beim Eintreten.
    Justin sah sie peinlich berührt an. „Bitte nennen Sie mich nicht so. Hier bin ich nur Justin.“
    „Aber Sie sind Professor Gray. Auch wenn ich das Rundschreiben nicht gelesen und mich gestern zum Idioten gemacht habe – Sie sind einer der weltweit führenden Köpfe auf dem Gebiet der Notfallmedizin. Und deshalb steht Ihnen der Titel zu.“
    Justin legte seinen Stift beiseite und lehnte sich zurück.
    „Erstens haben Sie sich gestern nicht zum Idioten gemacht, und zweitens bin ich faktisch kein Professor mehr. Als Professor darf sich nur bezeichnen, wer Vorlesungen an der Universität hält. Und das mache ich nicht mehr.“
    „Sie bräuchten nur mit den Fingern zu schnipsen, und man würde Ihnen hier an der Uni sofort eine Professur anbieten. Die medizinische Fakultät wäre mit Sicherheit überglücklich.“
    Mit einem leichten Nicken stimmte Justin ihren Worten zu. „Vielleicht. Aber dazu bin ich nicht nach Mount Gambier gekommen.“
    Interessiert beobachtete er Stacy dabei, wie sie ihre Tasche abstellte und Jacke samt Schal im Schrank verstaute. Sie trug heute eine schwarze Hose und eine knallrote Bluse, die das leuchtende Blau ihrer Augen betonte. Ihr Haar hatte sie wieder zu einem praktischen Pferdeschwanz gebunden, doch er bemerkte einige widerspenstige Strähnen, die sich gelöst hatten. Sie hatte den Duft von Rosen und Sonnenschein mit ins Zimmer gebracht – eine willkommene Ablenkung zu dem kalten und trüben Wetter.
    Gestern Abend hatte er sich mehr als einmal dabei ertappt, wie seine Gedanken zu ihr abgeschweift waren. Am liebsten hätte er seine Mutter über sie ausgefragt, hatte es dann aber gelassen. Er wollte nicht, dass sie falsche Schlüsse zog und womöglich versuchte, ihn bei der nächsten Gelegenheit zu verkuppeln.
    Auch wenn der Tod seiner Frau Rose nun schon mehr als drei Jahre zurücklag, war Justin nie auch nur der Gedanke gekommen, sich wieder zu verabreden. Stacy Carrington war die erste Frau, die sein Interesse geweckt hatte.
    „Wenn das nicht der Grund war, hierher zu ziehen, und Sie sich in Melbourne auch nicht überarbeitet haben, warum sind Sie dann nach Mount Gambier gekommen?“
    Justin musste

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