Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 10

JULIA COLLECTION Band 10

Titel: JULIA COLLECTION Band 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MIRANDA LEE
Vom Netzwerk:
liebsten angefleht hätte, es ihr noch einmal zu besorgen. „Irgendetwas muss mich ja wohl erregt haben“, meinte sie dann, „und Romantik oder Liebe scheiden dabei definitiv aus.“
    „Findest du mich denn nicht romantisch oder liebenswert?“ Er zupfte an der anderen Knospe.
    Unweigerlich musste Charmaine lachen. „Ich bitte dich, Ali. Einer Frau eine halbe Milliarde Dollar zu zahlen, um sie eine Woche lang zum Sex zu zwingen, kann man wohl kaum als romantisch oder liebenswert bezeichnen.“
    „Ich habe dich nicht gezwungen.“
    „Aber so gut wie.“ Glücklicherweise hörte er jetzt auf, sich mit ihren Brüsten zu beschäftigen. „Du wusstest, dass ich das Angebot nicht ablehnen würde.“
    „Du hast doch gern mit mir geschlafen.“
    „Das spielt keine Rolle, so oder so hättest du deinen Tribut gefordert.“
    „Nein, das hätte ich nicht.“
    Sagte er die Wahrheit? Nachdenklich sah Charmaine zu ihm auf, dann zuckte sie die Schultern. „Ist auch egal. Offensichtlich macht es mir Spaß, deine Sexsklavin zu spielen. Bis Freitag tue ich, was du willst. Also, sieh zu, dass du auf deine Kosten kommst. Die Nacht ist noch jung.“
    „Eine Sexsklavin befiehlt ihrem Herrn nicht, es mit ihr zu tun“, sagte er leise und verführerisch. „Und es geht ihr dabei auch nicht um den eigenen Spaß.“
    Charmaine schnitt ein Gesicht. „Mit diesem Anspruch wirst du in Australien nicht viele Freunde finden. Natürlich erreichst du mit einer halben Milliarde einiges. Aber wenn du dich erinnern willst, bekommst du dafür bei mir nur ‚normalen‘ Sex. Ich behalte mir vor, Nein zu sagen, wenn es mir zu schlüpfrig wird.“ Sie verstummte. „Würde dich eine Sklavin überhaupt beim Vornamen nennen?“, fragte sie dann, um sich die Frage gleich selbst zu beantworten. „Wohl kaum. Wie wär’s dann also mit ‚Herr und Gebieter‘? Das klingt so unterwürfig, findest du nicht?“ Sie stand auf und verbeugte sich mit ehrerbietig zusammengelegten Händen. „Ich bereite Euch gleich ein Bad vor, mein Herr und Gebieter.“
    „Ich bin hier derjenige, der bestimmt, was du machst“, verkündete der Prinz gespielt arrogant.
    „Aber nur so lange, bis ich dir mitteile, dass das Spiel aus ist.“
    „Einverstanden“, erklärte er, aber das teuflische Glitzern in seinen Augen sprach eine andere Sprache. „Ich muss allerdings darauf bestehen, dass du rechtzeitig sagst: ‚Ich passe‘, bevor das Spiel richtig begonnen hat, meine ich. Es ist unfair, einen Mann zu erregen, um ihn dann hängen zu lassen.“
    Sie lachte. „Dass bei dir jemals etwas hängt, kann ich mir kaum vorstellen.“
    „Das ist doch nur so eine Redensart. Und nachdem wir das geklärt hätten … willst du jetzt auch weiterhin meine Sexsklavin sein?“
    Charmaine spürte ein lustvolles Ziehen im Bauch. Verdammt, daran konnte man sich wirklich gewöhnen. Aber das war gefährlich, allerdings nicht so, wie zugeben zu müssen, dass sie Ali womöglich doch mochte. „Zumindest heute Nacht will ich deine Sklavin sein“, antwortete sie deshalb einschränkend.
    „Dann bereite uns jetzt ein Bad. Aber bitte ohne farbige Zusätze oder Schaumberge. Ich will dich die ganze Zeit überall sehen können.“

9. KAPITEL
    Charmaine erwachte morgens oft sehr früh und fühlte sich dann allein und deprimiert. Wenn das geschah, ging sie sofort ins Fitnessstudio, umso lange zu trainieren, bis die schlechte Stimmung verflogen war.
    Aber an diesem Morgen erwachte sie nicht nur viel später als sonst, sondern fühlte sich auch herrlich entspannt und zufrieden, obwohl sie zunächst erstaunt war, sich in dem rosafarbenen Zimmer wiederzufinden. Ali musste sie herübergetragen haben, nachdem sie irgendwann gegen morgen der Schlaf übermannt hatte.
    Leider ist er in seine Räumlichkeiten zurückgekehrt, dachte sie zunächst. Sehr bald wurde ihr allerdings klar, dass es von Vorteil war, nach einer solchen Nacht allein aufzuwachen. So konnte sie sich noch einmal unter die Decke kuscheln und an das Geschehene denken, ohne sich zu neuen Taten gedrängt oder peinlich berührt zu fühlen, weil sie immer noch nackt an Alis nackten Körper geschmiegt lag.
    Denk nicht daran!, befahl sie sich gleich darauf. Aber zu spät. Sie wusste noch genau, wie Ali nackt ausgesehen und sich angefühlt hatte und dass sie die ganze Zeit gezwungen gewesen war, ihn zu berühren und zu küssen und immer wieder mit ihm zu schlafen. Trotzdem war sie heute Morgen kein bisschen wund. Offensichtlich war sie jedes Mal

Weitere Kostenlose Bücher