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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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verwandeln.
    „Und was springt für mich dabei heraus?“, fragte sie geradeheraus, obwohl sie bereits wusste, wie ihre Antwort ausfallen würde. Wie hätte sie auch eine Einladung von dem hinreißendsten Mann, der ihr jemals begegnet war, ausschlagen können, selbst wenn sie sich geschworen hatte, niemals etwas mit einem Kollegen anzufangen?
    Plötzlich erschien es Andrew ungeheuer wichtig, dass sie zustimmte. „Ein unübertreffliches Festessen morgen Abend, ein erholsames Wochenende im wunderschönen Suffolk, erholsame Spaziergänge mit den Hunden am Fluss und ein rauschender Ball am Samstagabend.“
    „Das Essen ist hervorragend, sagten Sie?“
    Aha, sie hatte angebissen! Andrew lächelte erleichtert. „Hervorragendes Essen, erlesener Wein, charmante Gesellschaft.“
    „Ihre Gesellschaft, nehme ich an? Eingebildet sind Sie gar nicht, wie?“ Leichter Spott schwang in ihrer Stimme, doch er nahm es ihr nicht übel. Im Gegenteil, er fand ihre unverblümte Art und ihren Humor erfrischend. Und er war fasziniert von den winzigen goldenen Pünktchen in ihren unwahrscheinlich grünen Augen.
    „Nein, nicht im Mindesten. Ich stehe in dem Ruf, ein charmanter Gesellschafter zu sein. Ich kann tanzen, ohne meiner Partnerin auf die Füße zu treten, und im Gegensatz zu Ihrer Katze werde ich keine Haare auf Ihrer Kleidung hinterlassen oder mitten in der Nacht Futter verlangen. Ich bin sogar stubenrein.“
    Sie lächelte, doch ihre Augen blickten ihn forschend an. „Keine Bedingungen, sagten Sie?“
    Er verspürte eine leise Enttäuschung, die er rasch wieder verdrängte. „Natürlich nicht, mit halb Suffolk und allen alleinstehenden Frauen im Umkreis von hundert Meilen als Anstandswauwau.“
    Libby nickte vor sich hin. „Hmm – und wie formell geht es zu, was die Kleidung anbetrifft?“
    Im Geist sah Andrew die anderen Damen in ihren erlesenen Designerroben vor sich. Vermutlich besaß Libby nichts dergleichen – nicht mit dem Gehalt einer Krankenschwester. „Ausgesprochen formell. Dunkler Anzug und Cocktailkleid für das Dinner morgen, Smoking und lange Abendrobe für den Ball am Samstag.“
    Libby machte ein unbehagliches Gesicht. „Oh, das klingt ja wirklich sehr formell.“
    Andrew hoffte inständig, dass sie jetzt keinen Rückzieher machte, weil sie nicht die passende Garderobe besaß. Er wollte aber auch nicht, dass sie sich gegenüber den anderen Frauen wie ein Aschenputtel vorkam.
    „Ist das ein Problem?“, erkundigte er sich vorsichtig. „Haben Sie nichts Passendes zum Anziehen?“
    „Ich werde schon etwas auftreiben“, gab sie zurück, und Andrew spürte, wie seine nervöse Anspannung nachließ. „Wo werden wir wohnen?“
    „Im Haus meiner Mutter. Ich werde ihr sagen, dass ich Sie mitbringe. Sie wird begeistert sein.“ Geradezu peinlich begeistert, fügte er in Gedanken hinzu.
    „Weiß sie eigentlich, wer ich bin?“
    Um seine Mundwinkel zuckte es leicht. „Nein. Ich habe Sie nie erwähnt. Oder sonst eine Frau. Sie können so erfinderisch sein, wie Sie möchten, solange Sie mich über Ihre Identität informieren.“
    Libby schüttelte missbilligend den Kopf. „Machen Sie Ihrer Mutter nichts vor, oder ich werde nicht mitkommen. Wir arbeiten zusammen, und Sie haben mich für dieses Wochenende eingeladen. Ende der Story. Keine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Ich habe nicht vor, das Wochenende wie ein liebeskranker Teenager zu verbringen und vorzutäuschen, dass Sie meine große Liebe sind.“
    Er war versucht zu fragen, ob ihr das so schwerfallen würde, unterließ es dann jedoch und lächelte sie stattdessen beruhigend an. „Natürlich nicht. Ich werde meiner Mutter nur sagen, dass ich in Begleitung komme. Keine Angst, Sie brauchen nicht mal zu lächeln, wenn ich Sie mal umarme.“
    Schade, dachte sie, brachte jedoch ein Lächeln zustande, von dem sie hoffte, dass es nicht allzu verzerrt ausfiel. „Und wann startet dieses extravagante Spektakel?“
    „Zwischen sieben und halb acht. Ich würde gern um sechs losfahren, falls ich das Glück habe, von hier wegzukommen. Einverstanden?“
    „In Ordnung“, erwiderte sie, nicht sicher, ob sie jetzt den Verstand verloren oder in der Lotterie gewonnen hatte.
    „Großartig. Bis später dann.“
    Ein Glückstreffer, entschied sie, während sie ihm nachschaute. Hervorragendes Essen, erlesener Wein und zweifellos charmante Gesellschaft – wann wurde ihr das schon geboten? Außerdem würde sie einige Antworten auf ihre vielen Fragen über den

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