JULIA COLLECTION Band 12
sich wieder wie ein Teenager.
„Mylady …“ Hunter nahm galant ihre Hand und führte sie zu dem rot-weiß karierten Tischtuch, das er auf einer ebenen, von der Sonne beschienenen Stelle ausgebreitet hatte.
Er hatte eine Menge Sachen eingepackt, die man mit den Fingern essen konnte. Mundgerechte Stücke Schweizer Käse und geräucherten Schinken. Weintrauben. Kleine Maiskolben. Und Orangen. Ach, die Orangen! Gaylynn hätte sich nie träumen lassen, was für verführerische Dinge man damit anstellen konnte.
Das fing damit an, dass es sie faszinierte, wie kraftvoll er die Schale entfernte. Sie saß zwischen seinen gespreizten Beinen, den Rücken an seiner Brust. Er schälte die Orange vor ihr, sodass sie deutlich die Bewegungen seiner Armmuskeln erkennen konnte. Als dann das Innere der Frucht zum Vorschein kam, teilte er es, näherte sich mit einem Stück Gaylynns Mund und lud sie ein abzubeißen, und sie tat es. Es war eine sehr saftige Orange. Das merkte sie, als etwas von dem Saft aus Versehen auf ihre Bluse tropfte. Jedenfalls behauptete Hunter, dass es ein Versehen gewesen war.
„Ich mache das sofort sauber“, versprach er und schob Gaylynn so auf den Rücken, dass sie quer auf seinem Schoß lag, mit dem Kopf in seiner Armbeuge. Er beugte sich vor und leckte ihr den süßen Saft auf ausgesprochen erotische Weise ab, von den Schultern bis hinunter zu ihrer Brust.
Das erwies sich als so angenehm, dass er mehr Orangensaft auf sie träufeln musste … und diesen dann Tropfen für Tropfen wieder ableckte. Einmal drückte er die Orange, dann umfasste er Gaylynns Brust.
„Ich sollte deine Bluse lieber aus dem Weg schaffen, bevor noch mehr Saft draufkommt“, meinte er und führte diesen Vorsatz geschickt aus.
Sie trug darunter ein Spitzenhemd aus dehnbarem Material, keinen BH. Hunter atmete tief ein. Er konnte ihre dunklen Brustspitzen durch den Stoff hindurch erkennen.
Doch als er Gaylynn auch noch dieses Hemd abstreifen wollte, hielt sie ihn zurück. „Jemand könnte uns sehen!“
„Niemand kommt hierher.“ Er grinste unverschämt. „Allerdings werde ich dafür sorgen, dass wir beide kommen. Wenn du dich an dieser Stelle unbehaglich fühlst, gibt es noch eine andere.“
Sie griff nach ihrer Bluse, als er sie von seinem Schoß schob und aufstand. „Lass das Zeug hier“, sagte er, nahm ihre Hand und zog sie neben sich hoch. Er küsste sie und bewies damit, wie sehr er sie begehrte. „Komm“, sagte er und steuerte direkt auf den Wasserfall zu.
„Ich kann nicht schwimmen. Das will ich dir zur Sicherheit mitteilen, für den Fall, dass du daran denkst, mich unterzutauchen“, warnte sie ihn.
„Kein Untertauchen, kein Schwimmen. Nur Leidenschaft, kein Wasser. Sei vorsichtig, die Felsen sind nass und rutschig.“ Er legte seinen Arm schützend um ihre Taille.
„Gibt es Bären da drinnen?“
„Nein, aber ich hoffe, dass du gleich drin sein und dann nichts mehr anhaben wirst“, erwiderte er.
Sekunden später standen sie in einer versteckten Höhle hinter dem Wasserfall. Das Geräusch des rauschenden Wassers war fast ohrenbetäubend. Und die Begierde, die Gaylynn durchströmte, war überwältigend.
Es war ihr egal, dass die Höhle klein und feucht war. Hunters Lippen waren warm genug, um ein Feuer in ihr zu entfachen, das nur durch ihre vollständige Vereinigung wieder gelöscht werden konnte. Er führte sie zu einer Felsformation im hinteren Teil der Höhle. Als sie darauf saß, befand sie sich gerade in der richtigen Höhe für Hunter. Nach zwei weiteren leidenschaftlichen Küssen bauschte sich Gaylynns Rock um ihre Taille, und ihr Slip war auf geheimnisvolle Weise verschwunden. Hunter hatte seine Jeans mitsamt Slip heruntergeschoben, sodass ihnen nichts mehr im Weg war.
Die Höhlenwand an Gaylynns Rücken war glatt und kühl, Hunters Körper dagegen hart und heiß. Sie kümmerten sich um den Schutz, und dann legte Hunter eins von Gaylynns Beinen um seine Taille und vereinigte sich mit ihr, drang langsam immer tiefer ein, bis er sie ganz ausfüllte.
„Ah“, stöhnte sie erregt.
Hunter drang noch tiefer ein.
„Ja!“
Er küsste sie und ahmte mit der Zunge die verführerischen Bewegungen ihres Liebesspiels nach. Es begann langsam, fast gemächlich. Hunter presste sich gegen Gaylynn, rieb sich an ihr, zog sich zurück, stieß wieder vor und bereitete ihr ein Vergnügen, das in seiner Intensität fast schmerzhaft war.
Während hinter ihnen das Wasser die Felsen hinuntertoste, umschloss
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