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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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beschwörend an. “Ich hätte nie gedacht, dass Cons Plan tatsächlich funktionieren würde.”
    “Aber er hat funktioniert”, stöhnte er bitter, “und wie. Es ist ein Wunder, dass ich das Examen geschafft habe. Die ganze Zeit über wollte ich nichts anderes tun, als mit meiner Frau zusammen sein.”
    “Ich habe mich an deine Anweisung gehalten”, protestierte sie. “Ich habe mich von dir ferngehalten.” Sie wünschte sich verzweifelt, sie hätte mehr Kontrolle über ihren verräterischen Körper. Sie spürte, wie James’ Nähe eine Reaktion in ihr hervorzurufen begann, die sie nicht wollte, die er nicht spüren durfte. “Lass mich los, James”, sagte sie leise. Lass mich los, flehte sie in Gedanken, bevor ich etwas tue, das ich hinterher bereue.
    “Ich will dich aber nicht loslassen. Ich war immer neugierig darauf, ob die Chemie wohl noch bestehen würde. Und ja, sie besteht noch.” Der Druck seiner Arme wurde fester. “Versuche nicht, es abzustreiten. Du bist mir die Wahrheit schuldig.”
    “Ich schulde dir gar nichts!”
    “Oh doch.” Er durchbohrte sie schier mit seinem Blick. “Du bist der Grund, warum ich immer noch allein bin. Ich konnte nie eine engere Beziehung mit einer anderen Frau eingehen, weil in meinem Hinterkopf immer die Erinnerung daran existierte, was passiert, wenn ein Mann den Kopf wegen einer Frau verliert. Die Erinnerung an dich …”
    Die Erwähnung anderen Frauen machte sie wütend, obwohl sie kein Recht dazu hatte. “Das hat überhaupt nichts mit mir zu tun!” Sie machte sich abrupt aus seinen Armen frei. “Sag mal, nur aus reiner Neugier … Wie viele andere hat es gegeben?”
    Ein triumphierendes kleines Lächeln umspielte seine Lippen. “Ist das so wichtig?”
    “Natürlich nicht!” Oh, es war wichtig! Sie wandte sich ab und griff nach ihrem Glas. “Zuerst war ich verärgert, als du hier auftauchtest, aber inzwischen denke ich, es ist eine sehr vernünftige Idee, dass wir uns ein letztes Mal zusammensetzen, um die Scheidung wie zivilisierte Erwachsene zu besprechen.”
    “Zivilisiert!”, knurrte er und zog sie wieder an sich. “Willst du behaupten, dass hier nichts zwischen uns passiert? Und”, sagte er mit einer Stimme, die ihre Knie weich werden ließ, “ich rede nicht über Vernunft.”
    Ohne auf eine Antwort zu warten, beendete James die Diskussion, wie er früher so viele Diskussionen beendet hatte. Er presste seine Lippen auf ihren Mund, fordernd, drängend, eine Reaktion verlangend, und Rose fühlte die Hitzewelle, die in Sekundenschnelle und unaufhaltsam durch ihren Körper raste. Er zog sie mit sich auf das Sofa und auf seinen Schoß, ohne das verführerische Spiel seiner Zunge zu unterbrechen, dieses Spiel, das sie so unendlich lange vermisst hatte.
    “Jetzt siehst du wieder aus wie der Teenager, nach dem ich so verrückt war”, murmelte er atemlos. “Es ist kaum zu glauben, dass zehn Jahre vergangen sind.”
    “Aber sie sind vergangen!” Ihre eigene Reaktion versetzte sie in Panik. “Du hast versprochen, dass nichts passieren würde!”
    Er streichelte über ihr Haar. “Es ist auch nichts passiert. Noch nicht.” Sein Blick lag verlangend und heiß auf ihr. “Wenn ich dich jetzt verführe, so ist das nur fair. Ist es nicht das, was du damals mit mir gemacht hast?”
    Rose schob ihn von sich. “Damals hatte ich nie damit gerechnet, dass dieser alberne Plan zu einem solchen Ergebnis führen würde.”
    Er zog ironisch eine Augenbraue hoch. “Tatsächlich nicht?”
    Sie schüttelte vehement den Kopf. “Ich wollte dich in mich verliebt machen, mehr nicht. Von einem Kennenlernen im biblischen Sinne war nie die Rede gewesen.”
    “Nun, das eine führt oft zum anderen. Nachdem ich dich das erste Mal geküsst hatte, konnte ich an nichts anderes mehr denken, als dass ich den Rest auch kennenlernen wollte. Ich habe mich damals selbst überrascht, dass ich so lange warten konnte.”
    Sie sah argwöhnisch in seine funkelnden Augen, dann raffte sie die ihr noch verbliebene Selbstbeherrschung zusammen und erhob sich. “Es ist Zeit, dass ich nach Hause fahre.”
    Seine Miene wurde mit einem Schlag so hart, dass sie unwillkürlich einen Schritt zurückwich, als er ebenfalls aufstand. “Das meinst du nicht ernst, Rose.”
    “Oh doch!”
    Sein Mund verzog sich abfällig. “Was soll das sein? Späte Vergeltung?”
    “Sei nicht so dramatisch. Ich bin nur vernünftig.” Sie drückte den Rücken durch. “Ich will ehrlich sein, James. Mein Körper

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