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Julia Extra Band 0213

Julia Extra Band 0213

Titel: Julia Extra Band 0213 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Leiber Jessica Hart Leigh Michaels Elizabeth Power
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Schweigen, das Hannah kaum ertragen konnte, sagte Cooper schließlich mit schleppender Stimme: “Also das kann ja sehr interessant werden.”
    Hannah richtete sich ruckartig auf. “Moment mal”, erwiderte sie heftig, “wenn Sie denken, dass ich Ihnen Sex im Austausch für die Schatulle anbiete …” Sie schnaubte vor Wut. “Erinnern Sie sich bitte daran, dass ich etwas habe, das Sie wollen.”
    Da gibt es einiges.
Cooper schob den Gedanken beiseite. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, sich ablenken zu lassen. Obwohl sie in ihrer Wut ganz reizend aussah. “Wie lautet denn dann Ihr Vorschlag? Irgendetwas wollen Sie ja wohl für die Schatulle haben, sonst säßen Sie jetzt nicht hier und versuchten, mit mir zu verhandeln.”
    “Wie würde es Ihnen gefallen, sie zurückzubekommen, ohne einen Cent dafür zahlen zu müssen?”
    “Nichts ist umsonst, Hannah.” Cooper nahm sich eine Hand voll Popcorn, warf die Körner einzeln in die Luft und fing sie mit seiner Zunge auf. “Also, keine Spielchen. Was wollen Sie?”
    Irgendwie freute es ihn, dass sie ihn jetzt endlich direkt ansah. “Zuerst möchte ich klarstellen, dass das, was ich vorschlage, nur dem äußeren Schein dienen soll. Nichts weiter. Ich möchte, dass Sie so tun, als seien Sie ernsthaft an mir interessiert.”
    Cooper pfiff leise. “Sie müssen mich für einen Schwachkopf halten. Damit würde ich mir doch eine Klage wegen Bruch des Eheversprechens einhandeln.”
    “Natürlich nicht. Ich meine, ich halte Sie nicht für einen Schwachkopf und habe nicht die Absicht, Sie zu verklagen. Das könnte ich auch gar nicht, außer es läge ein konkreter Beweis vor, dass so ein Versprechen überhaupt gegeben wurde – ein Verlobungsring oder etwas in der Art. Außerdem meinte ich nicht etwas so Ernsthaftes. Begleiten Sie mich demnächst zum Bankett der Anwaltskammer. Holen Sie mich ein paarmal im Büro ab. Verhalten Sie sich ein wenig beschützend – vielleicht sogar Besitz ergreifend. Das ist alles.”
    “Warum?”, fragte Cooper unumwunden.
    Diese Frage beantwortete sie nur ungern und zögernd: “Weil ich ein kleines Problem auf der Arbeit habe.” Sie seufzte. “Ich bin mit meinem Vorgesetzten aneinandergeraten, und er wird versuchen, einen Vorwand zu finden, mich zu entlassen, bevor ich einen neuen Job gefunden habe. Aber wenn Sie als mein Freund auftreten, wird er es nicht wagen, mich zu feuern.”
    “Das sehe ich nicht so. Da ich kein Mandant von Stephens & Webster bin, ist meine Meinung doch ganz unwichtig für ihn.”
    “Aber das könnte sich ändern. Die Firma, und besonders Brenton, hätte Sie gern in Zukunft als Mandanten.”
    “Und Sie sind der Köder, der mich an Land ziehen soll?”
    “Nein, natürlich nicht, jedenfalls nicht wirklich. Aber wenn Brenton denkt, dass ich Sie als Mandanten in die Firma bringen könnte, wird er mir das Leben nicht zur Hölle machen und mich nicht feuern. Mit Ihnen im Hintergrund könnte ich etwas Zeit gewinnen und mir derweil einen neuen Job suchen.”
    “Und an welchen Zeitrahmen denken Sie?”
    “Ich weiß es nicht genau. So lange wie es dauert, ein akzeptables Angebot von einer anderen Firma zu bekommen.”
    Glaubte sie wirklich, dass er so verrückt war, sich auf eine unbefristete Verpflichtung einzulassen? “Warum kündigen Sie nicht einfach und suchen dann in Ruhe etwas Neues?”
    “Ich kann es mir nicht leisten, kein Gehalt zu bekommen. Sie haben ja keine Ahnung, wie viele Schulden ich noch von meinem Jurastudium habe. Außerdem weiß jeder Geschäftsmann, dass es leichter ist, sich aus ungekündigter Stellung einen neuen Job zu suchen.”
    “Das ist wahr. Sie sind attraktiver für einen potenziellen Arbeitgeber, wenn Sie nicht verzweifelt wirken”, stimmte Cooper ihr zu.
    “Und wenn ich aus einer Kanzlei wie Stephens & Webster nach nicht einmal einem Jahr ausscheide, ohne eine andere Stelle zu haben, dann sehe ich sehr verzweifelt aus. Dass ich dableibe, ist eine Frage des beruflichen Überlebens. Deshalb …”
    Cooper unterbrach sie. “Ich sehe nicht den geringsten Grund, warum ich mich da einmischen sollte.”
    “Die Hochzeitsschatulle”, erinnerte sie ihn.
    “Ich will sie zurückhaben, ja. Aber ich bin nicht sicher, ob sie mir so wichtig ist, dass ich mich in diesen Streit einmische. Warum will er Sie denn eigentlich entlassen?”
    “Mit meiner Arbeit ist alles in Ordnung”, antwortete Hannah mit angespannter Stimme. “Er hatte geplant, mich mitsamt Isobels Reichtümern zu heiraten.”
    Er

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