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JULIA EXTRA BAND 0262

JULIA EXTRA BAND 0262

Titel: JULIA EXTRA BAND 0262 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Maggie Cox , Barbara Hannay , Fiona Hood-Stewart
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Hand auf ihren Bauch. „Ich weiß, dass du viele Frauen hattest. Und ich kann wohl kaum erwarten, dass du meinetwegen deinen Lebensstil aufgibst. Aber verstehe doch bitte, dass ich unter solchen Bedingungen nicht mit dir zusammenleben kann. Ich könnte es nicht ertragen.“
    „Warum nicht?“, wollte er wissen. „Wenn unsere Ehe sowieso nur eine Pflichtveranstaltung für dich ist, was kümmert es dich dann, mit wem ich meine Zeit verbringe?“
    „Weil es …“
    „Weil du tiefere Gefühle für mich hegst, als du zugeben magst?“, fragte er herausfordernd und zog sie sanft in seine Arme.
    „Nein, ich …“
    „Lüg mich nicht an, Gabriella! Zuerst dachte ich, nur ich hätte diese besondere Anziehungskraft zwischen uns beiden gespürt. Und jetzt will ich die Wahrheit wissen.“
    „Warum sollte ich mit dir über meine Gefühle sprechen?“, flüsterte sie.
    „Weil ich dich liebe“, sagte er rau. „Und weil ich weiß, dass du mich liebst.“
    Sie stieß einen kleinen Schrei aus. „Wie kannst du so etwas sagen, nach allem …?“
    „Ach, vergiss dieses verdammte Foto! Es war ein mieser Schachzug von Ambrosia. Ich habe ihr gehörig die Meinung gesagt, und ganz nebenbei: Ich habe die Nacht nicht mit ihr zusammen verbracht.“
    Gabriella wollte ihm so gern glauben.
    „Aber ich muss es trotzdem aus deinem Mund hören“, wiederholte Ricardo. „Liebst du mich auch?“
    „Ja“, hauchte sie schließlich und ließ ihren Kopf an seine Brust sinken. „Ja, ich liebe dich, Ricardo. Genau deshalb kann ich nicht bei dir bleiben. Auch wenn du jetzt deine Liebe beteuerst, wird es bestimmt wieder andere Frauen geben.“
    „Hörst du jetzt auf mit diesem Unsinn, Liebling? Ich habe noch nie zuvor einer Frau gesagt, dass ich sie liebe.“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern und lächelte ihr ins Gesicht. „Gonzalo war ein schlauer Mann. Er hat mehr gewusst, als wir beide zusammen hätten erahnen können. Ich werde ihm für seine Einmischung in mein Leben ewig dankbar sein.“ Er küsste ihre Nasenspitze. „Ich schwöre dir: Du wirst nie wieder so etwas durchmachen müssen, solange ich lebe.“
    Von Madame Delorme aus fuhren sie direkt zum Beau Rivage Hotel und nahmen sich dort eine Suite, von der man einen wunderbaren Ausblick auf einen Badesee hatte.
    „Komm, Liebste, wir haben viel aufzuholen“, sagte Ricardo liebevoll, nachdem das Hotelpersonal sie in der Suite allein gelassen hatte.
    Gabriella zögerte. Es gab so vieles, das sie ihm sagen musste. Aber zuerst wollte sie sich seiner Gefühle zu hundert Prozent sicher sein.
    „Ricardo, ist es dir tatsächlich so ernst mit mir? Schwörst du, dass du Ambrosia ein für alle Mal den Laufpass gegeben hast?“, fragte sie und legte ihre Arme um seinen Hals.
    „Du glaubst mir nicht?“
    „Ich will dir glauben.“
    „Sehr gut. Denn ich habe zwar viele Fehler, aber ich bin kein Lügner“, sagte er mit fester Stimme. „Ich habe dich sehr verletzt, und weil ich dir nicht von vornherein alles gesagt habe, verdiene ich dein Misstrauen. Aber ich werde niemals wieder zulassen, dass dir jemand wehtut.“
    „Ricardo, es gibt da noch etwas, das du wissen musst“, sagte sie leise.
    „Dann sag es mir!“
    „Ich bekomme ein Baby.“
    „Geliebte!“ Er schloss Gabriella in seine Arme und hob sie hoch. „Ich habe mich schon gefragt, wie lange du brauchen würdest, um es mir endlich zu sagen.“
    „Du wusstest es?“
    „Ich habe es aus der armen Madame Delorme herausgequetscht“, gab er lachend zu, und Gabriella stimmte in sein Lachen ein.
    „Du bist mir einer“, sagte sie kichernd.
    „Ich bin nur dein“, versicherte er ihr und wurde ernst. „Glaubst du mir das, mein Liebling?“
    „Ich will es“, seufzte sie und lächelte sanft.
    „Dann lass es mich dir beweisen!“
    Und dann liebten sie sich in dem großen, gemütlichen Bett, wie sie sich noch nie zuvor geliebt hatten. Es war das vollkommenste Gefühl, das Gabriella jemals empfunden hatte. In ihren Armen hielt sie den Mann, den sie mehr als alles andere auf der Welt liebte, erlebte mit ihm die sensationellste Lust, die sie sich vorstellen konnte, und trug sein Kind unter ihrem Herzen, das ihre Liebe krönte. Es war zu schön, um wahr zu sein.
    „Ich liebe dich“, hauchte Ricardo in ihr Ohr. „Und ich werde dich nie wieder verlassen. Du bist meine einzige Liebe, meine atemberaubend schöne Frau. Ich lasse dich nicht mehr gehen.“
    Dieses Versprechen besiegelte er mit einem langen Kuss, der Gabriella für

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