Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0198

Julia Extra Band 0198

Titel: Julia Extra Band 0198 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier Charlotte Lamb Kim Lawrence Donna Clayton
Vom Netzwerk:
würde.”
    Sie warf ihm einen eiskalten Blick zu.
    „Ich hatte gehofft, dass du endlich Verstand annehmen würdest und mein Haus verlässt.”
    „Das klingt nicht gerade überzeugend, Pippa. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass du schon wieder schwindelst.” Er musterte sie von Kopf bis Fuß. „Wolltest du dich nicht gerade umziehen? Bitte, lass dich nicht stören.”
    „Nein.”
    „Doch.” Er nahm das Kleid und reichte es ihr. „Ich bin schon ganz gespannt, wie du darin aussiehst.”
    Pippa verschlug es den Atem. Ihre Brust bebte, ihr Herz raste. Sie würde sich niemals vor Randal ausziehen. Und doch hatte diese Situation etwas höchst Erotisches, dem sie sich kaum entziehen konnte.
    „Bitte nicht”, flüsterte sie, und ihr knickten die Knie weg. Randal fing sie auf und trug sie zum Bett hinüber. Schon bedeckte er ihr Gesicht mit heißen Küssen und streichelte ihr über den Körper. Pippa wusste gar nicht mehr, was vor sich ging. Sie hatte allen Widerstand aufgegeben und ließ es geschehen. Dann aber überkam sie die Lust darauf, das heiße Liebesspiel zu erwidern. Sie sehnte sich danach, ihm endlich die Arme um die starken Schultern zu schlingen, um ihn dicht an sich heranzuziehen. Und dann würde er sanft zu ihr kommen. Sie hatte oft davon geträumt, und endlich war es so weit.
    Sollte sie sich nicht zusammenreißen und diesem Flirt ein Ende bereiten? Pippa schlug die Augen auf und bemerkte, dass sie nackt war. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie geschickt er sie ausgezogen hatte. Auch Randal war nackt. Er lag neben ihr, hatte sich auf einen Ellbogen gestützt und schaute ihr tief in die Augen.
    „Pippa”, murmelte er ihren Namen und küsste sie lange und leidenschaftlich auf den Mund. Sie konnte sich nicht länger zurückhalten und öffnete die Lippen, um seine Zärtlichkeiten zu erwidern. Schon spürte sie, wie sich die Brustspitzen aufrichteten. Langsam legte sich Randal zu ihr. Endlich waren sie sich ganz nahe. Endlich durften sie sich lieben. Pippa schloss die Augen. Ja, danach hatte sie sich die ganze Zeit über gesehnt. Jetzt war sie bereit, sich Randal hinzugeben.
    In diesem Augenblick hörten sie den Holzboden knarren. Pippa schreckte hoch. In der offenen Tür stand Tom und schaute zu ihnen herüber. Sein Gesicht war ganz grau geworden.

4. KAPITEL
    Die Stille schien endlos zu dauern. Pippa wünschte, sie könnte im Erdboden verschwinden. Sie hielt Toms Blick einfach nicht aus. Sie erzitterte, obwohl sie noch Randals warmen Körper neben sich spürte. Was konnte sie nur sagen?
    Aber schlimmer noch, wie würde Tom reagieren? Er sagte nichts, sondern machte auf dem Absatz kehrt und ging nach unten. Seine Körpersprache aber drückte nur zu deutlich aus, was in ihm vorging. Er hatte den Rücken steif durchgedrückt und die Hände zu Fäusten zusammengepresst.
    Randal stöhnte auf.
    „Ach, du große Güte, wir haben gar nicht gehört, wie er ins Haus gekommen ist. Ich nehme an, er hat einen Schlüssel, und wir haben einfach nicht aufgepasst, als er die Tür aufgeschlossen hat. Dabei hätte er eigentlich klingeln sollen, er ist hier doch nicht zu Hause. Das hätte uns die Zeit gelassen, uns wieder anzuziehen. Er hat ja nicht einmal gerufen, als er die Treppe hochgekommen ist. Deshalb finde ich, er hat selbst Schuld.”
    Vor Zorn und Ärger konnte Pippa sich kaum noch zurückhalten.
    „Das ist ja unglaublich. Wie kannst du nur behaupten, dass Tom schuld ist? Bestimmt wollte er nur rücksichtsvoll sein. Man hat ihm gesagt, dass es mir nicht gut gehe und ich den Nachmittag nicht gearbeitet habe. Da wollte er direkt hierherkommen, damit ich nicht aufstehen muss. So ist er!”
    Sie stieß Randal zurück, kletterte aus dem Bett und zog sich rasch ein Kleid über. Randal aber blieb nackt auf dem Bett liegen. Seine Haut schimmerte sanft in dem Abendlicht. Dazu warf er ihr einen höchst verführerischen Blick zu.
    Pippa versuchte, ihn zu ignorieren, doch sehnte sie sich mit jeder Faser ihres Körpers danach, von diesem Mann geliebt zu werden. Wieder bemerkte sie, wie ihre Brust bebte. Warum hatte sie so etwas niemals mit Tom erfahren? Er war ein körperlich attraktiver Mann, außerdem war er ein Partner, zu dem man Vertrauen haben konnte, und Pippa mochte ihn gern. Aber es half alles nichts; sie musste sich eingestehen, dass er ihr niemals den Kopf verdrehen würde, wie das Randal durch seine bloße Nähe tat.
    „Jedenfalls brauchst du dir jetzt keine Gedanken mehr darum zu machen, wie du es ihm

Weitere Kostenlose Bücher