Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
Vom Netzwerk:
Fall …“
    „Es geht nicht darum, was meine Schwestern denken oder nicht denken“, unterbrach January ihn ungeduldig. „Es geht ausschließlich darum, dass ich am Ende der Welt wohne. Dir den Weg dorthin zu beschreiben wäre die Aufgabe für einen geschulten Strategen.“
    „Du scheinst dich aber mühelos zurechtzufinden …“
    „Vielleicht sollten wir uns gar nicht treffen. Das Wetter spielt einfach nicht mit.“
    „Nein!“ Max gab es auf, sich zu verstellen. Sollte er sich eine weitere Nacht schlaflos im Bett herumwälzen? „Diese Möglichkeit existiert für mich nicht.“
    „Für mich auch nicht“, erwiderte January so leise, dass Max sich fragte, ob er sie richtig verstanden hatte.
    „Dann treffen wir uns zum Dinner. Um halb acht … hier im Hotel.“
    „Einverstanden. Und bevor du auflegst … Da wäre noch eine Kleinigkeit.“
    „Und welche?“, fragte Max misstrauisch.
    January lachte leise. „Solltest du mir nicht deinen Nachnamen sagen? Es war mir eben etwas peinlich, Patty nach einem Gast zu fragen, von dem ich nur wusste, dass er mit wütendem Gesicht in der Hotelhalle auf und ab ging …“
    Daran hatte Max überhaupt nicht gedacht. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er Januarys Nachnamen genauso wenig kannte. Namen waren ihm einfach unwichtig erschienen. Für ihn gab es nur January – die Frau, die ihn fast um den Verstand brachte.
    „Golding“, gab er bereitwillig Auskunft. „Maxim Patrick Golding.“
    Am anderen Ende der Leitung trat Schweigen ein. Beängstigendes Schweigen.
    „January?“, fragte Max, als die Sekunden verstrichen, ohne dass der leiseste Ton zu hören war. „Was ist los?“
    „Hast du Golding gesagt?“, kam es flüsternd zurück.
    „Allerdings“, bestätigte er.
    „Du bist M. P. Golding?“
    Max runzelte die Stirn. Irgendetwas stimmte nicht. Ganz und gar nicht.
    „Das habe ich dir eben gesagt.“ Was störte sie an diesem Namen? Warum sprach sie ihn so förmlich aus, als wäre er ein Buchautor? Oder ein … Nein, nur das nicht!
    „Wie lautet dein eigener Nachname?“, fragte er mit einem bangen Vorgefühl.
    „Bei Vornamen wie January, March und May?“ Januarys Stimme bebte vor unterdrückter Empörung. „Geben Sie sich etwas mehr Mühe, Mr Golding, dann müssten Sie eigentlich von selbst darauf kommen … falls das jetzt noch nötig ist. Leben Sie wohl.“
    „January, ich …“ Max sprach nicht weiter, denn ein leises Klicken verriet ihm, dass January aufgelegt hatte. Alles Blut wich aus seinen Wangen, als ihm klar wurde, was das bedeutete. January, March und May … alles Monatsnamen. Monatsnamen aus dem gregorianischen Kalender.
    Calendar …
    Nein, das war kein Zufall. So viele Übereinstimmungen konnte es nicht geben. Januarys Nachname musste Calendar sein.
    Was für eine Katastrophe!

4. KAPITEL
    „Ich bitte dich, January … was hast du eigentlich vor?“ May folgte ihrer Schwester hinaus in den Hof.
    January ließ sich nicht aufhalten. „Ich will mein Auto aus dem Straßengraben holen“, antwortete sie ausweichend.
    „Hat das nicht Zeit, bis das Wetter besser wird?“ May sah kopfschüttelnd zu, wie January auf den Traktor kletterte. „Du hast selbst gesagt, dass der Wagen schrottreif ist.“
    Wie wahr, dachte January, denn der rechte Kotflügel war bei dem Aufprall bis zur Unkenntlichkeit zusammengedrückt worden. Aber es hatte endlich aufgehört zu schneien, und January musste irgendetwas tun, um sich abzulenken und über allem Grübeln nicht den Verstand zu verlieren.
    M. P. Golding! Sie hatte den Namen, der unter dem Brief stand, der kurz vor Weihnachten angekommen war, sofort wiedererkannt. Das Schreiben stammte aus dem Anwaltsbüro der Marshallcorporation und enthielt ein Kaufangebot für den Calendar-Hof und das dazugehörige Land. Und derselbe Anwalt war gestern hier gewesen, um May die Sache persönlich schmackhaft zu machen!
    January war immer noch fassungslos. Sie konnte nicht aufhören, daran zu denken, sosehr sie es auch versuchte.
    „Ich kann das Wrack nicht einfach im Graben liegen lassen“, erklärte sie.
    „Es ist inzwischen zugeschneit und wird in den nächsten Tagen niemanden stören“, widersprach May.
    January schüttelte den Kopf. „Ich erledige das jetzt.“
    „Was ist los, Schatz?“ May sah ihre Schwester besorgt an. „Du warst heute Morgen in bester Laune. Vielleicht hat dein Kopf doch mehr abbekommen, als wir gedacht haben. Ich könnte Dr. Young anrufen …“
    „Ich brauche keinen Arzt, May“, beteuerte

Weitere Kostenlose Bücher