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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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Angelegenheit vergessen, umso besser. Meinst du nicht auch?“
    „Dazu muss ich nicht nach Amerika fliegen!“
    „Dann flieg woandershin.“ January zuckte die Schultern und wünschte, er würde endlich gehen.
    Dann siehst du ihn nie wieder, sagte eine leise Stimme in ihr, und bei der Vorstellung wurde ihr so elend, dass sie fast schon wieder in Tränen ausgebrochen wäre.
    Max betrachtete sie eine Weile, dann sagte er: „Also gut, ich gehe wieder nach drüben und warte auf deinen Onkel. Aber ich warne dich. Zu Josh begleite ich dich auf jeden Fall.“
    „Wie du meinst. Ich kann dich ja doch nicht davon abbringen, selbst wenn ich es wollte.“
    „Willst du es denn?“
    „Max, was ich will oder nicht will, scheint für dich keine große Bedeutung zu haben!“, erklärte January scharf. „Wenn du mich jetzt nicht länger stören würdest … ich habe zu tun.“ Sie wandte sich brüsk ab und hörte Sekunden später die Stalltür zufallen.
    Keinen Augenblick zu früh, denn schon liefen ihr die Tränen über die Wangen. Diesmal hatte der Streit nicht in Max’ Armen geendet, aber wessen Schuld war das? Ausschließlich ihre eigene. Obwohl sie sich nach seinem Kuss sehnte, hatte sie Max aufgefordert zu gehen. Sie hatte ihm sogar geraten, das erstbeste Flugzeug nach Amerika zu nehmen und England endgültig zu verlassen!
    Sie meinte das sogar ernst, aber nur, soweit es den Anwalt von Luke Marshall betraf. Mit dem Mann Max Golding stand es ganz anders. In ihn hatte sie sich verliebt. Unsterblich verliebt, und es würde ihr das Herz brechen, ihn nicht wiederzusehen.
    Im letzten Sommer hatte sie geglaubt, Ben zu lieben. Welche Enttäuschung herauszufinden, dass er gar nicht sie, sondern den Hof meinte, auf dem nach dem Tod ihres Vaters der Mann fehlte. Er hatte sich ins gemachte Nest setzen wollen – nicht, um etwas Neues zu schaffen, wie es Luke Marshall vorschwebte, sondern um ein bequemes Leben zu führen. Und das war noch nicht alles gewesen. Wie January zu spät erfuhr, hatte er es erst bei ihren Schwestern versucht, war dort abgewiesen worden und hatte sich schließlich an das ahnungslose Nesthäkchen herangemacht. Mit anfänglichem Erfolg, wie January zu ihrem Kummer zugeben musste. Sie war in ihrer Dummheit und Unschuld buchstäblich auf ihn hereingefallen.
    So, wie sie jetzt auf Max hereingefallen war!
    War? Sie liebte ihn ja immer noch, obwohl sie den Grund seiner Anwesenheit kannte. Obwohl sie wusste – oder doch stark vermutete –, dass er die Bekanntschaft mit ihr gesucht hatte, um schneller an sein Ziel zu kommen. Obwohl er nie von ihrer Liebe erfahren und daher immer ein falsches Bild von ihr behalten würde.
    Trotzdem – je eher er von hier verschwand, umso besser. Umso besser für jeden und am meisten für sie selbst.

9. KAPITEL
    Obwohl die meisten Straßen im Lauf des Tages geräumt wurden, war es nicht ganz leicht, bis zu Josh vorzudringen, denn er wurde immer noch von der Polizei bewacht. Zum Glück hatte Tante Lyn weiteren Familienbesuch angekündigt, sodass die Polizisten Bescheid wussten und January nach kurzem Zögern durchließen.
    Sie bereute längst nicht mehr, Max mitgenommen zu haben, und als sie Josh in seinem Bett liegen sah, war sie geradezu dankbar, nicht allein zu sein. Er sah schlimm aus. Eine tiefe Wunde an seiner linken Schläfe war genäht worden, Stirn und Wangen zeigten erhebliche Abschürfungen, und ein Arm lag in einer Schlinge.
    „Hallo“, begrüßte er sie mit einem tapferen Lächeln. „Du hast gerade Sara verpasst. Ich konnte sie endlich davon überzeugen, dass ich nicht sterbe, wenn sie nach Hause fährt, um ein Bad zu nehmen und sich umzuziehen. Hallo, Sir“, wandte er sich an Max und lächelte wieder, obwohl es ihm Schmerzen zu bereiten schien.
    January beugte sich zu Josh hinunter und küsste ihn auf eine Stelle, die einigermaßen gesund aussah. Sie war zutiefst erschüttert. Wie konnte jemand einen anderen so zurichten? Im Fernsehen wimmelte es von gewalttätigen Szenen, aber die gingen einen im Grunde nichts an. Josh hier liegen zu sehen, weil ein Fremder über ihn hergefallen war …
    „Wer dir das angetan hat, müsste …“
    „Erspar uns das, January“, bat Josh leise. „Sara hat schon alles gesagt. Ich wusste gar nicht, wie viel Zorn in ihr steckt …“
    „Bei January weiß ich das längst“, mischte sich Max ein.
    January sah ihn scharf an und errötete. Sie dachte an ihren Auftritt in Max’ Suite, bei dem sie aus Wut und Empörung beinahe

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