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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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nichts mehr“, unterbrach er sie mit einem Blick, der nichts Gutes ahnen ließ.
    Max wusste, dass er January durch seinen schroffen Ton verletzte, denn in ihre wunderschönen grauen Augen traten Tränen. Trotzdem blieb er bei seiner ablehnenden Haltung. Er musste sich erst über seine nächsten Schritte klar werden, ehe er January wieder gegenübertreten konnte. In ihrer Gegenwart fiel ihm sogar das Denken schwer!
    „Josh wird sich rasch erholen“, versicherte er, um zum Abschied etwas Nettes zu sagen. „Man hat ihm übel mitgespielt, aber er ist jung und kräftig und wird alles gut überstehen.“
    „Körperlich bestimmt“, meinte January, „aber sonst …“
    „Auch sonst“, unterbrach Max sie ungeduldig. „Dafür wird schon deine Cousine Sara sorgen.“
    January lächelte – zum ersten Mal an diesem Tag, wie es Max erschien. Das machte ihn glücklicher, als er zugegeben hätte. Er wollte nicht, dass January seinetwegen oder wegen eines anderen Menschen traurig war. Traurigsein passte nicht zu ihr, obwohl es sie fast noch schöner machte.
    „Ich muss gehen“, sagte er. „Versprich mir, vorsichtig zu fahren. Die Straßen sind zwar schneefrei, aber nachts wird es kälter … da bildet sich leicht eine neue Eisschicht. Es genügt mir, dass du ein Mal im Straßengraben gelandet bist.“
    „Mir auch“, antwortete sie, aber es klang, als wäre sie mit ihren Gedanken schon weit weg. „Komm gut nach Hause.“ Dann drehte sie sich um und ging zu dem seitlich gelegenen Parkplatz, wo sie Marchs Auto abgestellt hatte.
    Max stand da und blickte ihr nach. Würde er sie je wiedersehen? Er musste sich etwas Gutes einfallen lassen, um in ihrer Nähe zu bleiben, oder er konnte ihrem Rat folgen und den Rückflug nach Amerika buchen. Beides lag in seiner Hand.
    January war inzwischen eingestiegen und winkte noch einmal durch das offene Fenster, ehe sie in die Straße einbog. Sie war immer noch sehr blass, und Max wäre ihr am liebsten nachgelaufen, um sie zurückzuholen.
    Es dämmerte bereits, aber er blieb stehen, bis das Auto verschwunden war. Er konnte sich einfach nicht von der Stelle trennen, an der er zuletzt mit January gesprochen hatte. Erst als ihm eine eisige Windböe ins Gesicht fuhr, machte er sich langsam auf den Heimweg.
    Als er die ersten hundert Meter zurückgelegt hatte, fiel ihm plötzlich Luke ein. Nein, sein alter Freund würde ihn niemals vor die Tür setzen, aber angesichts des jüngsten Misserfolgs war es vielleicht kein schlechter Gedanke, freiwillig zu kündigen. Was er danach tun würde, war ihm noch nicht klar, aber eins wusste er: Sein Herz gehörte nicht mehr uneingeschränkt der Marshallcorporation.
    Nach den vielen Jahren, die er für Luke gearbeitet hatte, war das eine bittere Erkenntnis! Die Corporation war das Zentrum, der ganze Inhalt seines Lebens gewesen, und nun musste er erkennen, dass er dabei blind geworden war. Zumindest auf einem Auge.
    Er brauchte Zeit, um sein Leben zu überdenken und neue Entscheidungen zu fällen. Entscheidungen, die vielleicht mit January zusammenhingen, vielleicht aber auch nicht. Er musste einen neuen Standpunkt finden, um January in seine Pläne einbeziehen zu können.
    Max merkte kaum, in welche Richtung er ging und wie lange er schon unterwegs war. Vielleicht hätte er Januarys Angebot doch annehmen sollen. Als das Hotel endlich in Sicht kam, war er völlig durchgefroren und konnte nur noch an ein heißes Bad denken.
    Er sah auf die Uhr. Eine Stunde hatte er vom Krankenhaus zum Hotel gebraucht, und mindestens eine Stunde würde er brauchen, um wieder aufzutauen.
    Während Max noch in der Badewanne lag, klingelte das Telefon, aber er ignorierte es. Er hatte keine Lust, mit Luke zu sprechen, und er hatte ihm nichts Neues zu sagen. In seinem Kopf ging noch alles durcheinander. Kreuz und quer. Er musste viel, viel ruhiger sein, um sich wieder um andere Menschen kümmern zu können – mochten sie nun Luke Marshall oder January Calendar heißen.
    „Gehen Sie eigentlich nie nach Hause, John?“
    Max lächelte dem Barkeeper zu, als er zwei Stunden später in die Hotelbar kam und seinen üblichen Platz einnahm. Ein Drink, hatte er sich oben in seinem Zimmer gesagt, würde ihm bei seinen Überlegungen nicht schaden.
    „Ich fürchte, die Bar ist mein Zuhause“, antwortete John mit einer entsprechenden Grimasse.
    Max lachte und bestellte seinen üblichen Whisky. John war inzwischen fast ein Freund für ihn. Er empfing ihn immer nett und zuvorkommend, was

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