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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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Raum.“
    „Du hättest ihn aber gern geküsst. Gib es endlich zu!“ Skye stand auf und holte das Besteck aus der Schublade.
    „Skye, bitte!“
    „Beruhig dich! Es ist doch nichts dabei, wenn du dir wünschst, von deinem gutaussehenden neuen Kollegen geküsst zu werden. Leb doch nicht immer in der Vergangenheit, Schwesterherz. Du musst nach vorn blicken.“
    „Mach’ ich doch.“
    „Aber nicht in dem Bereich, von dem ich gerade spreche.“
    Stacy seufzte und schloss für einige Sekunden die Augen. „Ich weiß.“
    „Du hast es endlich eingesehen? Vor zwei Tagen hat sich das noch ganz anders angehört.“
    „Ja, stimmt. Es kommt mir vor, als hätte sich alles verändert, seitdem ich Justin kennengelernt habe.“ Gedankenverloren holte sie die Teller aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch. „Wir verstehen uns so gut und wir arbeiten großartig zusammen.“
    „Es hat also zwischen euch gefunkt?“
    „Ich bin mir nicht sicher …“
    „Aber du fühlst dich zu ihm hingezogen, oder etwa nicht?“
    „Er sieht gut aus, ist sehr erfolgreich und Single. Welche Frau würde sich nicht für ihn interessieren?“
    „Kommt er am Samstag mit seinem Sohn zur Party?“
    „Ja.“
    Begeistert klatschte Skye in die Hände. „Prima. Ich kann es kaum erwarten, den Mann kennenzulernen, der meiner Schwester den Kopf verdreht hat.“
    „Er hat mir nicht den Kopf verdreht!“
    „Wirklich nicht? Es ist auf jeden Fall schön zu sehen, dass du dich mit einem anderen Mann beschäftigst. Ich hatte schon befürchtet, dass du niemals über Wilt hinweg kommst.“
    „Oh, ich liebe Wilt schon lange nicht mehr. Ich habe schon vor Jahren damit abgeschlossen. Ich möchte nur einfach nicht noch einmal erleben, dass jemand mir das Herz bricht.“
    „Ach komm, woher willst du wissen, dass es dieses Mal genauso läuft?“
    „Könnte doch sein. Und ich muss ja auch die Kinder vor einer Enttäuschung bewahren.“
    „Vielleicht klappt es aber auch ganz wunderbar. Lässt du diese Möglichkeit überhaupt zu? Justin könnte der perfekte Mann für dich sein.“
    „Und was passiert, wenn er es nicht ist? Lass uns diese lächerliche Unterhaltung beenden, Skye. Zwischen Justin und mir ist nicht mehr als kollegiale Sympathie.“
    „Wie bitte?“ Skye lachte schallend. „Oh Stacy, dir ist echt nicht zu helfen.“
    „Was meinst du damit?“
    „Vergiss es. Überlass einfach alles mir.“
    Dankbar stellte Stacy am Samstagmorgen fest, dass zum ersten Mal seit Wochen die Sonne schien. Kein Wölkchen trübte den strahlend blauen Himmel. Natürlich war der Boden nach den ausgiebigen Regenfällen noch feucht und matschig, doch damit kam Stacy zurecht. Die Zwillinge waren völlig aufgedreht und brannten darauf, ihr bei den Vorbereitungen für die Party zu helfen. Als schließlich die ersten Gäste eintrafen, war der hintere Teil des Gartens bunt mit Luftballons und Girlanden geschmückt.
    Stacy sah jedem ankommenden Auto erwartungsvoll entgegen und war jedes Mal enttäuscht, wenn es nicht Justin war. Sie schalt sich wegen ihres kindischen Benehmens und beschloss, sich keine Gedanken mehr zu machen. Er würde schon kommen, schließlich hatte er es versprochen.
    Während der letzten Tage hatten sie beide viel zu tun gehabt und sich daher kaum gesehen. Es hatte auch keine weiteren emotionalen Augenblicke gegeben, und obwohl Stacy dafür dankbar war, träumte sie jede Nacht von ihm.
    Es war ihr unerklärlich, weshalb sie so intensiv auf ihn reagierte. Sie hatte überhaupt nicht die Absicht gehabt, sich wieder auf einen Mann einzulassen. Selbst Verabredungen hatte sie immer mit der Begründung ausgeschlagen, dass ihr Leben schon anstrengend genug sei. Und das war es auch. Doch irgendwie hatte die Zeit mit Justin ihr gezeigt, dass sie sich etwas vorgemacht hatte. Seitdem sie ihn getroffen hatte, war sie aus dem Gleichgewicht geraten. Nachts lag sie wach, fühlte sich einsam und verwirrt und dachte an ihn. An die Art, wie er lächelte, an seinen durchtrainierten Körper, der sich unter der Krankenhauskleidung abzeichnete, und an seine dunklen, freundlichen Augen. Wenn er sie ansah, fühlte sie sich wieder jung und frei und glaubte wirklich, dass sie etwas Besonderes für ihn war.
    Stacy hatte keine Ahnung, wie er es angestellt hatte, sie in so kurzer Zeit völlig aus dem Konzept zu bringen. Sie hatte doch überhaupt nicht vorgehabt, ihr ruhiges Leben zu verändern! Skye hatte ihr schon oft vorhergesagt, dass sie eines Tages einen Mann treffen würde,

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