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Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Titel: Julia Aerzte zum Verlieben Band 60 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Clark , Janice Lynn , Amy Andrews
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Aber im Augenblick konnte er nicht vernünftig sein. „Was für ein Scherz ist das denn genau?“
    Honey verdrehte die Augen, aber insgeheim genoss sie dieses kleine Spielchen genauso wie er. Es war gleichgültig, worüber sie redeten, es zählte nur die Nähe ihrer Körper und die prickelnde Erregung zwischen ihnen. „Also gut. Seit ich ein Teenager war, hat Woody mir immer alle möglichen Geißblattartikel geschenkt: Seife, Shampoo, Duftöl oder Handcreme, was immer er findet. Einmal hat er mir sogar Möbelpolitur mit Geißblattduft geschenkt. Damit habe ich mich aber nicht eingerieben.“ Sie schüttelte lächelnd den Kopf. Erst vorgestern hatte Woody ihr gesimst, dass er ihr von seiner letzten Reise nach Tarparnii Geißblatt-Lippenbalsam mitbringen würde. „Deswegen rieche ich vermutlich nach Geißblatt.“
    „Mir gefällt es. Und es passt zu dir.“ Edwards tiefe Stimme klang ein wenig heiser. Ihre Blicke trafen sich. Sie waren ganz ineinander versunken, die erotische Spannung war fast mit Händen greifbar.
    „Danke, Eddie.“ Auch Honeys Stimme war heiser vor Erregung. Aber das störte sie nicht. Er durfte ruhig wissen, wie sie für ihn empfand. „Das ist nett.“
    „Hey, ich bin halt ein netter Kerl“, murmelte er. Sein Herz schlug so heftig, dass er das Gefühl hatte, seine Brust würde gleich zerspringen. Sein Verlangen nach ihr wurde mit jeder Sekunde größer.
    Er schluckte einmal. Honey ließ ihn nicht aus den Augen, sie registrierte jede seiner Regungen. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Es wäre so leicht, sich vorzubeugen und ihn zu küssen, ihren Mund über seinen Hals und seine Wange wandern zu lassen und dann schließlich zu seinem Mund.
    Edward beobachtete sie. Er konnte ihre Gedanken so klar lesen, als hätte sie sie ausgesprochen. Sie wollte ihn küssen. Das wollte er auch.
    „Hm …“ Honey sah ihm in die Augen.
    „Ja?“ Edwards Blick war verschleiert vor Verlangen. Honeys Herz klopfte wie wild, sie konnte kaum atmen.
    „Ich … Ich denke, wir sollten …“ Es fiel ihr unendlich schwer, aber sie trat einen Schritt zurück. Im Augenblick schien Edward bereit, sich seine Gefühle einzugestehen, aber sie waren hier buchstäblich über den Wolken. Wenn sie wieder zurück in Oodnaminaby waren, würde das anders aussehen. Sie durften den Bezug zur Realität nicht ganz verlieren, und die Realität war nicht hier oben auf dem Berg. „Ich denke, wir sollten das Ganze vielleicht etwas langsamer angehen und das Thema wechseln.“
    „Ich weiß gar nicht mehr genau, worüber wir überhaupt gesprochen haben“, sagte Edward, und dieses Eingeständnis ließ Honeys Entschluss sofort wieder ins Wanken geraten.
    „Ich auch nicht“, sagte sie. „Aber …“
    „Ich will dich küssen, Honey.“ Edward fiel ihr ins Wort. Sein Blick blieb an ihrem Mund hängen. „Ich möchte dich küssen und dich in den Armen halten, ohne dabei in Regen und Nebel zu stehen. Ich möchte mit den Händen durch deine Haare fahren und deinen Hals küssen, dort an der Seite, wo die Haut so unglaublich weich aussieht.“
    Die Offenheit seiner Worte und das Verlangen, das daraus sprach, machten Honey sprachlos. Noch nie hatte ein Mann solche Empfindungen in ihr ausgelöst, ihr das Gefühl gegeben, dass sie die begehrenswerteste Frau auf der Welt war.
    „Edward.“ Sie legte ihm eine Hand auf die Brust.
    Sofort schlang er einen Arm um ihre Hüfte und zog sie an sich, um seine Wünsche endlich Wirklichkeit werden zu lassen. „Honey, das hier … Ich hab damit nicht gerechnet. Du bist wie ein Wirbelsturm in mein Leben geplatzt. Du hast dafür gesorgt, dass ich mein ganzes Leben infrage stelle, dass ich endlich aufwache. Und du hast mich dazu gebracht, auf einem Berg zu stehen und laut zu schreien.“ Mit einer Hand strich er Haarsträhnen aus Honeys Gesicht.
    Sie legte den Kopf einladend zur Seite, und Edward beugte sich vor und hauchte federleichte, sinnliche Küsse auf die weiche Haut ihres Halses. „So schön“, murmelte er. Dann hob er den Kopf und sah sie an. Mit dem Daumen strich er über ihre volle Unterlippe.
    Seine Berührung ließ sie leicht aufstöhnen. Die Heftigkeit ihrer Reaktion erschreckte Honey selbst. „Edward.“
    Als sie seinen Namen flüsterte, war es wie eine zärtliche Liebkosung. Es verlangte ihn so sehr danach, sie zu küssen und erneut den süßen Geschmack ihrer Lippen zu kosten. Aber er wollte diesen Augenblick genießen, wollte sich Zeit nehmen und alles genau in seinem

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