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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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zu Yannis und erinnerte sich an sein Verständnis dafür, dass sie sein Frühstück abgelehnt und sofort zu ihrer Tochter gewollt hatte. Ohne weiter darüber nachzudenken, lud sie ihn zu Kaffee und Toast ein.
    Er lächelte. „Sehr gern. Danke.“
    Cathy gab ihm den Hausschlüssel. „Geh schon mal rein und fühl dich wie zu Hause. Ich werde schnell Rose abholen.“
    Als sie mit Rose auf dem Arm zurückkam, blickte sich Yannis gerade in ihrer Küche um. Er strahlte, als er das Mädchen sah. „Oh, da ist ja die kleine Rose! Guten Morgen!“
    „Möchtest du sie auf den Arm nehmen, während ich Frühstück mache?“
    „Natürlich!“ Er streckte seine Arme aus.
    Fragend sah Rose ihre Mutter an.
    „Es ist in Ordnung, mein Liebling. Geh ruhig zu Yannis.“
    Rose drehte sich zu Yannis um und lächelte ihn an.
    Als er die Kleine in seinen Armen hielt, erschien Yannis die Welt auf einmal freundlicher und tröstender. Dieses kleine, engelsgleiche Geschöpf hat der Himmel geschickt, um meinen eigenen Sohn …
    Nein! Er durfte so etwas nicht einmal denken! Das hier war Cathys Kind und kein Ersatz für den Sohn, den er verloren hatte. Trotzdem waren diese plötzlichen Vatergefühle eine wundervolle Erfahrung.
    Cathy drehte sich zu den beiden um, nachdem sie den Kessel aufgesetzt hatte. Was für ein rührendes Bild!
    Sie musste sofort damit aufhören! Das hatte doch keinen Zweck!
    Sie räusperte sich. „Ich werde Rose erst nach dem Frühstück anziehen. Sie kann also ruhig ein bisschen über den Boden krabbeln. Ihr Pyjama ist sowieso schon dreckig.“
    Yannis grinste. „Stimmt.“ Er setzte die Kleine auf den Boden und folgte ihr nach draußen auf die Veranda. „Keine Angst. Ich passe auf, dass sie nicht von der Veranda fällt. Meinst du nicht, es wäre eine gute Idee, einen Zaun aufzustellen? Sie ist ziemlich flink. Soll ich jemanden schicken, der sich darum kümmert?“
    Cathy, die gerade einige Brötchen vom Vortag in den Backofen schob, nickte. „Das wäre toll. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht.“
    Yannis hob Rose auf und kam wieder in die Küche, wo er so dicht hinter Cathy stehen blieb, dass sie sich seiner Nähe intensiv bewusst wurde.
    Sein Aftershave roch sehr verführerisch.
    Wie gut, dass sie heute nicht mit ihm im OP stehen würde. Seine Gegenwart vernebelte ihre Sinne.
    Entschlossen, sich nicht weiter verwirren zu lassen, drehte sie sich um. „Meinst du wirklich, du könntest einen Zaun organisieren? Das wäre …“
    Er lehnte sich noch näher zu ihr hinüber und schenkte ihr ein derart entwaffnendes Lächeln, dass Cathy glaubte, der Boden unter ihren Füßen hätte zu schwanken begonnen. Seine klugen, dunkelbraunen Augen hielten ihren Blick gefangen, als wäre sie der einzige Mensch auf der Welt, der ihm etwas bedeutete.
    Zärtlich berührte er ihre Nasenspitze mit seinen Lippen. „Betrachte es als erledigt.“
    In diesem Augenblick streckte Rose ihre kleinen Hände aus und griff nach Cathys Haaren.
    „Schon gut, Rose. Ich nehme dich auf den Arm. Oh nein! Yannis, halt sie noch einen Moment fest, bitte! Ich glaube, die Brötchen verbrennen gerade!“
    Yannis schaltete entschlossen den Backofen aus. „Ich habe eine bessere Idee. Während du Rose anziehst, fahre ich zur Bäckerei und hole frische Brötchen.“
    Kurz darauf saßen sie gemütlich auf der Veranda und ließen sich die knusprigen Brötchen mit Annas selbst gemachtem Pflaumenmus schmecken.
    Yannis griff nach der Kaffeekanne und goss erst Cathy und dann sich selbst etwas ein. „Ich glaube, Rose gefällt unser Frühstück.“
    Cathy sah lächelnd ihre Tochter an, die sich gerade mit sichtlichem Vergnügen Pflaumenmus ins Haar schmierte.
    „Wen wirst du mit dem Verandazaun beauftragen?“, fragte sie.
    „Petros, Elenis Mann. Er kümmert sich um meinen Garten und um alles, was repariert werden muss. Ich habe ihn schon angerufen, während ich vorhin in der Bäckerei gewartet habe. Im Laufe des Vormittags kommt er vorbei und misst alles aus.“
    „Sie sind immer so effizient, Herr Doktor!“
    „Nun, wenn man Eleni und Petros als Haushaltshilfe und Gärtner hat, ist Effizienz kein Problem. Die beiden haben mich sozusagen adoptiert. Petros wird auch den neuen Kinderwagen mitbringen, den ich in Rhodos bestellt habe. Er war der Ansicht, dass der alte, den du dir von Anna geborgt hattest, nicht mehr zu reparieren sei, und so habe ich einen neuen gekauft.“
    Sprachlos starrte Cathy ihn an. „Das ist sehr nett von dir, aber …“
    „Nicht

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