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Julia Extra Band 0258

Julia Extra Band 0258

Titel: Julia Extra Band 0258 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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Doch das wird nicht ewig so bleiben!, schwor er sich.
    Eine Woche verging, und Susan wurde immer trauriger. Da hatte sie sich Sorgen gemacht, ihn zu enttäuschen! Und nun hatten sich die Dinge ganz anders entwickelt. Ihr Ehemann zog sich jeden Abend zurück und täuschte vor, er müsse arbeiten. Stunden später kam er dann still und leise zu ihr ins Bett gekrochen, schlief dort mit dem Rücken zu ihr ein.
    Es fiel ihr sehr schwer, George gegenüber so zu tun, als sei alles in Ordnung. Der sprach von nichts anderem als seinen zukünftigen Enkelkindern. Es war zum Verzweifeln.
    In der Öffentlichkeit benahm sich Jake wie ein vorbildlicher Ehemann. Er lächelte sie an, berührte sie ständig fürsorglich. Wenn sie allein waren, schwiegen sie sich allerdings an. Tatiana stand offenbar immer noch zwischen ihnen. Warum sonst hatte er Probleme damit, mit ihr zu schlafen?
    Ob er darauf wartete, dass sein männliches Verlangen so sehr wuchs, dass ihm zum Schluss jede recht war?
    Zwei Wochen vergingen. Inzwischen war es der reinste Horror für Susan, wie sie sich abends zwischen Bett und Bad aus dem Weg gingen. Wie Jake in das Nebenzimmer entschwand. Wie sie dann lange in der Dunkelheit wach lag und nicht einschlafen konnte …
    Aber was warf sie ihm eigentlich vor? Sie hatte ja gewusst, dass sie sich auf ein unerfreuliches Arrangement einließ.
    Susan beschloss, vor dem Schlafengehen zu baden. Jake duschte immer vor dem Abendessen, so kamen sie sich nie in die Quere. Aber an diesem Abend betrat er gerade jetzt das Schlafzimmer. Sie tauschten einen langen Blick, er nickte ihr steif zu und ging dann zum Fenster, um aufs Meer hinauszusehen.
    Ihr Herz schlug wild, und sie ging schnell ins Badezimmer, damit er nicht sah, wie ihr die Tränen in die Augen schossen.
    Sie blieb lange in der Wanne. Irgendwann stieg sie doch heraus, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und griff nachihrer Zahnbürste. Es war keine Zahnpasta mehr da. Also sah sie sich suchend in dem Schrank mit den Vorräten um. Er hing über Jakes Waschbecken. Sie fand die Zahnpastatuben und nahm eine heraus. Leider riss sie dabei aber eine Glasflasche um. Die fiel ins Waschbecken und zerbarst in tausend Scherben. Die flogen nun herum, dazu spritzte der Inhalt in alle Richtungen, traf ihre Brust und ihre Beine. Mandelduft erfüllte den Raum. Dazu bildete sich ein roter Fleck auf ihrem Schlüsselbein. War das Blut? Erschrocken schrie Susan auf. Alles war so schnell gegangen. Sie begriff noch gar nicht so recht, was da passiert war und sah verwirrt an sich hinunter.
    Jake riss die Badezimmertür auf. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er besorgt.
    Susan drehte sich um und begann vor Schreck zu taumeln. Überall lag Glas, wohin sollte sie mit ihren nackten Füßen treten? Voller Panik klammerte sie sich an Jake.
    „Was ist passiert?“, wollte er wissen und hob sie auf seine Arme. Langsam glitt sein Blick über ihren Körper, und sie sah, dass er schluckte.
    „Ich wollte mir eine neue Zahnpastatube holen. Dabei habe ich eine Glasflasche heruntergerissen. Da muss Bodylotion drin gewesen sein. Oje, die Glassplitter flogen in alle Richtungen. Die Lotion spritzte nur so herum.“
    Susan sah an sich hinunter und stellte fest, dass das Handtuch verrutscht war und nichts ihre Brüste bedeckte.
    „Lass mich bitte runter, Jake!“, bat sie peinlich berührt.
    Auf seiner Stirn hatten sich Schweißperlen gebildet.
    „Das ist zu gefährlich. Hier liegt überall Glas“, murmelte er und trug sie aus dem Badezimmer zum Bett.
    Als sie auf dem Laken lag, drehte sie sich zur Seite. „Danke …“
    „Lass mal sehen, wo du dich geschnitten hast“, meinte er. „Lieg still.“
    Sie zog sich das Handtuch über die Brüste, und er besah sich ihre Beine. Dabei strich er mit dem Daumen über ihre Haut. Susan wurde heiß.
    „Was war das? Bodylotion?“, fragte sie, nur um überhaupt etwas zu sagen.
    „Nein, Aftershave Lotion.“ Sachte berührte er nun ihre Fußknöchel, erst den einen, dann den anderen. Susan merkte, dasser die kühlende Lotion auf ihrer Haut verrieb.
    Sie musste schlucken. Ihre Blicke trafen sich, und auf einmal verschwand ihre Verlegenheit. Nichts zählte mehr, außer dass sie Jake liebte. Seinen Mund, seinen zärtlichen Blick, seine Hände. Und das ohne alle Vorbehalte.
    Seine Miene drückte tiefe Gefühle für sie aus. Er lehnte sich über sie und verrieb die Lotion auf ihren Schultern. „Hier hast du eine kleine Verletzung“, meinte er dann.
    Susan war so

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