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Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Clark Sarah Morgan Alison Roberts
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Kleinen.“
    „Die Feuerwehrleute haben mir von ihm erzählt. Sie haben auch erzählt, dass du und die süße Sanitäterin ein Superteam wart. Bleibst du dran?“
    „An dem Kleinen? Das sagte ich doch schon.“
    „Nein, an der Sanitäterin.“ Luke grinste. „Sie ist noch hier, oder?“
    „Vielleicht.“ Teo wollte ihm nicht verraten, dass er versucht war, sich in das Team zu drängen, das in einem der Schockräume arbeitete. Nur, um einen Moment abzupassen, in dem er Zoe sagen konnte, wie großartig sie gewesen war – und dass er wusste, wie schwierig die Situation für sie gewesen war. „Aber jetzt gehe ich unter die Dusche.“
    Als er jedoch die Notaufnahme wieder betrat, war von allen, die bei dem Brand mitgeholfen hatten, nur noch John Allen da. Er saß bei einer blassen, völlig verkrampften jungen Frau.
    „Das ist Chloe“, sagte John. „Matthews Mum. Mattie ist das Baby, das aus dem brennenden Haus geholt wurde.“
    Teo wurde mulmig zumute, als Chloe zitternd Luft holte. Sie sah aus, als könnte sie jederzeit zusammenbrechen.
    „Teo ist der Arzt, der zusammen mit der Sanitäterin Matthew das Leben gerettet hat“, stellte John ihn vor.
    Erleichtert lächelte Teo die Mutter an. Sie hatten also Mattie das Leben gerettet …
    „Danke“, flüsterte Chloe. „Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn …“ Sie schluchzte auf.
    „Wir wollten gerade nach ihm sehen.“
    Natürlich schloss Teo sich ihnen an.
    Mia McKenzie war die verantwortliche Ärztin. Über Matthew gebeugt, horchte sie ihm gerade die Brust ab, und ihr langes, zu einem tadellosen Pferdeschwanz gebundenes blondes Haar schimmerte im Licht der Lampen. Neben ihr stand ein Anästhesist, der die Einstellungen des Beatmungsgeräts überprüfte.
    Sie richtete sich auf und nahm dabei das Stethoskop aus den Ohren. „Ich weiß, mit all diesen Apparaten sieht es bedrohlich aus“, sagte sie lächelnd zu Chloe. „Aber wir lassen Ihren Kleinen noch eine Weile schlafen, damit er sich erholen kann. Bis wir ganz sicher sind, dass er selbstständig atmet.“
    Chloe nickte, ihre Lippen bebten. „Ist er … wird er …“
    „Babys sind bemerkenswert widerstandsfähig“, beruhigte Mia sie. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es ihm bald besser gehen wird. Wir verlegen ihn gleich auf die Säuglingsintensivstation. Dort werden sie ihn über Nacht behalten und alles tun, dass er schnell gesund wird.“
    „Kann ich bei ihm bleiben?“
    „Selbstverständlich“, sagte Teo und wandte sich an Mia. „Mein Team ist heute für die Neuzugänge verantwortlich. Ich begleite ihn gern nach oben, sobald er so weit ist.“
    Beide sahen sich die Werte auf den Monitoren noch einmal an. Matties Zustand schien stabil, was Mias Einschätzung nur bestätigte.
    „Dann nehmt ihn mit. Danke, Teo.“
    „Was ist los?“
    „Wie meinst du das?“ Zoe warf Tom einen vielsagenden Seitenblick zu. „Reicht es nicht, dass wir im Feierabendverkehr feststecken, auf dem Weg zu einem wahrscheinlich nicht besonders dringenden Fall, den wir aber doch transportieren müssen, auch wenn unsere Schicht in genau …“ Sie sah auf ihre Armbanduhr. „… drei Minuten endet?“
    „Okay, es war ein verrückter Tag. Hätte mir denken können, dass es hektisch wird, nachdem es heute Morgen so lahm anfing.“
    Und tatsächlich war es Schlag auf Schlag gegangen, seit sie zu dem brennenden Haus gerufen worden waren. Kaum Zeit, die Vorräte aufzufüllen, geschweige denn für eine Mittagspause. Eigentlich blieb keine Energie für anderes, aber Tom hatte recht: Zoe war mit den Gedanken nicht bei der Sache.
    Als sie bei ihrem ersten Einsatz heute Morgen Teo begegnet war, verspürte sie eine seltsame Unruhe. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihn zu sehen, und für einen Sekundenbruchteil war da dieses aufregende Prickeln im Bauch gewesen. Gleichzeitig tauchte ein Bild in ihrem Kopf auf: Von Teo, wie er neulich aus dem Wasser kam, von seinem braunhäutigen Körper, der im Sonnenlicht glänzte, den muskulösen Schenkeln, die sich unter der nassen Surfshorts abzeichneten. Und dem ungewöhnlichen Tattoo, das Teo etwas erregend Wildes verlieh.
    Das Verlangen war noch intensiver als die Gewissensbisse heute Morgen in der Kita oder das unbeschreibliche Gefühl, als sie ihr Baby lachen hörte. All diese Gefühle waren ihr fremd, und doch kamen sie ihr vor wie Lichtstrahlen, die durch winzige Löcher in einem dunklen Vorhang drangen. Der dunkle Vorhang, der sie schon lange von der Welt abschirmte.
    Sie

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