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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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sie winzige Hemdchen und Mützen, und noch ein anderes war voller Babyschühchen. Außerdem gab es Spielzeug: Rasseln, kleine Plüschtiere und eine farbenfrohe Spieldecke. Babyschlafsäcke und sogar ein weißes, blümchenbesticktes Kleidchen mit einem dazu passenden Mützchen.
    Mit Tränen in den Augen hielt Ellie es hoch. „Das ist wunderschön.“
    „Wahrscheinlich ist es noch ein bisschen zu groß, aber sie wächst ziemlich schnell.“
    „Max, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“
    In diesem Moment gab Mäuschen ein beeindruckend lautes Bäuerchen von sich, woraufhin beide lachen mussten.
    Dabei fing Ellie den Blick von Max auf. Aus dem Augenkontakt wurde noch etwas anderes, bei dem sich ihr Herz zusammenkrampfte. Er schaute zuerst weg, und Ellie senkte hastig den Blick.
    Max räusperte sich. „Ich habe nachgedacht.“
    „Worüber?“
    „Über euch.“
    „Ich weiß, ich muss mir bald mal einen vernünftigen Namen aussuchen“, meinte Ellie nervös. Wollte Max ihr noch einen guten Rat geben, bevor er für immer aus ihrem Leben verschwand? „Vielleicht Amelia? Oder Charlotte?“
    „Amelia auf keinen Fall“, protestierte er. „Obwohl Jet das bestimmt gut finden würde. Wegen Amelia Earhart, der berühmten Flugpionierin.“
    „Ach so.“ Jet war in den vergangenen Tagen einmal vorbeigekommen, und Ellie hatte entschieden den Eindruck, dass er gar nichts an ihr gut fand.
    „Lass dir Zeit damit“, sagte Max. „Je später du dich beim Standesamt meldest, desto besser.“
    „Darüber hab ich auch nachgedacht. Wenn ich das tue, muss ich ihren echten Nachnamen benutzen, und dann könnte Marcus mich ausfindig machen.“
    „Vor allem, da er eine ungefähre Vorstellung davon hatte, wann das Baby kommen sollte.“ Er lächelte sie an. „War eine gute Idee, sie ein bisschen früher zu bekommen. Das gibt dir etwas Spielraum.“
    „Nur dass ich Mäuschen etwa zum Zeitpunkt des eigentlichen Geburtstermins melden werde“, wandte Ellie ein.
    Max nickte, wich ihrem Blick jedoch aus. „Und wenn du sie legal unter McAdam meldest?“
    „Du meinst, eine Namensänderung beantragen oder so?“
    „Nein.“ Jetzt sah er sie an. „Ich meine, dass ich dich heiraten könnte.“
    Für einen Moment schien die Welt stillzustehen. Ellie machte kurz die Augen zu, um sicherzugehen, dass sie nicht plötzlich in irgendeinem Paralleluniversum gelandet war. „Hast du gerade gesagt, du könntest mich heiraten?“
    „Ja.“
    „Damit Mäuschen deinen Namen bekommen kann?“
    „Und du auch. Du brauchst auch einen neuen Namen. Es ist ja nicht so, dass ich etwas hergeben würde, was ich nicht auch selbst behalten kann. Das perfekte Geschenk sozusagen.“
    „Abgesehen davon, dass du deinen Singlestatus verlierst.“ Ellie lachte. „Ich habe gesehen, wie die Krankenschwestern dich hier angucken. Da sind einige doch sehr enttäuscht über deine angebliche Ehe.“
    Max grinste belustigt. „Ehrlich gesagt bin ich ganz froh über die Gelegenheit, als unerreichbar zu gelten. Vielleicht gar nicht schlecht, mal eine Weile zölibatär zu leben.“
    „Eine Weile? An wie lange hattest du denn gedacht?“
    Er wurde wieder ernst. „So lange wie nötig. Was glaubst du, wie viel Zeit du brauchst, um als alleinerziehende Mutter zurechtzukommen? Und um einen Ort zu finden, wo du leben und arbeiten möchtest?“
    Ellie schwieg. Die Zukunft erschien ihr groß und leer. Das einzige Ziel, auf das sie sich momentan konzentrieren konnte, war die Sicherheit ihrer kleinen Tochter.
    „Sechs Monate?“, fragte Max. „Ein Jahr?“
    Noch immer blieb Ellie stumm.
    „Stell es dir als eine Art Versicherungspolice vor“, meinte er. „Denk drüber nach. Mein Angebot steht, und ich biete nie etwas an, was ich nicht auch durchziehe.“ Max stand von seinem Stuhl auf, und Ellie beobachtete, wie er Mäuschen dabei so vorsichtig hielt, dass sie sich nicht einmal im Schlaf bewegte.
    „Ich muss los“, sagte er ruhig. „Jetzt überlasse ich das Geburtstagskind dir, aber ich komme nachher wieder. Wenn du Zeit zum Überlegen gehabt hast, können wir weiter darüber reden.“
    Nachdem er gegangen war, stieg Ellie vom Bett. Eigentlich hätte sie das Baby zum Schlafen in sein Bettchen legen sollen. Stattdessen lief sie mit der Kleinen im Zimmer auf und ab und dachte nach.
    „ Was hast du gemacht?“
    Die Radiologieassistentin warf den beiden Ärzten, die vor den Monitoren standen, einen scharfen Seitenblick zu.
    „Wir sind gleich so weit“, meinte sie. „Ich

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