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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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Entbindungen ist er entweder ohnmächtig geworden oder musste den Raum verlassen, als es richtig losging.“
    Cathy lächelte. „Na, dann rufen wir ihn am besten erst an, wenn alles vorbei ist, einverstanden?“
    Kurz darauf standen sich Yannis und Cathy am Operationstisch gegenüber. Nachdem sie ihm ein Skalpell gereicht hatte, sah sie Yannis mit angehaltenem Atem dabei zu, wie er konzentriert einen präzisen Schnitt durch Ariadnes Bauchdecke machte. Eigenartig, wie sehr manche Patienten einem ans Herz wuchsen. Von Anfang an hatte Cathy sich dieser resoluten Mutter dreier Kinder verbunden gefühlt. Und nun würden es bald fünf Kinder sein – wenn alles gut ging.
    Jetzt hatte Yannis die Gebärmutter geöffnet und griff vorsichtig mit seinen Händen nach dem ersten blutverschmierten Baby. Cathy nahm es ihm ab und trat zur Seite, damit die OP-Schwester den zweiten Säugling in Empfang nehmen konnte.
    Cathys Baby stieß als Erstes den hoffnungsvoll erwarteten Schrei aus. Alles war in Ordnung!
    „Ein Junge und ein Mädchen“, verkündete Yannis mit einem breiten Lächeln. „Ariadne wollte das Geschlecht nicht vorher wissen. Sie hat immer gesagt, solange die beiden gesund sind, ist alles andere egal.“
    Gerührt betrachtete Cathy die fünffache Mutter, die noch immer narkotisiert war. Ein Haus voller Kinder und ein liebender Ehemann – beneidenswert!
    „Du solltest jetzt Schluss machen, Cathy“, erklärte Yannis. „Heute Nachmittag hast du frei. Die OP-Schwester kann mir beim Zunähen assistieren.“
    „Danke. Ich freue mich schon darauf, endlich mal wieder einen Nachmittag mit Rose verbringen zu können.“
    Als Cathy sich im OP-Vorraum die Hände wusch, starrte sie entsetzt in den Spiegel über dem Waschbecken. War das ihr Gesicht? Sah sie wirklich so abgespannt und müde aus? Sie musste definitiv mehr Zeit mit Rose verbringen!
    Entschlossen warf sie ihren OP-Kittel in den Wäschekorb und ging zur Tür. In diesem Moment kam Yannis herein.
    „Schon fertig?“, fragte sie.
    Mit einem unsicheren Lächeln sah er sie an. „Ja. Habe ich nicht erwähnt, dass ich heute Nachmittag ebenfalls freihabe?“
    Ihr Puls beschleunigte sich. „Warum?“
    Oh nein! Wie konnte sie nur so eine dumme Frage stellen! „Ich meine … ähm … wirst du denn hier nicht mehr gebraucht …?“
    „Es ist alles unter Kontrolle. Das Geburtshilfe-Team hat Mutter und Kinder übernommen, und heute Abend komme ich noch einmal vorbei, um nach ihnen zu sehen. Was hast du heute Nachmittag vor?“
    „Ach, ich werde nichts Besonderes machen, sondern einfach nur Zeit mit Rose verbringen, mit ihr spielen, draußen sein, vielleicht schwimmen gehen.“
    „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich euch Gesellschaft leiste? Seit unserem Wochenendausflug habe ich euch kaum gesehen. Wie wäre es, wenn ihr zu mir kommt? Eleni wird sich sicher freuen, wenn sie für uns kochen darf.“
    Cathy schluckte und dachte angestrengt nach. Drei Wochen lang hatte Yannis sie mehr oder weniger ignoriert. Wie kam es, dass er sie jetzt aus heiterem Himmel zum Essen einlud? Wieso konnte dieser Mann nicht konsequent sein? Gerade hatte sie sich an den Gedanken gewöhnt, dass zwischen ihnen nichts war, und nun wollte er wieder alles verkomplizieren.
    Yannis bemerkte, dass in Cathy widersprüchliche Gefühle tobten. „Cathy, es ist doch nur ein Mittagessen. Ich würde so gern Rose wiedersehen. Beim letzten Mal hatten wir doch großen Spaß miteinander. Wo liegt das Problem?“
    Wusste er das wirklich nicht? Durfte sie es zulassen, dass Rose sich an Yannis gewöhnte? Eine leise Stimme in ihrem Kopf flüsterte, dass es ganz wunderbar für Rose wäre, den Nachmittag mit ihr und Yannis zu verbringen. Und vielleicht war er gar nicht so wie all die anderen Männer, die sie immer nur enttäuscht hatten. Es war nur fair, wenn sie ihm eine Chance gab, oder?
    Cathy holte tief Luft. „Okay, ich würde sehr gern gemeinsam mit dir den Nachmittag verbringen.“
    Yannis lächelte sie erleichtert an. „Prima! Mein Auto steht auf dem Parkplatz. Wir können gleich losfahren und Rose abholen.“
    Eleni freute sich sehr, Cathy wiederzusehen, und nahm Rose sofort unter ihre Fittiche. Glücklich trug sie das kleine Mädchen auf dem Arm, während sie den Tisch im Garten deckte.
    „Nein, Sie bleiben sitzen!“, widersprach Eleni, als Cathy aufstehen und ihr helfen wollte. „Sie haben den ganzen Vormittag im Krankenhaus gearbeitet und brauchen eine Pause!“
    „Eleni liebt es, sich um

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