JULIA COLLECTION Band 16
eine Hand auf seinen Kopf und hielt ihn fest, während er immer weiter vordrang.
„Connor, ich fühle … ich brauche …“
Er murmelte nur etwas Unverständliches. Er schien genau zu wissen, was sie brauchte. Er hob sie halb vom Bett, während seine Liebkosungen noch heftiger wurden, noch intimer. Und im nächsten Moment explodierte in ihr ein Feuerwerk der Gefühle.
„Connor!“ Sie schrie seinen Namen und wunderte sich über die Wildheit in ihrer Stimme, aber dann verlor sie sich in den Wellen eines unglaublichen Höhepunkts, wie sie ihn noch nie erlebt hatte.
Als die Schauer des Glücks allmählich abklangen, ließ Connor Emma los, und sie hätte ihn fast angefleht, sie nicht allein zu lassen. Mit fest geschlossenen Augen genoss sie die wundervolle Befriedigung, die ihren Körper erwärmte. Dann hörte sie das Reißen einer Plastikfolie, und schon war Connor wieder bei ihr, nackt und bereit.
Unwillkürlich hob sie sich ihm entgegen und nahm ihn tief auf. Er drang mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung ein, und kaum spürte Emma ihn in ganz in sich, da wurde sie von neuen Wellen der Lust mitgerissen, obwohl sie sich von den ersten noch kaum erholt hatte.
„Wunderschön“, flüsterte Connor dicht an ihrem Ohr. „Du bist wunderschön.“
Sie fühlte sich auch schön. Emma klammerte sich an ihn, als hinge ihr Leben davon ab. Sie strich mit den Händen fahrig über seinen Rücken und zog Connor dichter an sich, hob die Beine und schlang sie um seine schmalen Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können.
Er stöhnte heiser auf und verfiel in den uralten Rhythmus der Liebe, den Emma mit derselben Leidenschaft, demselben Verlangen erwiderte. Sie genoss das Gewicht seines wundervollen kräftigen Körpers, der sie tief in die Matratze drückte. Wieder und wieder glitt er in sie hinein, das Gefühl der Lust wurde fast unerträglich schön. Emmas Seufzer vermischten sich mit Connors Stöhnen, es waren die einzigen Laute, die zu hören waren.
Connor hob den Kopf und sah sie an, und sie keuchte erregt, als sie den Hunger in seinen Augen las. Er sah aus wie ein Krieger, wie ein Höhlenmensch – ein Mann, der sich von nichts und niemandem von seinem Ziel abbringen lassen würde. Und sein Ziel waren Emma und dieser wunderbare Tanz der Lust.
Als sie mit der Hand über seine breite, muskulöse Brust strich, flüsterte er heiser: „Komm noch mal, Emma. Komm dieses Mal mit mir zusammen.“
Und als wäre seine Bitte schon genug, um die Flammen der Lust wieder in ihr zu entzünden, erschauerte Emma heftig. Sie kam jedem seiner Stöße mit derselben Wildheit entgegen. Wieder und wieder nahm er sie, und dann neigte er den Kopf und küsste sie fordernd. Ihr Atem vermischte sich, ihre Körper wurden eins. Und als dieses Mal die Welt um sie herum zusammenzubrechen schien, fielen sie gemeinsam in die Tiefen nie geahnter Ekstase.
8. KAPITEL
Connors Gewicht drückte Emma immer noch in die Matratze und machte ihr das Atmen schwer, aber das war ihr gleichgültig. Sie liebte es, ihn so auf sich zu spüren. So wie sie auch die wohlige Trägheit und Wärme liebte, die sie nach dem Liebesspiel erfüllte. Sie liebte es, wenn er sie streichelte, und sie liebte es, ihn zu berühren und ihn stöhnen zu hören.
Erschrocken rief sie sich zur Ordnung. Das Wort Liebe kam viel zu häufig vor in ihren Gedanken.
Sie öffnete die Augen, sah an die Decke und versuchte, sich wieder zu fassen, obwohl das gar nicht so leicht war. Connors Atem streifte ihr Ohr, und sein Herz schlug im gleichen Rhythmus wie ihres, und sie fragte sich, ob ihm ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen. Wahrscheinlich nicht. Männer grübelten nicht lange über die Folgen von Sex nach. Sie dachten nur ständig daran, Sex zu bekommen, und sobald sie welchen hatten, dachten sie daran, wann es wieder so weit sein würde. Das Leben war entschieden simpler für die Y-Chromosom-Variante der menschlichen Spezies.
Was Emma jedoch anging, so war ihr Leben gerade sehr kompliziert geworden.
„Ich bin dir zu schwer“, sagte er.
„Nur ein bisschen.“ Wie dumm von ihr. Das hätte sie nicht sagen dürfen, sondern vielmehr: Ja, genau. Rutsch runter. Aber sie hatte nicht gewollt, dass er weiterrutschte, und was bedeutete das? Lieber Gott, sie war nicht sicher, dass sie die Antwort auf diese Frage wirklich wissen wollte.
Sofort erinnerte sie sich an Liams Warnung, und seine Worte hallten erschreckend deutlich in ihr wider. Was war das noch gewesen? Dass man
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