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Julia Extra 0353

Julia Extra 0353

Titel: Julia Extra 0353 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Porter , Fiona Harper , Kim Lawrence
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der Flüssigkeit über den Glasrand schwappte.
    Warum bekam er nicht genug von dieser Frau? Ein Abenteuer, während man wegen eines Unwetters unter einem gemeinsamen Dach gefangen war, konnte reizvoll sein, war aber schnell wieder vorbei. Mit Poppy fühlte es sich jedoch an, als würde sich gerade etwas viel Größeres als nur eine kurze Affäre anbahnen.
    Er nahm ihre Hand und zog daran. Poppy stand zwar auf, doch anstatt sich neben ihn zu kuscheln, kniete sie sich rittlings auf seinen Schoß.
    „Schade, dass deine Hose inzwischen getrocknet ist“, säuselte sie und ließ ihre Hände über seine Oberschenkel gleiten. „Mir hat der Kilt gut gefallen.“
    Luca bewegte leicht die Hüften.
    „Darin konntest du dich wenigstens nicht so gut verstecken“, fuhr sie fort und massierte die unübersehbare Wölbung in seinem Schritt.
    „Poppy!“
    „Was?“ Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern. „Gibt es ein Problem?“
    „Keines, mit dem ich nicht klarkommen würde“, antwortete Luca grinsend.
    Sie kreischte auf, als er sie mit einem Schwung hochhob und rückwärts auf die Kissen legte. Jetzt war er es, der über ihr kniete, aufrecht und mit erhobenem Kopf. Hastig zerrte er an seinem Gürtel, und Poppy fuhr sich ungeduldig mit der Zunge über die trockenen Lippen.
    „Du hast keine Ahnung, was du mit mir anstellst, oder?“, fragte er heiser.
    „Erkläre es mir!“
    „Ich bin eher dafür, Taten statt Worte sprechen zu lassen. Wenn das für dich in Ordnung ist.“
    Sie lachte und half ihm mit seiner Hose. „Mehr als in Ordnung!“

8. KAPITEL
    Eine gute Stunde später schlug Luca vor, wieder ins Bett zu gehen, aber Poppy widersprach.
    „Wir können doch nicht den ganzen Tag in den Federn verbringen.“
    Luca kämpfte sich in seinen Pullover zurück, der während ihres Liebesspiels blitzschnell in die Ecke geflogen war. „Wieso nicht?“, fragte er und legte ihr eine weiche Decke um die nackten Schultern.
    „Na ja, das scheint mir doch ziemlich …“
    Erwartungsvoll zog er eine Augenbraue hoch.
    „Es gehört sich einfach nicht“, schloss sie halbherzig. „Ich weiß noch nicht einmal, wie spät es jetzt ist.“
    Wenn Luca sie küsste, vergaß sie alles um sich herum. Er betörte sie buchstäblich mit seiner erotischen Kunst und entführte sie in eine andere Welt.
    Poppy erkannte sich kaum wieder. Innerhalb von nur vierundzwanzig Stunden hatte sie sich von einer zaghaften Unschuld in einen sexbesessenen Vamp verwandelt, der seine Hände nicht von Luca lassen konnte. Sie hatte sich zu Praktiken hinreißen lassen, die sie früher zutiefst schockiert hätten, und fand das plötzlich ganz normal.
    „Hier.“ Er löste den Verschluss seiner Platinuhr und streifte sie über Poppys Handgelenk. „Jetzt weißt du sogar in diversen Zeitzonen, wie spät es ist, und du kannst damit auch tauchen gehen.“
    „Das wird mir sehr helfen, danke“, erwiderte sie ironisch und hob den Arm, damit die Uhr nicht gleich wieder abrutschte.
    „Es ist noch kälter geworden, und so leid es mir tut, du wirst dich wohl anziehen müssen.“
    Dem konnte sie nur zustimmen, sie fror wirklich. „Wo sind denn meine Sachen?“
    Luca reichte ihr das Sweatshirt. „Hier kann man ja einen Drachen steigen lassen“, murmelte er und sah zum beschädigten Fenster hinüber. „Dieser Raum ist unmöglich zu heizen. Wir könnten natürlich in die Küche umsiedeln, aber dort zu sitzen, finde ich auf Dauer ziemlich unbequem. Es ist also ein ganz pragmatischer Vorschlag, zurück ins Bett zu gehen. Jedenfalls ist das keine Einladung zu einer Orgie, obwohl ich das für die Zukunft nicht unbedingt ausschließen möchte. Du brauchst nur zu fragen.“
    „Warum eigentlich nicht?“, gab sie unbekümmert zurück und lachte über ihre neu gewonnene Selbstsicherheit. Gestern noch hätte ihr ein Kommentar wie dieser die Schamesröte ins Gesicht getrieben.
    Sofort stimmte Luca in ihr Lachen ein. Es war ein angenehm tiefes, kehliges Lachen, das jedoch abrupt endete, als er den Kopf schief legte. „Hast du das gehört?“ Seine Augen waren zu zwei Schlitzen verengt.
    Poppy zuckte die Achseln und zog sich weiter an. „Was denn?“ Alles, was sie hören konnte, waren Sturm und Regen.
    Verwirrt schüttelte er den Kopf. „Ich dachte nur … Na ja, trotzdem halte ich das Schlafzimmer für die gemütlichste Lösung für uns. Die Wahl liegt bei dir.“
    „Schlafzimmer klingt gut“, lenkte sie ein und knöpfte sich ihre Jeans zu. Die Strümpfe und vor allem ihr BH

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