Julia Collection Band 21
mit dem Rücken gegen die sonnenwarme Wand, um ihr den Sarong auszuziehen. „Entspann dich … ich werde alles machen.“
Schamlos ließ sie ihn gewähren. Dort, an die warme Steinwand gelehnt, zog er sie aus. Hillary schmolz dahin. Sie war bereit für ihn, lange bevor er mit seinen geschickten Fingern durch die hellblonden seidigen Locken zwischen ihren Schenkeln fuhr, um ihren sensibelsten Punkt zu liebkosen. Behutsam erkundete er sie mit einem solchen erotischen Geschick, dass sie vor Begierde laut aufschluchzte.
„Hör nicht auf“, bat sie heiser.
„Ich liebe es, wenn du die Beherrschung verlierst. Das weckt in mir den Wunsch, dich noch wilder zu machen.“ Roel drehte sie um, beugte sie über die Mauer und hob sie an, um tief in sie einzudringen. Der Schock und die sinnliche Freude machten sie benommen. Er füllte sie ganz aus. Hillary konnte vor Erregung kaum atmen. Alles, was sie in den ersten Sekunden wahrnahm, war die glühende Vereinigung ihrer Körper. Roels animalische Leidenschaft brachte sie zu einem berauschenden Höhepunkt.
Hinterher hob er sie auf die Arme und trug sie ins kühle Schlafzimmer, wo er sich rasch auszog. Der Anblick seines sonnengebräunten, muskulösen Körpers war wundervoll. Er ging zum Bett, zog Hillary wieder an sich und betrachtete sie mit einem zufriedenen Lächeln. Vor lauter Liebe zu ihm hätte sie am liebsten geweint. Sie wollte, dass dieser Moment stiller Intimität ewig dauerte. Roel strich ihr die Haare aus dem Gesicht, küsste sie und hielt sie in den Armen. Hillary war so aufgewühlt, als müsste sie ihr ganzes Leben in diese wenigen Minuten legen, in denen sie am glücklichsten war.
„Ich liebe deine Brüste“, gestand er träge, hob sie hoch, damit sie sich rittlings auf ihn setzte, und umfasste mit beiden Händen ihre vollen Brüste. „Ich könnte schwören, sie sind noch ein bisschen voller, seit wir zum ersten Mal miteinander geschlafen haben.“
Hillary senkte den Blick, um ihre Panik angesichts seiner Worte zu verbergen.
„Nicht, dass ich mich beklage“, fügte er schnell hinzu. „Mir ist aufgefallen, dass du eine Schwäche für Schweizer Schokolade hast.“
Er glaubte, sie würde ein wenig zunehmen, weil sie sich mit Schokolade vollstopfte! Abrupt rollte sie von ihm herunter.
Roel stöhnte laut und zog sie dank seiner Kraft mühelos wieder an sich. „Sei doch nicht gleich so empfindlich. Du hast eine tolle Figur, und ich sollte dafür sorgen, dass du immer genug Schokolade hast. Es ist eine erfrischende Abwechslung, mit einer Frau zusammen zu sein, die isst, was ihr schmeckt.“
Er hielt sie also nicht nur für übergewichtig, sondern auch noch für gefräßig. Wenn das nur die Wahrheit wäre … wenn nur zu viel Schokolade schuld daran wäre, dass ihre Brüste fast um eine BH-Größe angeschwollen waren!
„Ich gehe duschen“, sagte sie, machte sich von ihm los und stieg aus dem Bett.
„Wie, um alles in der Welt, kannst du nur ein so geringes Selbstwertgefühl haben?“, wollte Roel wissen und setzte sich auf.
„Ich habe Celine gesehen. Neben der sehe ich wahrscheinlich aus wie ein Klops“, erwiderte Hillary.
Roel stieg ebenfalls aus dem Bett. „Um Himmels willen! Celine hat sich um meine Bedürfnisse gekümmert, aber du weckst sie erst. Ich kann meine Hände nicht länger als eine Stunde von dir lassen. Ich nehme mir sogar frei, um mit dir zusammen sein zu können.“
In ihren Augen brannten ungeweinte Tränen. „Dir geht es doch nur um Sex.“
Eine unerträgliche Stille trat ein, in der Hillary wartete und hoffte, er würde sich wenigstens mit einem Wort gegen ihren Vorwurf wehren.
Roel sah sie mit versteinerter Miene an. Der Ausdruck in seinen Augen verriet nichts, aber sein athletischer Körper wirkte immer noch wie der eines Raubtiers, das bereit war, sich gegen jeden Angriff zu verteidigen.
Die Enttäuschung war groß und schmerzlich. Er hatte ihr nicht widersprochen. Sie hätte es wissen müssen. Mit einem schwachen, gelassenen Lächeln signalisierte sie ihm, dass eine rein körperliche Beziehung für sie in Ordnung war. Dann verschwand sie im Badezimmer und schloss die Tür hinter sich ab.
Hillary drehte die Dusche auf. Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie dämpfte ihr Schluchzen. Sex war alles, was sie ihm je hatte anbieten können, und niemand konnte behaupten, er hätte ihre Bereitwilligkeit nicht voll und ganz ausgenutzt. Oder dass sie irgendeinen Grund zur Klage hätte. Es war eine Woche her, seit er sie nach
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