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Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Clark Sarah Morgan Alison Roberts
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Existenz er bislang nichts wusste. Aber ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache.“
    „Danke, Carrie. Es ist nett, dass Sie das sagen.“ Melissa fand die Frau auf Anhieb sehr sympathisch und freute sich, dass sie in ihr eine Verbündete haben würde.
    „Joss, warum laden Sie Melissa nicht zu einem Drink in den Pub ein?“, schlug die Krankenschwester vor. „Das neue Jahr muss begossen werden.“ Bedeutungsvoll blickte sie zwischen den beiden hin und her. „Wer weiß, was es uns alles bringen wird …“
    Als sie wenig später den Pub betraten, wurden sie von Gläserklirren und einem vielstimmigen „Happy New Year“ empfangen.
    „Sieht nach einer langen Nacht aus“, raunte Joss Melissa ins Ohr, wobei sie seine Körperwärme in ihrem Rücken spüren konnte. „Sehen wir zu, dass wir einen Platz ergattern.“
    „Hey, Doc! Hierher“, rief jemand. Joss legte ihr die Hand in den Rücken und schob sie in Richtung von Nev und Kev, zwei jungen Männern Anfang zwanzig.
    „Happy New Year!“ , wünschten die beiden ihnen.
    „Happy New Year“, gaben Joss und Melissa zurück. Er machte sie mit den beiden jungen Männern bekannt, und Nev stand beflissen auf, um Melissa seinen Stuhl anzubieten.
    „Vielen Dank.“
    „Stets zu Ihren Diensten.“ Der junge Mann strahlte sie bewundernd an. Es war ein seltsames Gefühl für Melissa, in einem fremden Ort, wo sie niemanden kannte, wie ein Star behandelt zu werden. „Ich habe gehört, Sie werden bei der Aussie Day Fair eine Kussbude betreiben?“
    Melissa streifte Joss mit einem vernichtenden Blick, doch der grinste nur. „Tut mir leid, das muss ein Irrtum sein“, erklärte sie.
    „Ach.“ Nev schaute so enttäuscht drein, dass Melissa beinahe ein schlechtes Gewissen bekam. Rasch begann sie ein Gespräch mit ihm und Kev und bat die beiden, ihr mehr über Didja zu erzählen.
    Joss ertappte sich dabei, wie er sie beobachte. Was war nur los mit ihm? Da saß er in einem überfüllten Pub und sah nur die Frau neben ihm. Gegen seinen Willen faszinierte sie ihn. Hatte er sie tatsächlich geküsst?
    Sie besaß eine angenehme Stimme, melodisch und sexy. Das Verlangen, sich zu ihr zu beugen und abermals einen Kuss auf diese verlockenden Lippen zu drücken, wurde beinahe übermächtig.
    Er musste auf der Stelle an die frische Luft. Joss stand so ungestüm von seinem Stuhl auf, dass er ihn dabei umwarf. Melissa und die beiden Männer schauten ihn verwundert an.
    „Ich hole uns was zu trinken“, murmelte er, während er seinen Stuhl wieder hinstellte. „Melissa, was kann ich Ihnen bringen?“
    „Ein Ginger Ale, bitte.“ Er besaß tatsächlich die unwiderstehlichsten blauen Augen. Sie hätte ihn stundenlang voller Entzücken ansehen können. Hastig wandte sie den Blick ab.
    Joss nahm noch die Getränkewünsche von Nev und Kev entgegen und verschwand. Während er in der Warteschlange stand, beobachtete er Melissa. Aus der Entfernung fühlte er sich ein wenig sicherer. Diese Frau besaß wundervolle braune Augen, eine samtene Haut, seidiges Haar und einen verführerischen Mund.
    Wer war sie? Seit sie vor ein paar Stunden in sein Leben geplatzt war, ließ sie seine Gedanken nicht mehr los. Seit der Trennung von Christina hatte ihn keine Frau mehr derart gefesselt. Das sollte für ihn eigentlich Grund genug sein, einen gesunden Abstand zwischen sich und Melissa Clarkson zu bringen.
    „Hey Joss – alles in Ordnung?“
    Joss wandte den Kopf und erblickte Dex. „Was tust du hier? Du solltest zu Melissa gehen und dich mit ihr unterhalten.“
    Der Freund zuckte die Schultern. „Vielleicht später.“
    „Dex, sie ist deinetwegen nach Didja gekommen.“
    „Ich dachte, sie sei unsere neue Frauenärztin.“
    „Kann sie nicht das eine mit dem anderen verbinden?“
    Dex schaute zu ihr hinüber. „Sie sieht mir ziemlich ähnlich.“
    „Ja. Es steht außer Frage, dass sie deine Schwester ist.“
    „Was trinkt sie?“, wollte Dex wissen.
    „Ginger Ale. Erinnert dich das an jemanden?“
    Dex starrte ihn stirnrunzelnd an. „Machst du Witze?“
    „Nein, überhaupt nicht. Sie trinkt Ginger Ale, genau wie du.“ Joss klopfte ihm auf den Rücken. „Sieh den Tatsachen ins Auge, Junge. Sie ist deine Schwester. Ihr beide habt mehr gemeinsam, als du denkst. Und sie ist sehr nett.“
    Dex konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich habe um Mitternacht ja schon gesehen, wie nett du sie findest …“
    Joss wich dem wissenden Blick seines Freundes aus. „Ach was.“
    „Gib’s zu, mein

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