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Julia Collection Band 63

Julia Collection Band 63

Titel: Julia Collection Band 63 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Rolofson
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schließlich weg. Es wird für ihn nicht leicht sein, aber diese Aufgabe kann ihm niemand abnehmen.
    Owen wurde plötzlich ernst. „Cal, hast du dir auch gut überlegt, dass du bei einer Heirat Vater für die zwei kleinen Mädchen wirst? Bist du dazu wirklich bereit?“
    „Ich denke schon, denn es sind zwei wunderbare Kinder.“ Calder hielt sich noch eben zurück, zu erwähnen, dass Mac sich schon als Großvater betrachtete und den Kindern bereits Reitunterricht gab. Die Mädchen liebten die Pferde über alles. Gestern war Cosette in Tränen aufgelöst, weil sie sich von ihrem Pony hatte verabschieden müssen.
    Gabe schien noch nicht überzeugt. „Mir kommt das Ganze ziemlich verrückt vor, und ich hoffe, dass du weißt, was du tust, Cal. Ah, da hinten sind ja meine Kinder. Wir holen uns jetzt was zu essen. Kommt ihr mit?“
    „Ich muss erst sehen, wo Suzanne steckt“, antwortete Owen. „Sie wollte für ihre Zeitung Aufnahmen machen. Vielleicht ist sie schon fertig und isst mit uns.“
    „Und ich muss erst Lisette von ihrem Büfett weglotsen, sonst ist sie in einer Stunde noch damit beschäftigt“, erklärte Calder.
    „Ich halte am besten für uns alle einen Tisch frei“, schlug Gabe vor. „Übrigens, Cal, Mac sitzt mit Ella und Lou Bliss zusammen. Hat er etwa vor, wieder zu heiraten?“
    „Das bezweifele ich. Ich glaube, es geht mehr um mich.“
    „Es sieht ganz so aus, als würde sich auf eurer Ranch demnächst einiges ändern. Ich frage mich nur, wer für dich die Junggesellenparty schmeißen wird.“ Owen lachte.
    „Schwer zu sagen.“ Gabe stimmte in sein Lachen ein. „Aber viel schwieriger ist die Antwort auf die Frage, wer dieses Mal aus dem Big Cake steigt.“
    Auf der Hüfte ein Kleinkind, die Kamera schussbereit umgehängt, kam Suzanne ans Kuchenbüfett zu Lisette.
    „Ah, Sie sind bestimmt die Reporterin, die Owen Chase geheiratet hat“, begrüßte Lisette die schmale Rothaarige. „Und ich bin Lisette Hart. Ich glaube, ich habe Sie schon in meinem Café gesehen. Das nächste Mal klopfen Sie doch einfach an die Backstube, dann können wir uns ein wenig unterhalten.“
    „Oh, sehr gern. Ich liebe Ihre Apfeltörtchen über alles. Als ich die zum ersten Mal probiert habe, verliebte ich mich auf der Stelle in Bliss.“
    „Das freut mich sehr“, antwortete Lisette und lächelte die schöne Frau an.
    „Und dies hier ist Mel, Owens Nichte. Ist sie nicht süß?“
    „Oh ja, in dem Alter sind Kinder ganz besonders süß.“
    „Könnten Sie vielleicht Mel einen Moment halten? Ich würde so gern Aufnahmen von Ihrem umwerfend schön dekorierten Kuchenbüfett machen.“
    „Ja, selbstverständlich.“ Lisette trat zur Seite und streckte die Arme nach der Kleinen aus. Sie kam auch bereitwillig zu ihr, verfolgte ihre neue Mommy aber mit ihren Blicken. Sollte ich wieder ein Mädchen bekommen, dann werde ich es nach meiner Mutter nennen, entschied sie. Calder würde sie in dieser Beziehung nicht fragen. Aber vielleicht verlor er bei einem Mädchen ja ohnehin das Interesse an ihr. In diesem Moment hörte sie, wie er ihren Namen rief.
    Lisette drehte sich zu ihm um und strahlte.
    „Sweetheart, ich habe gehört, dass du nach mir suchst. Also, hier bin ich. Was kann ich für dich tun?“ Seine tiefe männliche Stimme, die Art, wie er sie anlächelte und ihr dabei zuzwinkerte, ließ ihr Herz sofort schneller schlagen.
    „Oh, da hast du was Falsches gehört. Ich bin nämlich gar nicht so versessen auf Probleme“, antwortete sie, während ihr eine feine Röte in die Wangen stieg. Die kleine Mel jedoch, die Calder erkannte, begann fröhlich zu krähen und streckte die Ärmchen nach ihm aus.
    „Na, wenigstens einer freut sich, mich zu sehen.“ Er nahm Lisette die Kleine ab. „Ich wollte dich eigentlich zum Essen abholen.“
    „Wie schön, dann essen wir ja zusammen“, bemerkte Suzanne erfreut.“
    „Hm …“ Lisette zögerte.
    „Komm mit, Lisette.“ Calder legte ihr einen Arm um die Schultern. „Gabe und Owen kennst du schon und Suzanne inzwischen auch. Und du weißt doch, wie deprimiert ich bin, wenn du nicht in meiner Nähe bist.“
    Suzanne lachte. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Calder ein richtiger Casanova sein soll. Du musst auf der Hut sein, Lisette.“
    „Deine Warnung kommt leider zu spät“, sagte Calder lachend und drückte Lisette zärtlich an sich.
    Seine Berührung ließ sie erschauern, und sie genoss seine Nähe. Aber sie musste wirklich auf der Hut sein. Wahrscheinlich hatte

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