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JULIA EXTRA BAND 0262

JULIA EXTRA BAND 0262

Titel: JULIA EXTRA BAND 0262 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Maggie Cox , Barbara Hannay , Fiona Hood-Stewart
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Protest öffnete, verschloss er ihn mit einem harten Kuss. Getrieben von aufkeimender Lust und verzehrendem Verlangen, drängte er sich ihr so heftig entgegen, dass über seine Erregung nicht der leiseste Zweifel bestehen konnte.
    Doch anstatt von ihm wegzustreben, schien Eleni ihm gar nicht nah genug sein zu können. Triumphierend intensivierte Lysander seinen leidenschaftlichen Kuss, und wenn sie tatsächlich ganz allein in diesem Paradies gewesen wären, hätte er kein Halten mehr gekannt. Und Eleni hätte ihm auch nicht widerstanden, dessen war er sich sicher. Sein Verlangen nach ihr war wie ein Fieber, das er weder zu bekämpfen wusste, noch es überhaupt wollte …
    Er musste sie einfach haben!
    Wenn er sich nur in der Vereinigung mit ihrem traumhaften, willigen Körper für eine kurze Zeit verlieren könnte, würde er sicher auch die Schmerzen der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft viel besser bewältigen können. Ihre Hingabe und ihr zauberhaftes Wesen würden das Licht in seinem Dunkel sein, die einzig wirksame Medizin für seine Gebrechen. Was für ein verführerischer Gedanke …
    Aber sie waren nicht allein.
    Und so verschwiegen und diskret Nikos auch sein mochte, Lysander hatte nicht vor, ihn über Gebühr zu strapazieren und damit vielleicht doch zu überfordern.
    Eleni spürte Lysanders inneren Rückzug, lange bevor er sich behutsam von ihr löste. Doch anstatt ihm zuvorzukommen, um wenigstens einen Bruchteil ihrer Würde und ihres Stolzes zu bewahren, musste sie sich zusammenreißen, nicht enttäuscht und frustriert aufzustöhnen. Auf jeden Fall war er offensichtlich der Vernünftigere und Nüchternere von ihnen beiden – denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie sich hier unter der gleißenden Sonne geliebt.
    Dabei jagte Eleni der Gedanke, dass ihr Skipper jederzeit von seinem mehr oder weniger freiwilligen Spaziergang zurückkehren und sie mitten im Liebesspiel überraschen könnte, kalte Schauer über den Rücken.
    Also trat sie so gelassen wie möglich einen Schritt zurück, wobei Lysanders Hände wie kraftlos von ihren Schultern fielen, und ordnete mit den Fingern ihr zerzaustes Haar. Dabei bemühte sie sich um eine möglichst gleichgültige Miene, mit der sie Lysander aber nicht täuschen konnte. Zu gegenwärtig waren ihm noch ihre weichen Lippen, die seinen Kuss erwiderten, die erstickten kleinen Laute, die sie während seiner leidenschaftlichen Liebkosungen von sich gab und die sichtbaren Male, die sie mit ihren Fingernägeln unbewusst auf seinem Rücken hinterlassen hatte.
    Mit einem schiefen Lächeln zog er sein luftiges Leinenhemd über und betrachtete Elenis Demonstration der Gleichgültigkeit aus den Augenwinkeln.
    „Eleni?“
    „Ja?“
    Sag jetzt bitte nicht, dass du bereust, was geschehen ist!, flehte sie innerlich. Sag nicht, dass es ein Fehler war!
    „Ich würde so gern auf der Stelle mit dir schlafen, aber Nikos Boot ist nicht der richtige Platz dafür, das verstehst du doch, oder?“
    „Aber natürlich! Ich meine … ja.“ Sie schenkte ihm ein zitterndes Lächeln. „Es ist wirklich unheimlich heiß heute, findest du nicht?“, versuchte sie abzulenken. „Mich würde wirklich interessieren, wie viel Grad wir haben.“
    Wie viel Grad es außerhalb seines Köpers waren, konnte Lysander nicht sagen … hätte man allerdings versucht, seine Temperatur im Inneren zu messen, wäre wohl jedes handelsübliche Thermometer überfordert gewesen, dessen war er sich sicher.
    Er brachte es einfach nicht fertig, seinen hungrigen Blick von Elenis strahlenden Augen, geröteten Wangen und ihren verführerisch sanften Rundungen abzuwenden. Und nachdem er eine Kostprobe davon bekommen hatte, wie sich ihre zarte Haut anfühlte, war er ohnehin rettungslos verloren.
    Am Ende dieses Tages würde es kein Entrinnen mehr geben – nicht für ihn, und nicht für Eleni. Er wollte sie in sein Haus und in sein Bett bringen. Vorher plante Lysander ein gemütliches Abendessen in einer der örtlichen Tavernen und später … viel später, einen romantischen Spaziergang im Mondschein. Und in der Zeit dazwischen wollte er Eleni in den siebten Himmel entführen.
    Und sollte sie irgendjemand zusammen sehen und es seinem Vater erzählen … dann war es eben so!
    „Ich gehe an Land und versuche, Nikos zu finden“, verkündete er abrupt, aber mit einem zufriedenen Lächeln. „Ich denke, es ist an der Zeit, das Mittagessen vorzubereiten.“

5. KAPITEL
    Sie hatten sich zum Abendessen in

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