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Julia Collection Band 57

Julia Collection Band 57

Titel: Julia Collection Band 57 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bj James
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„Vertrau mir. Du bist müde und auch seelisch erschöpft, aber wenn du dich ganz in meine Obhut begibst, wirst du deinen Kummer und deine Müdigkeit bald vergessen haben. Wirst du mir vertrauen, Adams?“
    Während sie erneut sanft über seine Schläfen strich, nickte er nur stumm.
    Er hielt sie nicht davon ab, ihm das Hemd aufzuknöpfen. Und auch nicht davon, es ihm über die Schultern zu streifen.
    Ihm stockte der Atem, und er bekam eine wohlige Gänsehaut, als sie seinen nackten Oberkörper streichelte. Erst als sie ihm die Hose ausziehen wollte, wehrte er ab. „Nein.“
    „Doch.“ Das klang bestimmt. „Ich habe dich schon mal nackt gesehen, Adams. Aber das hier hat nichts mit Erotik zu tun. Im Moment geht es nur darum, schmerzende Verspannungen zu lösen. Alles Weitere wird sich finden.“
    Einen Augenblick lang schwieg sie, dann suchte sie seinen Blick. „Bitte.“
    Langsam gab Adams seinen Widerstand auf und geriet dabei völlig in ihren Bann. Und langsam fuhr Eden fort, ihn zu entkleiden. Als er splitternackt war, geleitete sie ihn zum Badezuber. Er dachte, sie würde sich zu ihm gesellen – stattdessen kniete sie sich hin und begann ihn mit einem rauen Schwamm zu bearbeiten.
    Adams entsann sich nicht, je von einer Frau gebadet worden zu sein. Nicht einmal von seiner Mutter. Nur von Gus. Einem Gus, der dabei ganz sanft mit ihm umgegangen war. So sanft es vom Arbeiten raue Hände eben vermochten. Und während er sich daran erinnerte, dass Gus, als er jünger war, auch ein netter Vater hatte sein können, der mit seinen Söhnen lachte, entspannte er sich allmählich.
    Nach einer Weile stand er gehorsam auf und ließ sich von Eden mit einem unglaublich flauschigen Handtuch abtrocknen.
    Ihr Verhalten hatte absolut nichts Erotisches, ebenso wenig seine Reaktion darauf. Und daran änderte sich auch nichts, als sie ihn ins Schlafzimmer führte.
    Genau wie die Veranda und die Laube hatte sie auch sein Bett vorbereitet. Tagesdecke und Laken waren entfernt. Stattdessen waren Tücher, die ebenso weich waren wie das Badetuch vorhin, über das Bett gebreitet. Auf dem Nachttisch stand ein Tablett mit verschiedenen kleinen Flaschen.
    Ihm war, als würde er in einer Wattewolke versinken, als er sich auf dem Bett ausstreckte. Edens Hände schienen sich in Zauberinstrumente zu verwandeln, als sie begann, seine verspannten Muskeln zu massieren und zu kneten. Ihre kundigen Finger fanden auch die letzte Verhärtung, den letzten Rest Müdigkeit. Sie bearbeitete ihn vom Kopf bis zu den Zehenspitzen, und der Duft ihrer Massageöle wirkte beruhigend und entspannend auf seine Seele.
    Eden spürte genau den Moment, als er vollkommen ruhig geworden war, ganz dem Zauber hingegeben, den sie um ihn hatte spinnen wollen. Adams war ein starker Mann, der etwas aushalten konnte. Doch das Leben hatte ihn tief verletzt, und er würde erst dann wieder der Alte sein, wenn die Wunden verheilt waren. Sie hoffte, dass mit der Ruhe, die sie ihm gegeben hatte, und der Liebe, die sie ihm entgegenbrachte, dieser Heilungsprozess in Gang gesetzt wurde.
    „Und zum Schluss Umu Hei Monoi“, erklärte sie, als sie das letzte Fläschchen zur Hand nahm. Dann wurden Adams’ Seele und Körper mit einem Duft aus verschiedenen Essenzen verwöhnt. Es war ein Duft, der jeden seiner Sinne erfasste, der sie aufweckte, erregte. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an Eden.
    Als sie ihre Massage schließlich beendete, wusste er, dass in der betörenden Duftkombination genau der Duft enthalten war, den Eden immer trug. Der Duft, den er Tag und Nacht in der Nase hatte, und der jetzt ein glühendes Verlangen nach ihr in ihm entfacht hatte.
    „Eden.“ Er drehte sich auf den Rücken, und da sah er sie neben dem Bett stehen. Abwartend. Bereit für ihn. Mit einer einzigen Handbewegung löste sie die Brosche über ihren Brüsten, und das Kleid glitt zu Boden und entblößte ihren makellosen Körper.
    In ihren Augen las er, dass Eden ihn ebenso heiß begehrte wie er sie. Er zog sie zu sich aufs Bett. „Umu Hei Monoi – ist dies das Mittel, mit dem die Frauen von Fatu Hiva die Launen ihrer Männer besänftigen?“
    „Nur am Anfang.“ Sie küsste seine Schulter.
    „Und dann?“ Über sie gebeugt hielt Adams ihren Blick gefangen. Er brannte darauf, dass sie eins wurden.
    Weil sie sich ihm entgegenhob, damit er endlich tief in sie hineinglitt, konnte sie nicht antworten. Sie liebten sich ohne zu sprechen, und erst kurz vor dem Höhepunkt keuchte Eden: „Umu

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