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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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Zögern und ohne den geringsten Zweifel hingeben.
    Es war ein hungriger Kuss. Als hätten sie sich beide nach etwas gesehnt, das ihnen seit einer Ewigkeit verwehrt gewesen war. Kaum lösten sich ihre Lippen auch nur im Geringsten voneinander, wurde der Kuss sofort wieder intensiver, drängender. Becca vergrub ihre Finger in Jets dichtem Haar und rang keuchend nach Luft, weil sie außerstande war, ihren Mund von seinem loszureißen.
    Trotzdem war es nicht genug. Sie wollte ihn in sich spüren, so eng mit ihm zusammen sein, wie es für zwei Menschen nur möglich war. Sie empfand ein solch überwältigendes Verlangen danach, dass sie glaubte, zerspringen zu müssen, falls es nicht passierte. Becca, die überhaupt keine Schmerzen mehr in ihrem Arm oder sonst irgendwo fühlte, zerrte an dem Reißverschluss von Jets Jacke, um seine Haut zu berühren.
    Unvermittelt hielt er jedoch ihre Hände fest. Erschrocken sah sie auf. Wollte er es etwa nicht? Die glühende Hitze in seinen dunklen Augen spiegelte ihr eigenes leidenschaftliches Begehren wider. Oh doch, er wollte es genauso wie sie. Jet vergewisserte sich nur, ob Becca sich wirklich sicher war.
    Als Antwort strich sie ihm mit den Fingerspitzen zärtlich über den Mund. Die Augen geschlossen, bog sie den Kopf zurück.
    Gleich darauf spürte sie seine Lippen an ihrem Hals. Rasch zog Jet ihren Reißverschluss auf und streifte ihr den Fluganzug bis zur Taille herab. Er ließ die Hände unter ihr T-Shirt gleiten und schob den BH hoch, damit er ihre Brüste umfassen konnte. Mit den Daumen umkreiste er die hart aufgerichteten Brustwarzen.
    Becca stieß einen Schrei aus, der sogar das laute Krachen um sie herum übertönte. Sie verlor sich in einer Welle der Lust, die so durchdringend war, dass es wehtat. Doch sie sehnte sich nach mehr.
    Von Jet kam ein tiefer, kehliger Laut, als sie mit den Händen über seine bloße Haut fuhr und schließlich fand, was sie suchte.
    Dann überließ sie sich vollkommen der Ekstase, und die Welt draußen hörte auf, sich zu drehen.
    Die Natur schien mit ihnen im Einklang zu sein. Nachdem sie von ihrer Leidenschaft völlig verausgabt waren, trat allmählich die Realität wieder in ihr Bewusstsein. Und als Jet sich behutsam von Becca löste, umgab sie tiefe Dunkelheit. Der rötliche Schein glühender Lava war verschwunden. Der Ausbruch schien vorüber zu sein.
    Auch der Lärm war vorbei, und plötzlich war es so still, dass man das Rascheln von Beccas Anzug hören konnte, als sie Jet losließ und ihre Kleidung richtete.
    Er folgte ihrem Beispiel, wobei es eigentlich nicht viel zu richten gab. Wie hatten sie es bloß geschafft, solch überwältigenden Sex zu haben, obwohl sie beide noch fast vollständig angezogen waren?
    Das Schweigen zog sich in die Länge. Jet fand, dass er etwas sagen sollte. Aber was? Geflissentlich vermied er Beccas Blick, während er krampfhaft nach den richtigen Worten suchte.
    Das, was ihm gerade durch den Kopf ging, konnte er unmöglich laut sagen. Nämlich: Was würde Matt davon halten?
    Becca hockte da, die Arme um die angezogenen Knie geschlungen. „Glaubst du, es ist vorbei?“
    „Der Ausbruch?“
    Dieses Mal gelang es Jet nicht, den Blick schnell genug abzuwenden. Natürlich meinte sie den Ausbruch.
    Denn sie wussten beide, dass das, was gerade zwischen ihnen passiert war, noch lange nicht vorbei war.

6. KAPITEL
    Weitergehen war das einzige Richtige.
    Zwischen Jet und Becca gab es noch so viel Unerledigtes, dass es wahrscheinlich nie ganz vorbei sein würde. Bisher hatten sie noch gar nicht über die Vergangenheit gesprochen, und nun war alles noch viel komplizierter geworden, weil sie miteinander geschlafen hatten.
    Doch er war zu müde und aufgewühlt, um darüber nachzudenken. Er schaltete einfach ab. Später wäre immer noch genügend Zeit, mit Becca zu reden, falls sie es überhaupt wollte. Im Moment konzentrierte er sich lieber auf die Gegenwart.
    „Ich habe eine Taschenlampe im Rucksack. Damit gehe ich nach oben auf den Kamm und schau mich mal um“, erklärte er. „Du kannst hierbleiben. Ich hol dich dann nachher.“
    Abwehrend schüttelte sie den Kopf. „Ich komme mit.“
    „Gut.“
    Becca nickte knapp. „Kann ich die Taschenlampe kurz haben? Ich möchte sehen, ob ich etwas von dem Zeug wiederfinde, das ich vorhin verloren habe, als der Ausbruch anfing.“
    Sie suchten gemeinsam, aber sie fanden nur das Notfallpaket und etwa die Hälfte der Sachen, die in der Tasche gewesen waren.
    „Das ist

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