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Julia Extra 0357

Julia Extra 0357

Titel: Julia Extra 0357 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Lucy Monroe , Jennie Lucas , Jackie Braun
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unendlich viel mehr.“ Er drückte zärtlich seine Lippen auf ihr Haar. „Jetzt ist sie die Frau, die mich gezähmt hat.“

8. KAPITEL
    Es ist alles nur eine Show, vergiss das nicht!
    Immer wieder hielt Laura sich diese Mahnung vor Augen. Doch ihr Herz sagte etwas ganz anderes, als sie in Gabriels samtschwarze Augen blickte.
    „Sie ist ohne Frage schön“, räumte Oliveira ein, wobei er Laura ungeniert musterte. „Dennoch bin ich sicher, dass Sie diese Affäre nur vortäuschen, damit ich Ihnen Açoazul verkaufe.“
    Laura erstarrte. Sie war überzeugt davon, dass ihr Plan gescheitert war, doch Gabriel hielt sie weiter fest als wäre sie sein Eigentum, ohne dabei Oliveira aus den Augen zu lassen.
    „Warum sollte ich das tun?“, fragte er lässig.
    Oliveiras Blick streifte kurz Adrianas schönen, grazilen Körper. „Sie wissen warum.“
    „Sie wären ein Narr, wenn Sie mir Açoazul nicht verkaufen würden. Kein anderer Interessent hat Ihnen eine auch nur eine annähernd hohe Summe dafür geboten. An Ihrer Stelle würde ich mir dieses Vermögen nicht wegen einer unbegründeten Vermutung durch die Lappen gehen lassen.“
    Oliveira warf sich in die Brust. „Ich pflege nicht, mich von unbegründeten Vermutungen leiten zu lassen.“
    Gabriel Lippen streiften sanft über Lauras Nacken. „Das hier ist die einzige Frau, die mich interessiert.“
    Laura blickte zu ihm auf und spürte, wie die Luft zwischen ihnen plötzlich vor sexueller Spannung knisterte.
    „Komm, Liebling“, sagte Gabriel leise. „Es ist heiß geworden, und ich brauche dringend eine Abkühlung.“ Er nahm ihre Hand und führte sie quer über die Terrasse und durch das große Tor an Oliveiras privaten Strand, wo türkisfarbene Wellen gegen den weißen Sand brandeten.
    Fern von allen neugierigen Blicken und lauschenden Ohren umfasste er ihre Taille und wirbelte sie übermütig im Kreis herum. „Du hast es tatsächlich geschafft“, rief er mit einem triumphierenden Funkeln in den Augen.
    „Habe ich das?“, fragte Laura, sobald sie wieder zu Atem gekommen war. „Oliveira schien nicht sehr überzeugt zu sein.“
    „Natürlich ist er misstrauisch. Schließlich ist der Mann kein Idiot. Aber er wird schon bald keinen Zweifel mehr daran haben, dass wir uns lieben.“
    „Was macht dich da so sicher?“, flüsterte sie.
    Gabriel strich ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wenn ich mir vorstelle, dass eine solche Schönheit jahrelang für mich gearbeitet hat …“ Er schüttelte den Kopf, dann lachte er. „Ich bin froh, dass du nicht so ausgesehen hast, als du noch meine Sekretärin warst. In dem Fall wäre ich wahrscheinlich nie zum Arbeiten gekommen.“
    „Wirklich nicht?“
    Er lächelte jungenhaft. „Es war auch so schwierig genug, denn reizvoll bist du immer gewesen. Ich wollte dich schon, als du in diesem grässlichen braunen Kostüm und mit der riesigen Brille auf der Nase zum Vorstellungsgespräch gekommen bist.“
    Er wusste noch, was sie an dem Tag getragen hatte?
    „Du musst das nicht sagen …“ Laura schlug das Herz bis zum Hals. „Niemand kann uns hören.“
    „Deswegen sage ich es ja. Und jetzt komm.“ Er ging in die Knie und befreite Laura von ihren High Heels, dann streifte er seine Flipflops und das Hemd ab und zog sie zum Meer.
    Laura folgte ihm bereitwillig. Sie würde ihm bis in die tiefsten Tiefen des Ozeans folgen, solange er nur ihre Hand festhielt. Ihre Augen ruhten auf seinem breiten, muskulösen Rücken, während er sie immer weiter ins Wasser führte.
    Als es ihnen bis zu den Oberschenkeln reichte, blickte Gabriel über die Schulter. „Sie beobachten uns immer noch“, informierte er Laura und schenkte ihr ein bewunderndes Lächeln. „Du hast wirklich ganze Arbeit geleistet, querida . Jeder Mann dort will dich, und mindestens die Hälfte von ihnen ist schon verliebt in dich.“
    Laura schluckte. Sie wollte ihm sagen, dass es ihr egal war. Dass sie nur ihn wollte, und nie einen anderen gewollt hatte. Dass sie …
    „Und du hast bewiesen, dass eine perfekte Schauspielerin in dir steckt“, fuhr Gabriel fort, ehe sie den Gedanken weiterspinnen konnte. „Als ich vorhin deinen Nacken geküsst habe, hast du reagiert, als wärst du bis über beide Ohren in mich verliebt. Ich wette, sie haben es dir alle abgekauft.“
    Weil es eben keine Show gewesen war!
    Unter der sengenden Sonne sahen sie einander in die Augen.
    „Und wenn du mich so wie jetzt anschaust, muss ich daran denken, was Adriana einmal gesagt

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