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Julia Collection Band 28

Julia Collection Band 28

Titel: Julia Collection Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNDA SANDOVAL JUDY DUARTE KAREN ROSE SMITH
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wir nur noch auf das Ergebnis warten.“
    „Das weiß ich. Leigh Peters hat mich angerufen. Ich wollte mich bei Ihnen bedanken.“
    „Das ist nicht nötig“, wehrte Adam ab.
    „Mark hat mich gebeten, Sie anzurufen“, fuhr Jared fort. „Er möchte Sie kennenlernen.“
    „Möglicherweise werde ich nicht spenden können“, wandte Adam ein.
    „Das weiß er, aber heute geht es ihm recht gut, und darum hat er an Sie gedacht.“
    „Wollen Sie denn, dass ich ihn kennenlerne?“
    „Ich möchte Sie zwar wirklich nicht belästigen, aber im Moment versuchen wir, Mark alle Wünsche zu erfüllen. Hätten Sie am Vormittag Zeit?“
    Adam warf einen Blick auf die Liste der Termine, die Darlene ihm auf den Schreibtisch gelegt hatte. Darauf stand nichts, das sich nicht verschieben ließ. „Geben Sie mir Ihre Adresse“, bat er und war nicht überrascht, dass die Cambrys in einem sehr guten Stadtteil wohnten. „Ich bin in einer halben Stunde bei Ihnen.“ Nachdem er aufgelegt hatte, wandte er sich an Leigh. „Ich fahre jetzt zu Mark.“
    „Du wirst ihn mögen. Der Junge ist reifer, als man es in seinem Alter erwarten würde. Seine Eltern haben mit ihm über alles sehr offen gesprochen. Ich wüsste gern, wie er diese Warterei verkraftet.“
    „Meinst du körperlich?“
    „Ja“, bestätigte sie. „Ich verstehe es, wenn du dieses Treffen privat halten möchtest, aber ich könnte dich begleiten und Marks körperlichen Zustand beurteilen.“
    „Gehört das auch zu deinen Aufgaben?“, erkundigte er sich.
    „Adam, frag nicht ständig nach meinem Job! Ich möchte doch nur, dass wir beide die Vergangenheit überwinden. Und vielleicht … Freunde werden.“
    Adam blieb vorsichtig. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, niemandem einfach zu vertrauen. Andererseits war Leighs Urteil über Mark wichtig, und sie half ihm bestimmt, Spannungen zwischen ihm und den Cambrys zu mildern. Schließlich wusste er nicht, was ihn bei diesen Leuten erwartete.
    „Wenn du Zeit hast, begleite mich“, entschied er. „Ich muss nur kurz mit Dylan und meiner Sekretärin sprechen. Dann können wir aufbrechen.“
    Das Viertel, in dem die Cambrys wohnten, lag auf der Strecke zu Adams Ranch. In diesem Stadtteil reihten sich große Besitzungen aneinander, in denen Chauffeur, Hausmädchen, Butler und Gärtner zur Tagesordnung gehörten.
    Entlang der Zufahrt zum Haus der Cambrys wuchsen Tannen. Das Haus selbst war ländlich gehalten, mit dunklen Holzbalken und Fachwerk. Vielleicht erfuhr Adam in dieser Umgebung etwas mehr über seinen leiblichen Vater?
    Er stieg aus und ging auf Leighs Seite. Ihre Hand fühlte sich zierlich und warm an. Über dem Kleid trug sie jetzt einen hellen Baumwollmantel und wirkte sehr elegant. Die Sonne schien, doch für den Rest der Woche war Regen angesagt, typisch für Portland im März. Im Moment dachte Adam jedoch nicht an Regen. Leighs blondes Haar leuchtete im Sonnenschein, und es war schön, ihre Hand zu halten.
    „Bist du bereit?“, fragte sie sanft.
    Er nickte bloß und holte einen Laptop aus dem Wagen, ehe er zu der massiven Haustür ging und klingelte.
    Jared Cambry öffnete und ließ sie in die geräumige Diele treten. Eine zierliche, hübsche dunkelhaarige Frau kam ihnen entgegen. Jared legte ihr den Arm um die Schultern. „Leigh, Sie kennen Danielle bereits. Adam, das ist meine Frau.“
    Adam fielen sofort die Ringe unter ihren Augen, die blasse Haut und die Sorgenfalten auf. Bestimmt hatte sie viele schlaflose Nächte hinter sich.
    Dennoch begrüßte sie Leigh freundlich und ergriff Adams Hand. „Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen, Adam. Wir können Ihnen gar nicht genug danken“, sagte sie gerührt.
    Er wollte keinen Dank. Schließlich hatte er nichts Besonderes getan. „Ich habe Mark etwas mitgebracht“, erwiderte er und deutete auf den tragbaren Computer. „Ist vielleicht ganz hilfreich, wenn er momentan nicht so bei Kräften ist. Es sind ein paar gute Spiele drauf. Und ein kinderleichtes E-Mail-Programm.“
    „Er hat eine PlayStation“, erklärte Jared. „Aber wenn er ins Internet will, muss er an meinen PC hier im Büro. Mark wird sich sicher bärig freuen. Danke, Adam.“
    „Möchten Sie ihn jetzt sehen?“, fragte Danielle. „Ich war vorhin bei ihm, und da hat er ferngesehen. Ich mache uns mal Kaffee. Leigh, leisten Sie mir in der Küche Gesellschaft?“
    Adam war klar, was Danielle bezweckte, und als er mit Jared in den ersten Stock stieg, war er froh, dass er Mark in kleinstem Kreis

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