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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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aber ich muss es versuchen.“
    Janes Vater hatte ein Büro in der State Street. Er war einverstanden damit, sich an diesem Abend um sechs dort mit ihr zu treffen.
    Jane setzte sich in den grünen Ledersessel vor seinem breiten Mahagonischreibtisch und erzählte ihm, dass Cade mit ihr Schluss gemacht hatte, nachdem Virginia ihn aufgesucht hatte.
    Ihr Vater lehnte sich in seinem Drehsessel zurück. „Es tut mir leid, dass es anders gekommen ist, als du es dir erhofft hattest.“
    Nahm sie ihm das ab? Wohl kaum. „Wirklich, Dad?“
    „Na ja. Wie ich dir schon heute Morgen am Telefon sagte, bist du jetzt erwachsen und durchaus in der Lage, deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Die Zeit, in der ich dir Vorschriften machen konnte, ist lange vorbei.“
    „Vielleicht solltest du das mal meiner Mutter sagen.“
    „Jane, du weißt genau, dass sich deine Mutter von mir gar nichts sagen lässt.“
    Sie spürte, wie ihre alte Verbitterung ihren Eltern gegenüber erneut in ihr aufstieg. Was war bloß los mit den beiden? Warum trennten sie sich nicht endlich? Wie konnten sie so leben? Aber sie war nicht gekommen, um ihren Vater deswegen zur Rede zu stellen.
    „Ich möchte dir ein paar Fragen stellen, Dad. Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du sie ehrlich beantworten würdest. Das würde mir helfen, zu verstehen, was hier wirklich vor sich geht.“
    Seine ernste Miene verfinsterte sich noch mehr. „Was willst du wissen, Jane?“
    „Ich will alles über dich und Caitlin Bravo wissen. Ich will wissen, was zwischen euch vorgefallen ist. Und ich will wissen, warum meine Mutter ihr bis heute nicht verziehen hat.“
    Clifford Elliott schwieg mehrere Sekunden lang, und Jane glaubte schon, er würde sie bitten, jetzt zu gehen. „Deine Tante Sophie hat mir gesagt, dass sie dir schon alles erzählt hat“, begann er schließlich.
    Jane setzte sich auf. „Augenblick mal. Sie hat dir gesagt, dass sie mir alles erzählt hat?“
    Er schmunzelte. Das tat er nur selten. „Ich gebe zu, ich wusste, wie nahe du Tante Sophie immer gestanden hast. Ich selbst wusste nie, wie ich mit dir reden sollte. Also habe ich meine Schwester hin und wieder gefragt, wie es dir geht. Du kennst ja deine Tante. Sie hat nie ein Blatt vor den Mund genommen.“ Seine dunklen Augen blickten traurig. „Ich vermisse Sophie. Sehr.“
    Jane hatte geglaubt, dass sie keine Tränen mehr übrig hatte, dass sie keine einzige mehr vergießen konnte. Doch jetzt schnürte sich ihr die Kehle zu, und ihre Augen wurden wieder feucht. „Ich vermisse sie auch … und ja, Tante Sophie hat mit mir darüber gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass du verrückt nach Caitlin warst, dass sie dich aber abgewiesen und aufgefordert hat, zu deiner Frau zurückzugehen. Also hast du Mom verlassen und Caitlin angefleht, dir eine Chance zu geben. Aber sie ist hart geblieben und hat dich weggeschickt.“
    Ihr Vater zuckte mit den Schultern. „Ja, das trifft es ungefähr. Es war eine schwere Zeit. Ich habe deine Mutter geliebt, aber sie war … schwierig. Ständig stand sie unter Druck. Eine Perfektionistin. Und distanziert, meistens jedenfalls. Und dann bekam sie dich. Du hast ihr alles bedeutet. Als du geboren warst, war ich abgeschrieben.“ Er seufzte. „Ich fing an, ins Highgrade zu gehen. Caitlin war nett zu mir. Sie hörte zu, wenn ich ihr mein Leid klagte, mich darüber beschwerte, dass meine Frau keine Zeit mehr für mich hatte …“
    Janes Vater schloss die Augen und holte tief Luft. „Na ja, das ist schon lange her. Schließlich bin ich zu deiner Mutter zurückgekehrt. Wie haben uns versöhnt, mehr oder weniger. Inzwischen kommen wir einigermaßen miteinander aus. Wir wissen, was wir aneinander haben – und was wir nicht haben.“
    „Aber von euch dreien ist Caitlin doch eindeutig diejenige, die sich nichts hat zuschulden kommen lassen. Du sagst doch selbst, dass sie dich nie ermutigt hat, nicht wahr?“
    „Das ist richtig. Sie war nur immer sehr freundlich zu mir, und sie hat mir zugehört. Damals bildete ich mir ein, dass sie mich attraktiv findet. Aber wenn ich zurückblicke, ist mir klar, dass sie einfach nur eine gute Barkeeperin mit einem großen Herzen war. Ich tat ihr leid, mehr nicht.“
    „Warum gibt Mom ihr dann die Schuld an allem?“
    „Das dürfte doch klar sein“, erwiderte Janes Vater.
    „Mir nicht.“
    „Deine Mutter hat viel zu viel Stolz. Wenn sie sich eingesteht, dass sie mich damals aus dem Haus getrieben hat, muss sie ihren Stolz

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